Hi, ich bin Carla und bin 18 Jahre alt. Ich habe jetzt schon seit längerem die Diagnose der CMD durch starke Arthrose im Kiefergelenk und habe im Laufe letzten Jahres in immer mehr Gelenken Schmerzen entwickelt. Ich war zuerst beim Orthopäden und durch einen Szintigraphen, könnte eine chronische Polyarthritis festgestellt werden und es kam jetzt eine Vermutung auf Morbus Bechterew, bzw. auch eine andere Erkrankung aus dem Rheumatischen Kreis. Betroffen ist bei mir der ganze Körper, vor allem aber Hände (Handwurzel und Fingergrundgelenke), Schultern, Knie aber auch das Kreuz-Darm-Bein Gelenk. Dies wendet sich an einige die vielleicht an der gleichen Erkrankung leiden oder ähnlichen, wie kann ich mir den Alltag angenehmer machen. Ich habe erst zum Ende März einen Termin mit einem Rheumatologen vereinbaren können. Durch die Schmerzen musste ich meine Hobbies aufgeben, ich schlafe schlecht und ich komme kaum noch durch den Tag. Es belastet mich sehr und auch Menschen um mich herum, da ich den gesamten Tag lang gereizt bin und mit der Situation nicht klar komme. Liebe Grüße Carla
Herzlich Willkommen bei RO! Ich würde meinen Hausarzt mit ins Boot holen. Dieser kann Dir bestimmt weiterhelfen. Und damit die Zeit bis zum Rheumatologen Termin bisschen angenehmer gestalten. Ansonsten brauchst Du viele Ruhezeiten in denen Du entspannen kannst. Stress ist ganz schlecht bei Rheuma. Ich wünsche Dir hier eine gute Zeit und lies Dich mal kreuz und quer durchs Form. Da stehen jede Menge gute Tipps drin. Ganz liebe Grüße von Mizi
Ich hoffe, du hast ein Schmerzmittel, um die Schmerzen etwas in den Hintergrund zu rücken. Finde heraus, ob dir Kälte oder Wärme guttut und arbeite damit. Schau, ob du in deiner Wohnung Dinge einfacher für dich gestalten kannst - alles sollte dort sein, wo man es braucht. Such dir ein Hobby, was du auch bei verminderter Beweglichkeit ausüben kannst. Ergotherapie könnte dir vielleicht helfen, um einen besseren Überblick über Hilfsmittel zu bekommen. Handgelenksbandagen können bei manchen nachts helfen, die Handgelenke still zu legen, damit man besser schlafen kann. Manchen hilft auch ein Stillkissen im Bett, um das man sich etwas herumdrapieren kann. Zögere nicht mit den Hilfsmitten - Toilettensitzerhöhung, Betterhöhung z. B.. Alles, was dir das Leben leichter machen kann hilft. Wenn du eine Diagnose hast, könntest du vielleicht mal über eine Reha nachdenken. Ich selbst lese viel und schaue Serien (auf DVD). Ich habe aber eine schwer zu bändigende Erkrankung, die mich schon seit mehr als 30 Jahren begleitet und die natürlich Schäden hinterlassen hat. Bei vielen gehen nach einer passenden Basistherapie die Beschwerden (fast) vollständig zurück. Ich wohne quasi in meinem Bett (lebe allein). Den Laptop habe ich auf einem Frühstückstablett im Bett. Ich bin in mehreren Internetforen aktiv und halte Kontakt zur Außenwelt über das Telefon bzw. einen gelegentlichen Ausflug in die Stadt oder bei einem Verwandtenbesuch.