Hallo, Kann man mit Nahrungsergänzungsmittel bei rheumatoider Arthritis irgendwie den Entzündungen und meiner permanenten Müdigkeit entgegenwirken? Oder was kann man generell nehmen für die Gesundheit bei RA und ständiger Müdigkeit? Ich nehme momentan das alles: Cili Swish (Cili by Design) Ultra B-Komplex (jeden 2. Tag) Omega 3 Vitamin D3/K2 (Tropfen) Vitamin C (Acerola,CamuCamu,Ascorbins) OPC Magnesium Sulforaphan Kann man noch was hinzufügen?, fehlt eurer Meinung was wichtiges?, was nehmt ihr so und wie sind eure Erfahrungen? Danke und LG
Vielleicht besprichst du dies mal mit deinem Rheumatologen. Hab ich auch so gemacht. Ich kann nur sagen was ich nehme, aber das gilt nicht für jeden, denn K2 z.B. passt bei mir nicht weil ich Gerinnungshemmer nehme, Kurkuma auch nicht, weil ich meine Leber fürs MTX brauche, also schone. Ich nehme D3, B-Komplex, Selen bzw. Paranüsse wegen Hashimoto, Zink, Magnesium, Ingwerwasser und Leinöl.
Romance,ich weiß ja nicht wieviel Zeit dein Rheumatologe hat,meiner hat keine......deswegen bespreche ich zB. diese Dinge mit meiner Hausärztin. Und ich Versuche vieles auch über die Nahrung aufzunehmen tgl Ingwer,Kurkuma,Zitrone,Leinöl usw. Ich nehme tgl. einen Vitamin B Komplex ein,weil ich mich vegan ernähre,Magnesium,D3/K2 Tropfen,Vit. E und noch Zink und Selen......alles mit meiner HÄ abgesprochen.
Viel hilft viel? Nicht immer... Wonach hast du deine Auswahl zusammengestellt? Vitamine etc zusätzlich zuzuführen hat nur Sinn, wenn tatsächlich ein Mangel besteht. Ansonsten wird Überschüssiges entweder direkt ausgeschieden und manches kann auch Schäden verursachen. Zu viel Vitamin D zum Beispiel lässt die Nieren verkalken, das zurzeit hochgejubelte Kurkuma ist in höheren Dosierungen lebertoxisch.... Ich würde eine Blutanalyse machen lassen, um zu sehen, ob irgendwo Mängel bestehen oder ob irgendwo auch was zu viel ist. Spezielle Mittel gegen Fatigue gibt es nicht. Man muss ausprobieren, was Einem gut tut, man muss seinem Körper auch die Ruhe geben, die er braucht und durch die Fatigue auch einfordert. Wichtig ist auch Akzeptanz. Manches ist einfach so, wie es ist, da hat es auch keinen Sinn, dagegen anzukämpfen. Das macht die Sache u.U. sogar noch schlimmer.
