Hallo ihr lieben ... Versuche es kurz zu halten. Faktisch August 2018 Antrag gestellt auf stationäre Reha für Rheumatologiasche Erkrankungen Antrag auf Mitnahme der Kinder (eins chronisch krank) Lange keine Rückmeldung. Telefonisch immer vertröstet. Vorgesetzten gesprochen, danach kam ein Brief Ablehnung Wiederspruch eingelebt im November. Dieser wurde nach Düsseldorf weitergeleitetet Wiederspruch nach zwei Monaten und mehreren Anrufen, stattgegeben Zuständige Rentenversicherungsstelle meldet sich nicht. Im Februar diesen Jahres hab ich dann jemanden zuständigen erreicht... Angeblich worden sie auf eine Antwort einer angefragten Klinik warten. Der Hammer....nach drei Wochen, im März, dann der Bescheid "Herzlichen Glückwunsch sie dürfen in die amulante psychosomatische Klinik" Sarkasmus kam auf und ich dachte ich wäre im falschen Film. Ich mache seit einem Jahr Psychotherapie. Erfolgreich aufgrund von Depressionen. Was bitte soll ich als Rheumapatientin denn damit Anruf erfolgte bei der Rentenversicherung. Ich hab mich wirklich beschwert und hatte fast angefangen zu heulen vor Wut und Enttäuschung. Zwei Wochen später hab ich den Bescheid um Briefkasten: ambulante Reha Orthopädie Ich hatte zu dem Zeitpunkt, weder die Kraft noch die Nerven dazu, da zu widersprechen. Also startete ich im meine amulante Reha... Letzten Dienstag hat es begonnen Heute das Arztgespräch: Arzt: Wie geht's ihnen? Ich: gar nicht gut, die schmerzen sind schlimmer geworden und ich nehme nun täglich ibo Arzt: OK wir sollten die Reha abbrechen Ich hab angefangen zu weinen. Bin 38 Jahre, Mutter dreier Kinder, glücklich verheiratet und soll mich damit abfinden dass ich nichts dagegen steuern kann. Dass ich Schmerzen habe und meine Lebensqualität leidet? Sein Vorschlag; Widerspruch einlegen und eine stationäre Reha starten Nun meine Frage an euch: Was soll ich tun? Wird es jemals besser mit den Schmerzen? Kann ich eine abgebrochene Reha-Maßnahme als stationär beginnen? Bin ich ein Fall dem man nicht helfen kann? Fühle mich schlecht und bin Unendlivh traurig. Sie Rehabilitation war mein Wunsch, weil ich hoffte es bringt mir viel Lebensqualität zurück. Und eine schmerzfreiere Zeit. Bin dich noch jung und am Leben so interessiert. (( Was sagt ihr dazu? Habt ihr Tipps für mich? Liebe Grüsse und besten Dank
PS... Meine Diagnosen: Undifferenzierte Kollagenose Fibromyalgie Hashimoto Ab Block 2 Herz Rhythmus Störung Eisenmangelanämie Erhöhter Cholesterin Lws Bandscheiben Vorfall
Moin calissia, leider ist es nicht selten, dass ein Reha Antrag so lange dauert und auch eine erste Ablehnung ist fast schon normal. Kurz zum Verständnis ambulant und stationär. - beide Rehaformen haben die gleichen Anforderungen der DRV - d.h. die Inhalte und Behandlungen müssen gleich sein. Unterschied ist, dass du in der ambulanten Reha zu Hause übernachtest, in der stationären in der Einrichtung untergebracht bist. Für einige Menschen ist es gut, wenn sie zu Hause sind und nur die Maßnahmen in der Einrichtungen bekommen, z.b. wenn es Heimweh gibt, Kinder, Partner, Eltern nicht allein bleiben können u.v.m. Für andere ist es notwendig und gut, wenn sie einfach mal von zu Hause weg kommen und sich in den drei Wochen um nichts kümmern müssen. Weiterer Unterschied: in der ambulanten Reha ist das Tagesprogramm straffer, da die Patienten nur eine bestimmte