Hallo, wie ihr ja vielleicht schon wisst, bin ich mit meinem Rheumatologen nicht wirklich zufrieden. Ich wollte einen Termin bei einem anderen machen, der in einer Klinik in Kassel ansässig ist. Mein neuer Termin ist am 15.02.2012. Was ja natürlich recht lange ist. Allerdings könnte ich mich einweisen lassen in die Klinik durch meinen Hausarzt und dann wäre schon ab der 38 kW etwas frei. Das heißt ich müsste mich ins KH legen... Soll ich das machen? Mein Rheumadoc hat ja zwar chronische Polyarthritis diagnostiziert ist aber selber mit der Diagnose nicht wirklich zu frieden. Es könnte sein, aber vielleicht auch doch nicht....... Vielleicht ist das eine Möglichkeit nochmals alle Untersuchungen zusammen zu fassen und herauszufinden ob es das wirklich ist oder nicht. Ich bin mir nicht sicher. Was würdet ihr tun? Warten bis zum 15.2., ins KH einweisen lassen oder beim alten Rheumadoc bleiben??? lg
Hallo Tata, das ist schwer zu sagen!! Wie geht es Dir denn zur Zeit?? Ich würde es davon abhängig machen!! Wenn Du starke schmerzen hast und es kaum noch aushalten kannst, dann würde ich ins KH gehen, um endlich zu wissen woher die Schmerzen kommen. Wenn Du keine Schmerzen hast, oder die Schmerzen nicht so schlimm sind, würde ich warten. Aber ich meide KH wann immer ich kann. Ich an Deiner Stelle würde auf jeden Fall den Rheumadoc wechseln. Denn mit Ärzten ist das so eine Sache des Vertrauens, wenn Du Dich bei Deinem jetztigen Doc nicht wohl fühlst hat es meiner Meinung nach keinen Sinn bei dem Doc zu bleiben. Mir ist immer wichtig, dass ich mich bei dem Arzt zu dem ich gehe gut aufgehoben fühle, ist das nicht so, suche ich mr einen anderen. Mein Arzt muss mich ernst nehmen und auch merken, dass mir mit einer "vielleicht, vielleicht auch nicht"-Aussage nicht geholfen ist. Was unternimmt denn Dein jetztiger Rheumadoc um die Diagnose zu sichern?? Ich meine ja nur, wenn er sich doch nicht sicher ist, kann er Dich ja nicht einfach so ziehen lassen. Entscheiden must Du es letzten Endes selbst, aber das nur mal von mir als kleine Entscheidungshilfe!! Gruß Briddel
Huhu Tata Ich würde mich einweisen lassen, weil da ganz andere Möglichkeiten bestehen die Diagnose zu stellen außerdem verschenkst du nicht wertvolle Zeit, es ist wichtig bald mit der Behandlung an zu fangen und Februar ist meiner Ansicht einfach zu lange oder hast du keine Beschwerden? Warum willst du dich bis dahin quälen?? Ich habe meine Diagnose damals in der Rheumaklinik der deutschen Rentenversicherung auf privat Rechnung stellen lassen ging innerhalb eines Nachmittags da hatte ich Diagnose und Behandlungsplan in der Hand hat mich zwar 150€ gekostet aber die waren es alle mal wert, ich wollte kein halbes Jahr auf einen Termin beim Rheumatologen warten.......aber das muss jeder für sich entscheiden und kommt immer drauf an wie sehr es dich einschränkt. Ich wünsche dir einen schmerzfreien Tag. glg Chrissi
Danke für Eure Antworten. Ja schmerzen habe ich, ich denke es ist nicht so schlimm, wie bei anderen aber sie sind da. Das Morgendliche "auftauen"; die Finger-, Ellenbogen-, Knie- und Fußgelenkschmerzen. Schlechtes Schlafen durch nächtliche Schmerzen, Rückenschmerzen etc.... Ja mein Arzt hat mich so entlassen mit einer sulfasalazin Basis. Die soll ich die nächsten 4 Wochen steigern und dann darf ich wieder kommen. Keine großen Erklärungen, was wie warum. Es kann halt 6 Monate dauern, bis es anschlägt. Ich bin mir einfach nicht sicher. Den Termin am 14.2. habe ich erstmal festgemacht. Mal sehen was mein Mann sagt, er muss damit ja auch leben und sich in der Zeit auch um die Kinder kümmern...