@Romance wie @Maggy63 auch schon schrieb solltest du dein Geld zuerst in eine Blutanalyse stecken. Nur wenn Mängel auftreten würde ich Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Ich möchte dir auch gerne ein Buch empfehlen "Energy" von Anne Fleck. Da stehen wertvolle Hinweise, was man gegen Erschöpfung und ständige Müdigkeit machen kann. Snoopie
Hey, mir helfen meine Smoothies seit einem Jahr gut, die Müdigkeit vor allem am Nachmittag zu überstehen. Die machen mich durch die frische Kälte gut wach und „boostern“ mich leicht. Bereite es am Anfang der Woche vor und fülle es in mehreren 250ml Gläsern ab, sodass ich jeden Tag sobald ich richtig müde werde an den Kühlschrank gehe und nen frischen Smoothie trinke. Vielleicht wäre das was für dich? Ist nicht viel Arbeit und man profitiert täglich von den Vitaminen, welche das Obst und Gemüse im Smoothie enthalten sind Es hilft mir wirklich. Man bekommt einfach einen frischekick. Liebe Grüße aus Köln
NEMs mal kritisch gesehen: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/nahrungsergaenzungsmittel-leber-100.html
Ich möchte nicht rumunken und schon gar nicht Offtopic in einem Thread sein, finde aber folgenden Hinweis wichtig: Vitamine vergehen ab der Ernte, als Smoothie zubereitet und dann noch aufgehoben vorm Verzehr ... viel ist da nicht mehr enthalten. Zu den "fehlenden" NEMs: erkundige dich doch mal über MSM, Vitamin A, E, Selen, Coenzym Q10, Nicht unterschätzen welches kombinierst du womit und nimmst es wann und wozu ein. Beispiel: Zink immer mit Vitamin C kombinieren, aber Zink nicht zur Gemüsemahlzeit, weil wechselwirkend die Aufnahme beeinträchtigt wird. Eventuell wären DMSO Tinkturen interessant für dich, DMSO begünstigt die Aufnahme von transportierten Wirkstoffen. Jeder Jeck ist anders also nix blindlings schlucken, aber auch nicht betriebsblind verteufeln. und noch my 5ct's, weil ich nicht anders kann... sorry Von wegen Spiegelmessung kann man mal drüber nachdenken, dass die für einen Durchschnittsmann, durchschnittlich alt und gesund, 70kg festgelegt wurden... da könnte sich zumindest jede Frau mal gepflegt hinterm Ohr kratzen .
Ich kratze mich auch "gepflegt hinter dem Ohr", wenn ich manche Diskussionen über oder direkte und indirekte Empfehlunge von NEM´s lese, für die es keine vernünftige Indikation gibt......
Aber es ist schwierig zu kontrollieren/erkennen, ob Ratschläge von medizinischer Seite ok sind, sondern da muss ich einfach vertrauen, denn die entsprechenden Laboruntersuchungen werden nicht gemacht, bzw. muss ich erbetteln und privat bezahlen. Auch die Abholung des Laborergenisses ist eine private Beratung, die ich bezahlen muss, genau wie den Euro für die Kopie des Ergebnisses. Ich nehme B-Komplex (auf ärztlichen Rat, aber ohne Kontrolle), Magnesium wegen Herzrythmusstörung (auf ärztlichen Rat, aber ohne Kontrolle), D3 sowiese, und einmal jährlich Ferrosanol, weil ich wegen Gerinnungshemmer leere Eisenregale hab, aber auch das interessiert niemanden mehr. Calcium ist total erhöht, wurde zufällig im Mai stationär festgestellt, aber Laborkontrolle sei nicht erforderlich..... Axo, und Zink sollte ich auch nehmen, aber da fragt auch keiner mehr nach. Man steht eigentlich alleine da, mit den zwar angeratenen NEMs und deren Kontrolle. Die Kasse bezahlts nicht, und mir reichts mit den Kosten für Cortisolkontrolle (ich schleiche aus), Schilddrüse lasse ich privat kontrollieren (ich sollte L-Thyroxin absetzen, weil ich nach der Corona-Impfung Probleme hatte und nur deshalb nehmen sollte und Labor wird jetzt nicht mehr bezahlt, ich soll Selen nehmen). BSG und CRP sei nicht notwendig, es sei egal, warum ich Schmerzen hab, ich hätte ja Rheuma.
Ja Chrissi so geht es mir auch. Es fehlt an Beratung. Und ich kann auch nicht alle Laborkosten selbst stemmen.einmal im Jahr lasse ich Vitamin D bestimmen, da hapert es bei vielen Ärzten auch an Wissen. Ich nehme Vitamin D, Zink, B Vitamine weil ich vegan lebe und Ferro Sanol Eisen da ich starke Regelblutungen habe Ich lasse einmal jährlich Ferritin bestimmen. Ich nehme das alles auf eigene Faust denn eigentlich brauche ich nichts laut Ärzten. Aber das ich immer müde bin, vegan lebe und die Sonne meide wird nicht beachtet. Insofern probiere ich es selbst und kontrolliere ab und zu im Labor auf eigene Kosten. Die Werte kann ich dann per qr Code ablesen und nutze Literatur für sie Interpretation der Ergebnisse.
