Ich hatte gerade auf eine Cortisonwirkung gehofft, um meinen, schmerzhaften dicken und steifen Fingerlenke wieder in Schwung zu bekommen... nach 4 Tagen null Regung. Leider tut sich nix, der Arzt ist in Urlaub, den kann ich erst montag wieder sprechen. Was kommt nach Cortison? Was bedeutet es, wenn das Cortison nicht hilft? Ich war auch sehr verblüfft, das mein CRP wert OK war, der vor einem halben Jahr bei 27 lag. LG Emilie
Hey nochmal, ich will mich natürlich nicht wiederholen (siehe anderer Thread) - aber Cortison ist leider nicht immer eine Wunderwaffe - zumindest nicht bei reaktiver Arthritis und auch nicht in der niedrigen Dosierung. Naproxen (danach fragtest du ja im anderen Thread) ist einfach ein anderer Wirkstoff als Ibuprofen und jeder Mensch reagiert dann doch ein bißchen anders auf Medikamente. Mir hilft es besser als Ibuprofen - am besten half mir Arcoxia (auch besser als Celebrex) - aber das mag leider mein Kreislauf nicht mehr. Auch mit diesen ganzen Mitteln (Tilidin, Naproxen, Normast...) bin ich nicht schmerzfrei. Es scheint "im Schub" einfach nicht so leicht zu sein, die richtigen Medikamente zu finden - auch die Schwellungen sind zwar weniger - aber doch noch da... Daher freue ich mich regelrecht darauf, bald auf Basismedikamente eingestellt zu werden. Mein Rat, eine andere Meinung einzuholen, bezog sich darauf, dass ich schon mehrfach hörte bzw. las, dass sich auch sehr gute Rheumatologen nicht immer mit allen Krankheitsbildern gleich gut auskennen - ist ja auch kein Wunder bei der Vielfalt an rheumatischen Erkrankungen. Mich hatte z.B. die Aussage in dem Rheumazentrum, dass Cortison nicht immer förderlich bei reaktiver Arthritis ist, sehr erstaunt, weil ich vorher immer hörte, das wäre die beste Möglichkeit. Natürlich ist es nicht toll, lange auf einen Termin zu warten - aber bei der Rheumaambulanz geht es notfallmäßig ja nach dem Wochenende vielleicht doch etwas schneller - und anscheinend hilft die aktuelle Medikamentierung nicht - da muss ja etwas geschehen. Ein kleiner Trost sollte für uns sein, dass diese Rheumaform (wenn es denn nur diese sein sollte) oft nach einem Jahr ausheilt bzw. deutlich besser im Griff ist. Ich weiß, dass dies eine lange Zeit ist. Aber verglichen mit anderen Erkrankungen ist das trotzdem eine gute Perspektive, die Hoffnung geben sollte. Ich weiß, dass diese Vision in einer schlimmen Zeit nicht wirklich hilft - habe mir selber aus Verzweiflung heute vom Schmerzarzt nochmal Spritzen in einige Gelenke setzen lassen, weil ich es kaum aushalten konnte. Das bringt dann immer für 1-2 Tage etwas Erleichterung und so kann man mal etwas durchatmen. Ich drücke die Daumen, dass du zeitnah Hilfe bekommst. Die Basisimedikamente helfen hier sehr vielen Leuten - das wird wohl ein guter Weg sein, um diese harte Zeit zu überstehen. Alles Gute von Anurju
Hallo, meine Hausärztin meinte, ich könne das Cortison jetzt weglassen, wenn es nicht wirkt. Da käme nichts mehr nach. Kann man nach 5 Tagen 15mg einfach absetzen? Naproxen hat bei mir nichts bewirkt, ich kann ja mal 800 mg schlucken. Eventuell tut sich dann was. Eigentlich wirkt nur Diclo, aber davon bekomme ich Ödeme im Gesicht. Arcoxia war nicht schlecht, enthält aber Lactose und ist so auch keine Dauerlösung. Ich hatte mir eine 2. Meinung beim Orthopäden und bei einem Handchirurgen eingeholt: OP der Ringbänder und alles wäre OK. Der Rheumaarzt hat darüber die Hände überm Kopf zusammen geschlagen. Wann weiß ich denn, ob es überhaupt was rheumatisches ist und nicht nur Überlastung, wie der Handchirurg sagt? Ich habe irgendwie das Gefühl, alles was ich tue ist falsch und bringt gar nichts. LG Emilie
ob es was rheumatisches ist, lässt sich doch im Blut nachschauen (Rheumawerte, Entzündungswerte) oder nicht? Cortison enthält auch Laktose. Hab ich grad im Beipackzettel von meinem Predni gelesen. Vielleicht hast du ja auch ein anderes Cortison? und mein rheumadoc meinte zu mir heute, wir probieren Cortison und wenn das nicht hilft, wäre eine zusätzliche Therapie mit Quensyl zu erwägen, frag mich nicht was das is, aber scheint ja ein "danach" zu geben.
Hallo, ob es was rheumatisches ist, läßt sich nicht immer im Blut sehen. Hier gibts viele seronegative Rheumatiker. Wer hat Dir das Kortison verschrieben? Ich habe mal einen Stoß bekommen, 10 Tage 20mg Kortison, da mußte ich das Kortison ausschleichen. Ich würde es nicht einfach absetzen. LG Esuse
5Tage 15mg da braucht man nicht ausschleichen ich hab mehrfach ne Woche Stoß 50mg dann 20 dann ein paar Tage 10mg dann aufgehört nix ist passiert! so geht das jetzt fast 3Jahre sogar im Krankenhaus wurde nicht ausgeschlichen 1x250mg 5x20mg dann war Ende ausschleichen ist wichtig wenn man es sehr lange nimmt weil die Nebenniere event. nicht gleich anspringt oder sogar die Produktion eingestellt hat! mein Arzt sagt bis zu 3Wochen z.b10mg machen gar keine Probleme ohne ausschleichen. "aber wie immer jeder reagiert anderst" Foxi