Viele Lebensmittel wirken sich schlecht auf unsere Gesundheit aus. Manchmal rätselt man eine Weile: ist es das, ist es das nicht? Und man muss lange suchen, bis man sie alle beisammen hat, die Übeltäter, die die Gelenke schwellen lassen, Schmerzen und Müdigkeit provozieren und vielerlei mehr. Darum bastele ich hier gerade eine große Umfrage zum Thema, was tut uns gut und vor allem, was eben nicht. Macht alle mit und hab ich noch was vergessen? LG Marua
Grüß dich, es gibt die Empfehlung, Arachidonsäure zu meiden: in Eiern, Schweinefleisch etc. ist sie in hohem Maße vorhanden. Ebenso Weizenmehlprodukte. Es gibt Ratgeber: Ernährung bei Rheuma, u.a. von einem Prof. Olaf Adam, da da führend ist in der Forschung für Ernährung bei Rheuma. Schau da mal nach, vielleicht hilft es dir weiter. LG Pezzi
Hallo Marua, ich finde Deine Umfrageidee auf der einen Seite super. Auf der anderen finde ich das für mich persönlich - ehrlich gesagt - irrsinnig schwer zu bezeichnen, was mir nun "gut" tut und was nicht. Ich hab z.B. gestern Abend diesen perversen frittierten Mais (ca. 75g schon ne gewisse Menge) verputzt, den ich mir aus Spanien mitgebracht habe :o. Heut habe ich Schmerzen, die ich aber eher drauf zurück führe, dass es hier wieder wärmer geworden ist. Oder war es der Mais? Wie kann ich das sagen? Daher bin ich sehr gespannt auf die Antworten...wäre schon toll hier mal Tendenzen abzulesen @Pezzi: Ja klar, diese schlauen Bücher gibt es zuhauf. Ich habe mir nach der Diagnose auch erst mal die "Rheuma- und Gichtampel" zugelegt. Wenn ich darin lese, bekomm ich jedes Mal nen Anfall, denn ich darf nix Ich denke aber, dass Marua hier einen anderen Ansatz verfolgt. Nämlich Erfahrungswerte zu sammeln. Viele Grüße Sturmvogel
weiser Rat kam von meinem Rheumaarzt und meinem HA, als ich mal vorsichtig gefragt habe: Wenn der Mensch Heisshunger auf irgend etwas entwickelt, oder großen Appetit hat, ist es auch nicht sonderlich schädlich. Man soll nur nix übertreiben. Merkwürdigerweise habe ich seit einiger Zeit keinen Appetit mehr auf Fleisch, höchstens mal bissel Huhn. Dafür hab ich laufend Heisshunger auf Joghurt- den Naturjoghurt- nicht den Süsskram. Da könnte ich 6 Stck am Tag verputzen- ohne alles. Erklärung ist evtl. dass ich das Kalzium brauche. Vor knapp 2 Jahren hätte ich mich von Fleisch und Wurst ernähren können, hatte regelrechte Entzugserscheinungen, wenn ich mal ne Woche keins gegessen habe. Man sollte sich vielleicht nicht so viele Gedanken machen und mehr seiner inneren Stimme folgen. In der Schwangerschaft machen wir das ja auch. Dabei fällt mir ein- eigentlich lustig- dass bei mir jedes Kind "eigene Gelüste" hervorgerufen hat- und die Kinder stehen bis heute drauf. Bei der Großen war es Kuchen und Süsskram ( ich hasse das regulär)- die kann heute noch von Kuchen leben. Bei der Mittleren Fisch in jeder Form- den liebt sie bis heute. Jr. stand ab 4. Monat auf Vollkornbrot mit Käse, Haferflocken und Äpfel + Möhren. ( sein tägliches Frühstücksbrot bis heute).
hallo, habe probleme mit schweinefleisch (da ist es extrem ) und generell vertrage ich es besser wenn ich mich tierisch-eiweiß-frei nach dr. bruker ernähre. lg katjes
Das Problem ist halt, dass es bei jedem anders ist. Jeder Mensch hat einen anderen Stoffwechsel - und zudem gibt es zig Rheuma-Arten! Wie soll man da auf einen gemeinsamen Nenner kommen? Was Brunhilde schreibt, gilt auch für mich: ich versuche auf meinen Körper zu hören! Vielleicht sollten wir ihm mehr vertrauen? Es kann nicht angehen, dass man sich ständig - bei mir während einer langen Diät-Karriere - gegen seine Botschaften verhält. Ich habe dadurch, dass ich mich ständig von Diät-Programmen habe dirigieren lassen, überhaupt erst Übergewicht aufgebaut ... gut bekommen ist es mir also nicht! Auch jetzt wehre ich mich dagegen, mir irgendwas zu verbieten. Und ich glaube auch nicht, dass es bei mir einen Zusammenhang gibt - mal esse ich viel Fleisch und es gibt mir gut, mal viel KH ... und es geht mir gut ... oder es geht mir schlecht .... Momentan habe ich großen Appetit auf Gemüse - warm: gekocht, gedünstet, als Suppe - gern mit etwas Sahne oder Butter. Wenig Fleisch. Abends was Süßes. Witzigerweise nehme ich - trotz Cortison - langsam ab ... und das nach Jahren des stetigen Diätkampfes mit anschließendem Jojo.
