Ich weiß nicht mehr weiter! Seit gut 3 Wochen schlage ich mit diversen Beschwerden rum. Am Anfang hatte ich tränige Augen, mir lief die Nase (kein Schnupfen!), an einem weiterem Tag hatte ich extreme Blähungen. Ich hatte noch nie soviel gepubst. In einer Minute musste ich ca. 5-6 mal lange Pupsen. Ich spürte wie mein Darm gearbeitet hatte. Das ging 3 Tage lang so. Dann kamen andere Beschwerden: Mir tuen die Lymphknoten auf der - linken Schlüsselbein ( ein ziehender und oft drückener Schmerz - oft strahlt sie bis zum hals aus) - beide Achselhöhle (ziehender, pieckender Schmerz, auch diese strahlt bis zur unteren Oberarme aus) - beide Hüftleiste, beim gehen sehr, sehr störend, da sich das so anfühlt, als hätte ich ein "Drahtunterhose" an, also ein schneidenes Schmerzgefühl. Oft wie bei den anderen ebenfalls sonst ein ziehender Schmerz. - Auf meine Schulter, auf beiden Stellen. Drückender Schmerz. - seit 2 Tagen habe ich auf mein rechten Schulter/Oberarmgelenk leichte Schmerzen bei Bewegungen. - linker Fussgelenk, oben etwas seitlich. Und ich habe das Gefühl es werden mehr. Das sind die Beschwerden, die ich durchgehend habe: - morgens beim Aufstehen Schmerzen in der Lendenwirbelgegend wegen Versteifung. - ab und an zwickt mein Oberbauch intensiv, dieser geht oft durch den Rücken durch. Was man bei mir nach gewiesen hatte: - Eisenmangel+Änamie (unklar warum) - erhöhte Blutsenkung (unklar warum) - Hashimoto (Schilddrüse) - erhöhte Lipase etc. (Bauchspeicheldrüse) - kalter aber echoarmer Knoten (Schilddrüse) - Kreuzdarmbeinfügen, Zyste ? (Verdacht auf Morbus Bechterew - MRT mit Kontrastmittel steht mir noch bevor!) Bei Magen und Darmspiegelungen wurden keine Blutungsquelle gefunden, da ich sehr oft Oberbauchschmerzen und zeitgleich auch in der Brustwirbelsäule Schmerzen habe. Hatten sie bei mir ein MRCP gemacht und man sah ein Kinking der Bauchspeicheldrüse, aber so genau waren sich die Ärzte dann doch nicht sicher. So empfiehlten sie mir eine Bauchoperation vor, um genauer zu prüfen ob doch noch was anderes da hinterstecken könnte. Anschließend wollte man bei mir den Dünndarm mit der Hand nach einer möglichen Blutungsquelle suchen. Als ich das gehört hatte, was sie mir vorschlugen, mußte ich erst mal Schlucken. Hinzu kam, das der Prof. auch die Schilddrüse rausnehmen würde. Was soll ich da noch sagen???? Ja ? Nein? Ist das richtig? Welche Konzequenzen hat das für mich? Ich habe nur ein Leben und zwar meine. Wie soll ich mich entscheiden? Ein Radiologe erkennt diesen Kinking der Bauchspeicheldrüse nicht, dafür ein Prof. aus xxx. Ich nahm mir eine dritte Meinung. "2.Radiologin: "Jaaaaaa da ist was, aber ob das die Beschwerden versursacht, die ich habe, könne man mir nicht sagen." Sie empfiehlte mir keine Bauchoperation. Aber ich hab doch dolle Schmerzen. Hauptsächtlich aber BWS. Sobald ich aber mich setze ist der Schmerz so gut wie weg. Oft aber ist es so, das der Oberbauch leicht oder gar bis mittel an Schmerz zwickte. Was ist es nun? Rücken oder Bauch? Habe ich alles oder nichts? Bin ich bekloppt oder einfach nur naiv? Es gibt Momente der Verzweiflungen, wo ich dann nur denke: "Spring runter!" oder "Einfach schlafen und nicht mehr aufwachen wollen". Dabei will ich gern alt werden und das Leben geniessen. Aber nicht so. Wo jeder mir sagt ich sei bekloppt. Oder ich ärzte antreffe die mir nur mit schulterzucken sagen: Was soll ich ihrer Meinung nach noch tuen? Bin ich der Arzt oder sie? Die meisten Ärzte lassen sich nicht auf ein Diskussion oder Vorschlag ein. Schon gar nicht, mit Vermutungen. Wie sehr wünsche ich mir ein super Arzt die sich die Zeit nimmt (15 min ist auch ok) + ernsthaft Gedanken macht. Auch bereit ist Anregungen von Patienten anzunehmen. Nun, habe ich aber erst mal wieder nur die oben genannten Beschwerden (Lymphknotenbeschwerden). Das ganze zieht mich immer wieder in einer depre. Verstimmung. Wieso kann man bei der heutigen Technologie keine genauen Diagnosen erstellt werden? Warum nehmen die meisten Ärzte uns nicht ernst? Was muss ich tuen, damit mir geholfen wird?
nur nicht aufgeben!!! Hallo Fallome! Ich kann dir zu Deinen Symptomen leider auch nicht viel sagen. Aber Deine Situation kann ich voll nachvollziehen. Ich habe auch Hashi seit ca. 3 Jahren und habe seit ca. einem halben Jahr so fürchterliche und beängstigende Symptome, dass ich manchmal denke ich mach es nicht mehr lange. Genau wie du, renn ich von Arzt zu Arzt und keiner nimmt mich ernst. Aber du bist schon mal auf einem guten Weg, wenn du anfängst dich selber schlau zu machen (auch wenn das Lesen im Internet einem manchmal furchtbare Angst macht!!!) Aber das Wichtigste ist sich selber treu zu bleiben und nicht aufzugeben! Es gibt sicher ein paar Ärzte die uns helfen können, wir müssen sie nur mit viel Geduld suchen. Woher kommst du? Es gibt sowohl hier eine Ärzteliste mit internistischen Rheumatologen als auch im Hashi-Forum mit Endokrinologen. Ein sehr gutes Forum ist auch das Hashi Forum: http://www.ht-mb.de Vielleicht schaust du dich da auch mal um. Vielleicht treffen wir uns ja dort! Was sind denn eigentlich: Kreuzbeindarmfügen`? LG Karina
Hi, du hast doch ein paar klare Diagnosen. Z.B. Hashimoto, kalter Knoten an der Schilddrüse, V.a. Morbus Bechterew. Das ist doch schon eine ganze Menge. Und da kann es jede Menge Symptome geben. Eine erhöhte BSG z.B. ist ja keine Krankheit sondern ein Syptom. Wenn die einzelnen Krankheiten behandelt werden verschwinden oft die Symptome von allein. Geh zu einem Arzt zu dem du Vertrauen hast. Erzähl ihm von deinen Ängsten und deinen Beschwerden. Dann geht in Ruhe jede einzelne Therapie( mit Hilfe von Fachleuten) an.Und du wirst sehen es geht dir bald besser. Alls Liebe Rosenrot Und weißt du, wenn ich weiß, ich muß wieder ne ganze Menge mit meiner Hausärztin reden, dann sag ich das schon bei Terminvereinbarung. Dann planen die Helferinnen mehr Zeit für mich und ich sprenge nicht die ganze Praxisorganisation.