Ist das eigentlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich mit der Bezahlung der Laborkosten? Bei mir werden die Laboruntersuchungen für den Vitamin D Spiegel voll übernommen und auch Vitamin B Komplex wird übernommen. Schilddrüsenwerte werden ebenfalls bei mir überprüft und bezahlt. Auch ich habe eine Eisenmangelanämie. Auch dafür werden Transferrin und Ferritin und Eisen und Hb Wert sowie die Erythrozyten regelmäßig gecheckt. Die Kosten werden hierfür in meinem Fall auch komplett übernommen.
Mizi, in Hessen ist es ähnlich; Ausnahme: Vitamin D. Sämtliche medizinisch notwendige Untersuchungen werden von der Kasse auch übernommen; es gibt bestimmte Laborwerte, die Ermessenssache sind bzw. gewünscht werden und keinen spezifischen Mehrwert als "Screening" bringen und daher nicht übernommen werden. Dazu gehören z. B. Vitaminbestimmungen ohne ersichtlichen Grund. Manchmal kommen Patienten mit einer ellenlangen Liste von Laborwerten in manche Arztpraxis, die ein/e Heilpraktiker/in für erforderlich gehalten hat und vom Arzt "anfordert". Njet! Wer auf dieser Basis glaubt, diese teils abenteuerlichen und sachlich nicht nachvollziehbaren Werte alle zu benötigen, darf die Verantwortung dafür übernehmen und sie gerne selbst bestimmen lassen - das ist nun wirklich nicht die Aufgabe der Hausarztpraxen und der Krankenkassen. Approbierte Ärzte (hausärztlich etwas anders als fachärztlich!) haben einen gewissen Spielraum, den sie (s. Chrissis Bericht) offenbar unterschiedlich interpretieren. Schilddrüsenwerte bei einer nachgewiesenen oder vermuteten Funktionsstörung sind keine "Luxus"untersuchungen und brauchen daher nicht selbst bezahlt zu werden, wenn sie aktuell indiziert sind. Das kann auch der Hausarzt entscheiden und abrechnen. Die Frage ist, wann und wie oft das tatsächlich der Fall ist, und die Entscheidung hierüber liegt beim Arzt. In Chrissis Fall kann ich das natürlich nicht beurteilen, wie die Situation tatsächlich ist.
P. S. @Mizikatzitatzi Ein Eisenmangel ist ein medizinischer Umstand und kann (Abklärung der Ursache, manchmal ist diese - wie bei Chrissi offenbar der Fall - schon bekannt) selbstredend kontrolliert werden. Die Eisengabe oral ist tatsächlich keine Kassenleistung, denn grundsätzlich kann diese ja auch ohne Medikation erfolgen (eisenreiche Nahrungsmittel etc.) - parenteral ist das anders.
Schilddrüse bei bekanntem uralten - nicht behandlungspflichtigem - Hashi ist nicht nötig. Das weiß ich. Aber nach der Impfung ist er ausgetickt und ich musste L-Thyroxin nehmen, was ich nach einem halben Jahr wieder absetzen sollte, laut Vertretungsarzt der Hausärztin. Und das wollte ich abgesichert haben. Also so ganz aus Jux und Laune wars nicht. Ja, Ferritinsättigung ist halt doof, weil HB bei der normalen Kontrolle in der Norm liegt, aber die Sättigung halt nicht, und Eliquispatienten eh immer irgendwelche Blutungen irgendwo haben. Deshalb egal, denn ich nehm ja einmal jährlich Ferrosanol, weil das so sei. Müsse man nicht kontrollieren. Aber ich war halt auch schon als Notfall mit HB unter 7 stationär und bekam Blut. Deshalb bezahl ich die Untersuchung selbst, denn damals wars nicht lusdisch.
Hmm...ich nehme ja auch Eliquis und habe aber aus einem anderen Grund eine Eisenmangelanämie. Aber was ich eigentlich erzählen möchte....Damals als ich meine doppelseitige Lungenembolie hatte, bekam ich auch Bluttransfusionen weil mein Hb Wert und meine Ferritnwerte sowie die Sättigung und der Eisenwert unterirdisch schlecht waren. Seit dem wird bei mir akribisch auf das Ferritin und Co. geschaut.