Zeit (ca. 6 Stunden) da sind. In der stationären ist mehr Zeit für die Maßnahme da. Oft von 07.00 - 20.00 Uhr. So könnte es sein, dass die ambulante Reha anstrengender ist und dass das genau für dich einfach zu viel ist. Ich habe lange in der ambulanten Reha gearbeitet. Wenn Patienten keine Besserung erzielen, oder es sogar in die falsche Richtung geht, dann wird die Reha zeitlich verändert, d.h. nicht fünf Tage die Woche, sondern nur drei Tage. In den meisten Fällen hat das zum Erfolg geführt. Ob du wieder schmerzfrei wirst kann dir wohl niemand sagen. Die meisten Rheumatiker haben Schmerzen (mal mehr, mal weniger, oder auch schmerzfreie Phasen ...) Die Erwartung, in einer Reha schmerzfrei zu werden, ist glaube ich, zu hoch. Eine Verbesserung, eine Linderung, Strategien mit der Erkrankung umzugehen, eine allgemeine Erholung, Kraft schöpfen, Kraft aufbauen, das sind Ziele, die ich in der Reha mit den Patienten besprochen und auch erreicht habe. Damit steigert sich die Lebensqualität, zumindest für eine gewisse Zeit. Das gilt auch für meine eigenen Reha‘s. Immer stationär, weil ich sonst keine Erholung hätte und immer mit einem Auftanken meiner Akkus, sodass ich ungefähr 1/2 - 3/4 Jahr gut davon habe. Schmerzfrei bin ich nie gewesen. Ich denke es wird schwer, eine abgebrochene ambulante Reha in eine stationäre umzubauen. Aber da bin ich kein Fachmann. Ich würde versuchen, Infos von der RV zu bekommen. Vielleicht kann der Reha Arzt helfen. LG Tusch
Hallo Calissia! Vielleicht hältst Du man Rücksprache mit der RV, wie Du vorgehen sollst. Die Frage ist auch, ob der Arzt das in seinem Bericht schreibt, daß er eine stat. Maßnahme empfiehlt, das wäre nämlich sehr hilfreich. Dann solltest Du überlegen, ob Du dir einen Schmerztherapeuten suchst, damit Du mal medikamentös eingestellt wirst, die Reha wird das sicher, wie Tusch schon geschrieben hat, nicht alleine hinbekommen, deshalb ein Schmerztherapeut, zu dem im Notfall auch zu Hause mal hinkannst. Bei chron. Schmerzen macht es durchaus Sinn, regelmäßig ein Schmerzmittel einzunehmen, um von dem hohen Schmerzlevel herunterzukommen. Wie sieht es mit Physiotherapie zu Hause aus, auch das wäre ein Ansatzpunkt.
Hallo calissia, ich habe vor 4 Jahren meine stationäre Reha (ich hatte damals meine Kinder dabei) nach 4 Tage abgebrochen. Leider war keiner der Ärzte "vom Fach", also kein Rheumatologe oder ähnliches. Der einzige Arzt, den ich zu Gesicht bekommen habe, war ein schon recht alter Internist??? Was soll ich mit einem Internisten, der meint, dass meine Beschwerden rein psychisch sind? Ich habe die paar Tage probiert und das Programm absolviert, aber wie bei dir haben sich auch meine Schmerzen nur verstärkt. Nach einem 2 Minuten Gespräch mit dem Arzt (der mir nur erklärt hat, dass ich eben "keinen Bock" hätte) habe ich meinen HA angerufen, ihm die Situation geschildert. Er hat sich sofort gekümmert (Krankenkasse und RV informiert) und ich bin innerhalb einer Stunde abgereist. Ganz ehrlich? Ich wollte seit dem auch nichts mehr von Reha und Kur wissen. An Deiner Stelle würde ich mich schnellstmöglich mit der RV in Verbindung setzten und erklären, warum Du diese Reha abrechen musst/willst. Oft bringt das schon was,, wenn die bei der RV wissen warum Du das nicht machen kannst und vor allem, dass Deine Schmerzen stärker werden. Alles Gute Kekes