Hallo! Ich habe mal eine Frage an euch. Gibt es Studien zur Wirkkraft von Methotrexat in Tabletten- oder Spritzenform? Unsere Tochter ( 3 Jahre ) nimmt seit Dezember 2011 10 mg Methotrexat als Spritze. Seit 3 Wochen haben wir auf Tabletten umgestellt. Sie bekommt jetzt 12,5 mg. Seitdem haben wir aber das Gefühl, daß sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert. Kann es wirklich sein, das das Methotrexat bei ihr in Tablettenform nicht so gut wirkt? Gibt es vielleicht Tipps, die wir beachten können damit ihr Körper den Wirkstoff besser aufnehmen und verarbeiten kann? Liebe Grüße
hallo hinschuge, infos zu unterschieden hinsichtlich der wirkstärke findest du in etlichen beiträgen hier bei ro, google liefert ebenfalls viele infos. die bioverfügbarkeit der s.c. spritze ist in der regel höher als bei der oralen gabe, und darauf hat euer arzt ja offensichtlich auch reagiert, indem er die tablettenstärke erhöhte. wenn ihr jetzt den eindruck habt, dass die wirkung nicht optimal ist, begründet durch den zustand eures kindes, könntet ihr mit eurem arzt besprechen die dosis zu teilen, also 2 gaben im abstand von 8 stunden. das erhöht die bioverfügbarkeit. vielleicht ist aber auch die zeit einfach zu kurz (3 wochen), um das genau beurteilen zu können, euer kind könnte auch unter der spritze einen (kleinen) schub bekommen haben, also auch unter der oralen gabe. da du keine weiteren medikamente erwähnst ist wohl eine wechselwirkung mit anderen medikamenten auszuschliessen, die die wirkung jetzt von mtx oral beeinträchtigen könnten. es bleibt das gespräch mit dem arzt. gute besserung, marie
Danke für deine Infos. Dann werde ich als erstes mal stöbern gehen . Ansonsten sind ihre Medikamente alle gleich geblieben bis auf Ondansetron, welches sie jetzt 1 Stunde vor ihrer Methotrexatgabe nimmt. Vorher hat sie nur Vomex-Zäpfchen bekommen. Und unseren Arzt werde ich auch nochmal fragen. Liebe Grüße und einen schönen Abend noch
Hallo hinschuge, ic nehme jetzt seit ca. 2 Jahren MTX & am Anfang hat es mir sehr geholfen. Aber seit ca. 2-3 Monaten wirkt es nicht mehr bzw. ich habe trotz des Medikaments starke Schmerzen & die Übelkeit nachdem spritzen ist extrem (habe mich schon öfters übergeben). Jeder Körper nimmt das Medikament anders an,also man sollte erstmal abwarten bevor man zu schnell urteilt. Liebe Grüße Anja93
bioverfügbarkeit..... http://www.rheuma-online.de/forum/threads/41251-MTX-Wirken-Tabletten-schw%C3%A4cher-als-die-Spritze?p=420367&viewfull=1#post420367 lg marie
Hallo Anja93! Danke für deine Antwort. Wahrscheinlich sind 3 Wochen wirklich etwas wenig um eine Aussage treffen zu können. Uns kam das ganze doch etwas merkwürdig vor, aber vielleicht hat sie auch nur einen ganz "normalen" Schub. Gegen die Übelkeit bekommt unsere Maus ja jetzt das Ondansetron. Das hilft ihr wirklich super. Leider reicht das Methotrexat von der Wirkung allgemein nicht aus, so dass sie im November noch zusätzlich das Medikament Enbrel bekommt. @ Marie2! Da hast du es mir aber leicht gemacht . Vielen Dank so brauche ich nicht mehr soviel zu stöbern. Liebe Grüße
hallo hinschuge Bei der oralen Verabreichung (Tabletten) von MTX kann auch die Nahrungsmittelaufnahme die Aufnahme vom Medikament herabsetzten. Darum wird vermehrt von Rheumatologen empfohlen vor der Tablette 2 - 3 Stunden nichts zu essen und auch 4 Stunden danach nicht. Das geht meist am Besten abends vor dem Schlafengehen und außerdem würde der Patient eventuell auch eine Übelkeit verschlafen. Wünsche deiner Tochter und auch dir alles Gute iti