Hallo, ich bin heute ganz neu hier. Habe aber schon öfter mal beim surfen reingeschnuppert. Bei mir wurde eine undifferenzierte Kollagenose festgestellt, wobei ich mich von meiner internistischen-Rheumatologin etwas allein gelassen fühle, da ich mir immer noch nicht sicher bin, was ich denn überhaupt habe und sie es mir nicht gescheit erklärt. Folgender Werdegang: Gelenkschmerzen seit ewigen Zeiten, mal mehr mal weniger; 2x Gestose (1992+1993); 2x Carpaltunnel operiert in 2002+2003; ständig erhöhter ASL-Titer, deshalb Mandel-OP in 2002, hat nur leider gar nix gebracht; häufig schlechte Leberwerte; permanente Müdigkeit; Borkenbildung auf Kopfhaut mit extremem Juckreiz; trockene Haut und Juckreiz an Händen, Beinen und Füßen; trockene Augen; extreme Steilstellung der HWS; Diagnose undifferenzierte Kollagenose in 2005. Mittlerweile Depressionen, auch wg. beruflichem und privatem Stress. Letztes Jahr wurde mir erst Teufelskralle und Vitamin B verschrieben. "Sie haben noch kein Rheuma, es wir aber welches werden. Sie haben da so Antikörper..." Also erstmal pflanzlich. Leider habe ich das irgendwann nicht mehr vertragen, bekam Magenprobleme und es half auch nicht mehr wirklich gegen die Gelenkschmerzen. Also Diclac, davon taten zwar die Gelenke nicht weniger weh, dafür aber der Magen mehr. Ok, wie wäre es mit Meloxicam in Verbindung mit Phlogenzym? Auch probiert, half auch nicht. Der Magen tat zwar nicht mehr weh, dafür war mir permanent übel. Im Knochen- und Weichteilzyntigramm konnten aktuell keine akuten Entzündungen festgestellt werden. Mittlerweile bin ich tageweise total steif und zwar nicht nur am Morgen, sondern den ganzen Tag. Die Rheumatologin meinte, es läge nicht an den Gelenken, sondern die Muskeln wären versteift. Also jetzt Mydocalm und Deltaran. Jetzt war ich ein paar Tage auch ganz gut drauf, leider ging es heute wieder los mit der Steifheit. Außerdem taten mir die ganze Zeit die Fingergelenke weh. Ich bin schon fast soweit, dass ich denke: vielleicht bin ich ja ein Hypochonder? Aber meine Hausärztin versichert mir,dass dem nicht so sei. Sie schlägt vor, doch vielleicht einmal stationär durchchecken lassen. Meine ANA liegen bei 1:320, was auch immer das bedeuten mag. Mein CRP ist bei 2,1 - doch auch das hat mir die Rheumatologin nicht erklärt. Wer kann mir doofem Blondchen auf die Sprünge helfen? Sorry, das ich soviel geschrieben habe. Liebe Grüße,:o
hallo simone, erst einmal herzlich willkommen bei rheuma-online . manonman, da haste ja schon ganz schön was mitgemacht. die diagnose undifferenzierte kollagenose erscheint mir ein wenig als ausrede dafür, dass die docs offenbar nicht so recht wissen was sie mit dir machen sollen. in meinen augen klingt das was du da beschreibst nach einer psoriasis-arthritis (wegen der borkenbildung auf dem kopf mit juckreiz). die tatsache, dass im szinti (noch) keine entzündungen nachweisbar sind hat gar nix zu heissen, die gabs bei mir anfangs auch nicht und rheuma hab ich trotzdem. vielleicht solltest du es mal mit einem anderen rheumadoc versuchen? aus welcher gegend deutschlands kommst du denn? vielleicht kann dir jemand einen motivierten internistischen rheumadoc empfehlen, ansonsten guck doch mal in die rheuma-online-ärzteliste. ich bin übrigens 29 jahre alt und habe seit 3 jahren chronische polyarthritis und eine undifferenzierte kollagenose. liebe grüsse und gute besserung lexxus
*kicher* Tagchen Simone, eine liebes Willkommen - auch wenn ich dir nicht weiterhelfen kann. Schließe mich aber Lexxus an > ein anderer Doc muss ran ... Du hast offenbar deinen Humor nicht verloren. Gut, dass du hergefunden hast! Schööönen Tag! Rosarot
hallo, junghuhn! auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier bei RO! bestimmt wirst du noch nützliche tips bekommen. ich selber habe ein churg-strauss-syndrom und kann nichts zu deinen fragen sagen. mit vielen grüssen ruth
Hallo Junghuhn, erst ein Mal ein herzliches Willkommen hier bei uns.... doch Vorsicht, es besteht Suchtgefahr . Ich habe ein wenig zu Deinen Fragen gegoogelt und folgendes gefunden: ANA-Werte sind "antinukleäre Antikörper", also Antikörper (AK) gegen körpereigene Bestandteile. Genauer: AK gegen Zellkernsubstanzen. Solche findet mal z.B. bei immunologischen Erkrankungen wie SLE, Kollagenosen, manchmal auch bei der chronischen Polyarthritis und anderen Systemerkrankungen. Der Nachweis von ANAs allein ist noch keine Krankheit. Diese Laborwerte weisen allenfalls darauf hin daß eine solche Erkrankung des Immunsystems vorliegne könnte. Allerdings: es gibt auch immer mal wieder Menschen, bei denen sind diese ANAs nachweisbar, ohne daß sie krank sind. Und zum CRP-Wert gibt es folgenden Link: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef_crp.htm Auch Dir sei ans Herz gelegt, Dein Blut von einem erfahrenen internistischen Rheumatologen abchecken zu lassen, wie auf verschiedene Anti-Körper (davon gibt es jede Menge), Entzündungswerten (auch auf erhöhte Werte von Muskelenszymwerten achten), auf Borreliose - kann auch von Pferdebremsen und Stechmücken übertragen werden (da gibt es 2 spezielle Laboruntersuchungen). Auf der linken zartblauen Seite ist unter Selbsthilfe ein Stichwort: empfehlenswerte Rheumatologen, klick Dich da einfach mal durch. Vielleicht ist ja auch jemand für Dich dabei. Leider haben hier viele von uns ein wahres Ärztelaufen hintersich gebracht, bevor sie den passenden Arzt für sich gefunden haben. Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg, dass Du Deine Beschwerden und Schmerzen bald los bist. Vielleicht kann Dein Hausarzt Dir zumindest solange ein Schmerzmittel verschreiben, das Du verträgst und welches auch hilft. Viele Grüße und Gute Besserung Colana
Dankschön! Erst einmal Euch allen ein ganz liebes Dankeschön für die nette Aufnahme. Ich finde es hilft auf alle Fälle, wenn man sieht, dass es auch andere mit ähnlichen Problemen gibt. Ach so, ich komme aus NRW (OWL)