Guten Abend Ihr Lieben, im März diesen Jahres diagnostizierte die Rheumaklinik Herne PSA bei mir, allerdings ohne nennenswerte Hautbeteiligung. Erosionen in den Zehengelenken ließen die Diagnose sicher erscheinen. 3 wöchige Kortisongabe brachte mir große Erleichterung. Nur das MTX macht mich leider nicht schmerzfrei, so dass ich häufig Schmerzmittel benötige. Jetzt war ich vor 10 Tagen beim Rheumatologen und der meinte, meine Beschwerden seien eher muskulär und durch Übergewicht bedingt, weil im Blut nichts nachweisbar sei. Deshalb soll ich versuchsweise mal das MTX für 2 bis 3 Wochen weglassen!? Ich hatte nie Rheumaanzeichen im Blut. Wieso zweifelt der das plötzlich an? Na klar, toll wäre es ja. Da ich morgen eine Knie OP habe, habe ich tatsächlich am Montag nicht gespritzt. Soll erst nach dem Fädenziehen wieder spritzen. Hoffentlich wirft mich das nicht wieder zurück! Was haltet ihr von dem Vorschlag des Arztes? LG Wolke 7
Hallo! Also irgendwie kann man die Ärzte ja schwer verstehen: gerade bei PSA gibt es doch häufig keine Blutauffälligkeiten! Das müsste doch irgendwann mal allen hinlänglich gekannt sein!? Wielange nimmst du denn das MTX schon? Bei mir hat es 4 Monate gedauert, bis ich überhaupt die erste Besserung merkte ... nach 6 Monaten ging es mir soweit gut. Als ich mal eine MTX-Pause machen sollte, hatte ich bereits nach 2 Wochen aussetzen einen Monsterschub, der 9 Monate anhielt .... ... deshalb würde ich das nie wieder so leichthin und ohne vernünftige Alternative machen. Ich weiß auch nicht, was er nach "2 bis 3 Wochen" MTX-Pause überhaupt sehen will .... !?
Hallo, ich muss Gertrud echt recht geben..... So langsam sollten die Rheumatologen es wissen, dass bei einer PSA nix zu sehen ist im Blut....Das nennt man dann seronegativ!! Und man muss nicht unbedingt Hautbeteiligung haben!! Auch ich habe PSA und ich bin lt Blutbild kerngesund. Null erhöhte Werte, aber Schübe vom Feinsten wenn ich keine Medis nehme.... Lass Dich nicht drauf ein, einfach die Medis abzusetzen. Ansonsten solltest Du Deinem Rheumatologen mal raten, sich zu erkundigen bezüglich der PSA....... Liebe Grüsse Louise
Oh je das kommt mir so bekannt vor... Aber zum mtx...ich musste es wg leber absetzen und auch ich war nach drei wochen in einem extremen schub und bekam dann sehr schnell sehr hoch cortison von meiner hausärztin....phu 6tage vor weihnachten meine rettung... Wie kann ich das absetzen des medis denn verhindern??? Rheumadoc sagte jetzt arava absetzen basta u ich bekam keine mehr, allerdings half es auch nicht wie sie sagte bombastisch... Dank der medis ist mein blut zur zeit auch immer im grünen bereich, basis srit gut 2 jahren, daher u auch wg isg der gedanke das es net r.a ist sondern psa...weils besser auf die symtome passte...nun ist es orthopädisch...also wolke du bist nicht allein...
Hallo Ihr Lieben, danke für Eure Antworten. Kann mich wegen der OP erst jetzt zurückmelden. Ja, ich war auch erstaunt, dass plötzlich die Blutwerte und mein (durch Bewegungsmangel entstandenes) Übergewicht im Vordergrund stehen. In Herne wurden die Erosionen als eindeutiges Symptom angesehen. Und das Cortison hat mir ja extrem gut geholfen. Auch scheint das MTX langsam teilweise zu wirken. Leider reicht aber die Wirkung noch nicht aus. Da ich von Diclofenac hohen Blutdruck bekommen habe, hat der Arzt mir übrigens Vimovo verschrieben. Zu Hause angekommen habe ich allerdings von den Wechselwirkungen gelesen: Man soll es nicht zusammen mit Valsartan und MTX nehmen. Jetzt bin ich echt verunsichert. Beide Medikamente nehme ich mit Wissen des Rheumatologen. Würdet ihr dort nochmal nachfragen? Oder einfach mal probieren. Denke immer, dass die Ärzte doch Spezialisten auf ihrem Gebiet sind. LG
Hallo Wolke, ich würde beim Rheumatologen noch mal nachhaken...... Man muss manchmal die Ärzte eben mit der Nase drauf drücken, dass manche Medis sich nicht miteinander vertragen. Ich "schreie" gleich beim Doc wenn er mir neue Medis verschreiben will..... Frage dann immer ob es sich mit meinen Medis verträgt oder Auswirkungen bei meinen Allergien hat. Also morgen flugs den Rheumatologen angerufen!! Lieben Gruss Louise
März diesen Jahres diagnostizierte die Rheumaklinik Herne PSA Hi Wolke 7 ! Eine Rheumadiagnose ist nicht immer leicht zu stellen. Das Fachgebiet ist sehr groß, Patienten haben unterschiedliche Beschwerden und Anzeichen. Damit kommen Ärzte oft nicht klar. Bei mir wurde Bechterew vor 14 Jahren diagnostiziert. 1 Jahr später wurde die Diagnose auf Grund eines Schubstillstandes und fehlender Entzündungswerte widerrufen. Erst ein Professor beschäftigte sich gründlich mit mir. Diagnose Bechterew. Er erklärte, dass es eine vorläufige Rheumadiagnose gibt, erst nach 5-6 Jahren wird diese als gesichert in den Patientenakten geführt. Bis dahin streiten sich of die Geister. Ich bin nun bereits berentet wegen Bechterew und den Einschränkungen. Am Anfang war es aber sehr schwer, weil ich sogar als Simulant hingestellt wurde. Da kam auch Übergewicht, psychische Sachen usw. Zur Zeit habe ich viel mit weißem Hautkrebs am Hut, angeblich Auswirkungen von TNF Alpha, was ich schon seit Jahren nehme. Zusätzlich Füße entzündet, Wirbelsäule, Hüfte und Ellenbogen. Die Haut hat manchmal Flecken, die werden als unspezifisch eingestuft,keiner weiß was das ist. Zusätzlich habe ich Kehlkopfverpilzungen durch Immunschwäche durch Cortison und TNF Alpha wohl. Die Nebnnierenrinde ist auch geschädigt. Ende Oktober eine Komplettbeschneidung wegen immer wieder kehrender Genitalentzündung in den Schüben. Wichtig ist immer ein vertrauensvoller Rheumatologe, der was drauf hat. Das Glück habe ich seit Jahren. Wünsche Dir alles Gute, bei mir fing das auch alles so ähnlich wie bei Dir an. Heute bin ich sehr ruhig,lasse mich nicht mehr aus der Hütte locken . Grüße an alle anderen hier auch.
@ Reni Du hast deine Frage mitten in ein anderes Thema gestellt. Das macht es schwer, dir zu antworten. Am besten gehst du in der Forenübersicht auf "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" und öffnest dort ein eigenes Thema. Dann bekommst du sicher Antworten. LG Lächeln