Ich bin darüber gerade über diesen Artikel gestolpert und er verunsichert mich ein wenig. Nun gehöre ich noch nicht zu der Risikogruppe Ü50. Ich finde es aber erschreckend wie hoch das Krebsrisiko durch Xeljanz gegenüber eines TNF-Alpha Hemmers ist. Und auch die Auswirkung hinsichtlich Herzgeschichten. Es wird empfohlen, neue Patienten nicht auf diesem JAK Hemmer einzustellen. Und auch für Patienten bei bereits laufender Therapie sollte dies neu überdacht werden. https://www.arznei-telegramm.de/html/2021_02/G9177GB.pdf Ich selbst werde die Rheumatologin beim nächsten Termin darauf ansprechen. Seit einiger Zeit spricht sie bereits davon, dass ich etwas anderes bekommen soll. Aber ohne konkret werden. Ich wehrte das immer ab, weil Xeljanz mir so gut hilft und ich es nur ungerne einfach so aufgeben würde. So haben wir das Thema von Termin zu Termin vertagt.
Danke Schnurrie, für die Info. Zu Xeljanz gibts eh schon einen Roten Hand Brief wegen: "Erhöhtes Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse und erhöhtes Risiko für schwerwiegende und tödlich verlaufende Infektionen."
Die Thrombosegefahr ist signifikant erhöht bei 2 Mal 2 Tabletten täglich, allina. Die übliche Dosis bei unsereins ist aber 2 Mal 1 Tablette täglich. Ach Schnurrie...das ist sehr traurig. Es ist das einzige, was mir hilft... dennoch vielen Dank, liebe @schnurrie
Ok stray cat, ja bei 2x10mg täglich ist sie wohl erhöht. Ab 65 soll die Infektionsgefahr dosisunabhängig wohl auch erhöht sein. so abe ich das jedenfalls verstanden. "Patienten über 65 Jahre haben ein zusätzlich erhöhtes Risiko für schwerwiegende Infektionen sowie ein erhöhtes Mortalitätsrisiko aufgrund von Infektionen. Daher sollte eine Behandlung mit Tofacitinib bei solchen Patienten nur in Betracht gezogen werden, wenn keine geeignete Therapiealternative zur Verfügung steht."
Klar. Jeder hat sein eigenes Gefährdungspotenzial. Vorerkrankungen, Alter usw. Und wer sich darin wieder findet, kann das Thema beim nächsten Rheumatologen Besuch ansprechen. Es wird ja auch untersucht, was für eine Auswirkungen eine 2x5mg Dosierung hat.
Ich habe mal meinen Rheumatologen auf die erhöhte Thrombosegefahr bei Xeljanz angesprochen. Zumal ich eine erhebliche familiäre Vorbelastung habe. Eltern und jüngere Schwester ohne erkennbaren Grund Lungenembolien. Im Fall meiner Eltern, bereits mit 50 Jahren sogar mehrfach. meine Schwester hats nun mit 51 auch erwischt. Ich bekam zur Antwort, dass er das mit dem Pharmavertreter des Herstellers besprochen hätte und er sich das mit der erhöhten Throombosegefahr gar nicht erklären könne. Als ich daraufhin erwiderte, dass vom Pharmavertreter des Herstellers nichts anderes zu erwarten sei, zuckte er nur mit den Schultern. Vielleicht hast du mehr Glück schnurrie.