bei jedem anders? Hallo @ all ich finde es toll, dass so viele mitmachen. Ja klar gibt es Bücher und auch einige Lebensmittel, die bei fast allen nicht so gut kommen. Und auch klar, dass bei unterschiedlichen Rheumaarten der Effekt ein anderer ist, wobei: Zucker auf Entzündungen kommt fast nie gut. Trotzdem hab ich die Hoffnung, dass es Sinn macht, mal rauszufinden, was wir alle nicht so gut vertragen, jenseits von Speisegesetzen ---- wer auch immer sie aufstellt. Hätte ich das noch mal trennen sollen? Als "Entzündliche" und "Nichtentzündliche" Tabelle --- wäre sicherlich eine Überlegung wert. Ich fände es schön, wenn es noch eine andere Umfrageform geben könnte: mit drei oder vier Antwortmöglichkeiten: "beeinträchtigt mich wenig ---- oder - sehr ---- oder - gar nicht -----oder - weiß nicht" Aber jetzt freue ich mich erst mal darauf, zu sehen, wo ich im "Unverträglichkeitsspektrum" stehe. Schönes Wochenende Marua
Ich finde auch: wichtig wäre zu lesen, wer gar keine Veränderungen durch die Ernährung merkt und alles isst. Sonst hat das Ergebnis ja auch irgendwie eine Schräglage!
@Gertrud und @ Gitta stimmt, daran hab ich nicht gedacht und ich glaub, man kann es nicht nachträglich einfügen. Man müßte quasi noch eine Umfrage starten. Mal schaun LG Marua
Interessant, dass es vielen so geht wie mir^^ Schweinefleisch meide ich mittlerweile komplett, das ist für mich einer der schlimmsten Auslöser für Entzündungen, auch ansonsten esse ich kaum Fleisch (außer ca.2*pro Woche Huhn/Pute). Probleme bekomme ich leider auch nach (zu-)viel Schokolade...aber manchmal muss es einfach sein...
Hallo zusammen, ich esse und trinke alles ohne großartig aufzupassen, allerding auch ziemlich abwechslungsreich. Nur Schweinefleisch gibt es bei uns sehr sehr selten, weil mein Mann das nicht so mag. Ich konnte noch niemals feststellen, dass es mir nach irgendeinem Nahrungsmittel deutlich schlechter ging. Was ich aber verdammt in den Gelenken merke ist, wenn ich dem Rotwein zu sehr zugesprochen habe . Weißwein, Rose´ und Bier vertrage ich problemlos, aber bei Rotwein muss ich etwas vorsichtig sein.
Schokolade?? Wenn ich auf Schokolade ganz verzichten soll, dann wirds leider schwierig... hab jetzt gehört, dass Zartbitterschoki auch gesund sein soll! Also Antioxydanzien oder so enthält! Ist das nicht beruhigend? Denn im Prinzip seh ichs so wie Gertrud: Der Körper kann wissen, was gut für ihn ist! Ich hatte auch immer so Appetit auf Marzipan, hab dann versucht das durch Mandeln zu befriedigen. Jetzt les ich, dass Mandeln viel Vitamin E enthalten! Bon appétit Terrakotta
Hallo, Ihr Schokoladenliebhaber, hier geht es um leckere Schokolade: http://www.rheuma-online.de/news/artikel/herzensgute-schokolade-noch-meh.html Gutten Appetit! Neli
Hallo marua, solche Umfrage finde ich zunächst einmal gut, weil sie das Problem erörtern und sensibilisieren. Neue Anregung: Welche Lm wirken negativ ist mglw. zu umfangreich. Erstens gibt es unglaubliche Differenzen in den Ansprechzeiten (Immunantwort humoral/ zellulär) von wenigen Minuten bis vielen Tage; der Betroffene weiß oftmals nicht was er bewertet und es bleibt ungenaue Abschätzung . Zweitens ist eine Negativaufzählung sehr viel stärker zu differenzieren, s.Bsp. Eis/ Brot in einer Rubrik, wobei vielleicht 10 Rubriken für Eis und 10 für Brot sinnvoll wären. Vorschlag daher: Welche Lm wirken sich nicht aus (erzeugen bei dem Einzelnen und bei Vielen –Auswertungsebene- keine Beschwerden). Die Liste wäre wesentlich kürzer und würde hilfreich sein einen Status Quo der Entzündungsaktivität herzustellen. Weitere Schwierigkeit ist die Phase in der sich der Betroffene befindet. Ich halte es für fast ausgeschlossen das der Probant seine Stellung in den Entzündungsverläufen selbst ermittelt. Der Einfluss der Ernährung auf das Entzündungsgeschehen ist unterschiedlich und kaum realistisch einschätzbar. Hilfreich ist die Heilkunde, die deshalb von 4 Wochen sehr eingeschränkter Kost („was wirkt garantiert nicht“) und weiteren 8 Wochen Diät ausgeht, nachdem aber der Patient individuell untersucht worden ist. Dieser Weg ist sicherlich sinnvoll. VG Rei „rA ohne mich“ ã278967