Hallo Tata, ich war ja im Krankenhaus, aber in der Tagesklinik und würde es jederzeit wieder tun. Sie haben dort mehr Möglichkeiten zur Diangosefindung. Und den Befund könntest Du gleich mit zu dem Termin im Februar nehmen. LG
hallo, Gib doch deinem Arzt nochmal eine Chance. Er hat eine Diagnose gestellt, dir ein Medikament gegeben das nicht von jetzt auf gleich hilft, sondern Zeit braucht. Bis dahin kannst du ein Schmerztagebuch führen, entweder als Hedt oder hier auf R-O online. Den Ausdruck nimmst du ihm mit, vielleicht sieht er dann ach klarer und kann gegebenenfalls noch andere Untersuchungen anordnen. Rheuma kommt in so vielfältigen Formen vor, dass es auch einem Arzt vergönnt sein sollte zu sagen: es kann sein, kann sich aber auch ganz anders entwickeln. In die Zukunft gucken kann er ja auch nicht. Kaum einer hier hat einen Arzt gehabt der sagte: DAS ist es jetzt, DAS bekommst du und DAMIT wirst du wieder fit. Den Termin im Februar hast du ja zusätzlich, aber bis dahin brauchst du eine vernünftige Behandlung. Gruß Kuki
Hallo Tata, wie schon erwähnt, mach es von deinem Zusatand abhängig. Aber auch was Kukana geschrieben hat ist richtig. Mein Rheumadoc hat sich die erste Zeit auch nicht festgelegt. Ich hab zwar eine "vorläufige" Diagnose gekriegt, aber er meinte, wie sich das Ganze entwickelt, könne man nicht voraussagen. Ich bekam nach ca 1 Jahr zum Corti noch MTX weil es sich nicht so besserte, wie er es sich vorstellte, jetzt habe ich für ein paar Wochen mal Spritzen um die Wirkung zu erhöhen und soll dann nochmal auf Tabletten. Mal gehe ich mit dem Corti hoch und dann wieder runter. Es ist ein ewiges Probieren mit Medis und immer wieder kommt noch irgendeine Diagnose hinzu. Ich glaube kein Arzt wird sich ganz festlegen. Diese Krankheit ist immer in Bewegung und immer für Überraschungen gut. Liebe Grüße Mummi
Hallo Tata Hallo Tata mir kommt das alles sehr bekannt vor. Bei mir fing alles so vor ca. 2 Jahren an. Auf der Arbeit hatte ich keine kraft, Füße und Hände taten weh. Ach irgendwie der ganze Körper. Darauf ging ich zum Hausarzt. Der machte gleich einige Blutuntersuchungen. Er meinte das ich evt. Rheuma habe. Ich bekam gleich Cortison und Schmerzmittel. Ich musste 6 Wochen auf einen Termin beim Rheumadog warten. Der meinte dann ich habe warscheinlich RA. Ich bekam MTX als Spritze. 12 Wochen lang war mir mehr als nur Übel. Dann umstellung auf tabletten. Trotzdem Übelkeit. Dazu noch Gewichtszunahme. Die schmerzen blieben. Reha hat auch nichts gebracht. Darauf wechselte ich den Arzt. Ich wurde in eine Rheuma Klinik eingewisen. Da die Diagnose Fibro und RA. Ich hatte endlich eine Diagnose. Seit dem nehme ich Arava und Amitriptylin. Ich arbeite wieder, habe manche Tage gar keine Schmerzen. Also ich würde an deiner stelle in die Klinik gehen. Liebe grüße clara
Hi, melde mich auch mal, alle Autor/innen haben bisher irgendwo recht. Nur -- es hängt von deinem jetzigen Zustand ab. Schmerzen sollte man nur in erträglichem Maß hinnehmen; wenn es zu schlimm wird, muß man einschreiten und notfalls den doc wechseln. Ich mache das "Spiel" schon über 30 Jahre mit (anfangs RA, jetzt PsA). Allerdings habe ich einen "Saumagen" und vertrage einiges! k Also -- die Klinik würde ich auch bevorzugen!!! Nur Mut!
Hallo Tata, wenn du nicht bis Februar warten möchtest würde ich die Klinik vorziehen, wie meine Vorredner/innen schon geschreiben haben , es kommt auf deine Schmerzen an, würde aber nicht zu lange warten. Ich selber war im Mai in einer Schmerzklinik, bekam zum Rheuma noch die Fibro diagnostiziert, der Aufenthalt hat mir gut getan, da das zeug endlich einen namen bekommen hat. Wünsch Dir alles Gute
Vielen Dank für Eure Antworten! Ihr habt alle recht. Ich bin nicht mit meinem Doc unzufrieden, weil er sich mit der Diagnose schwer tut, sondern weil er mir einfach total unsympathisch ist.:o Die Schmerzen sind dank Cortison und Sulfasalazin einigermaßen erträglich geworden. Ich bin mir immer noch nicht so sicher was ich mache. Bei einem neuen Arzt muss man auch wieder alles von vorne erzählen, da habe ich eigentlich auch nicht so richtig lust zu, aber ich bin darin geübt Hier gibt es in der Gegen zwei Kliniken, einmal die Vitos Klinik in Kassel ca 80 km Entfernung und die Elisabeth Klinik in Olsberg ca. 20 km Entfernung. Bei der Vitos Klinik habe ich bei den Ärzten einen Termin am 14.2.2012 bekommen mit Überweisung, in der Elisabeth Klinik könnte ich im November Termine bekommen, dafür brauche ich allerdings ambulant auch eine Einweisung. Ich denke ich rede mal mit meiner HÄ.... lg und einen schönen Sonnigen Tag Tata