Und wieder eine Neue

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von pünktchen, 5. September 2006.

  1. pünktchen

    pünktchen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. September 2006
    Beiträge:
    3
    Ort:
    bremerhaven
    Hallo zusammen,

    da bin ich - ebenfalls neu hier, auch wenn ich schon einige zeit im forum gestöbert habe. Brauchte doch so meine zeit, um mich aufzuraffen und teilzunehmen (hab noch nie gechattet ;-)). Aber bin derzeit etwas in der sackgasse, was weitere medikation angeht. allerdings: wenn ich so lese, was ihr schreibt, dann geht es mir eingermaßen gut!
     
  2. E.Andrea

    E.Andrea Lupus

    Registriert seit:
    20. August 2006
    Beiträge:
    32
    Ort:
    76344 Leopoldshafen
    Hallo Pünktchen. :D

    Herzlich Willkommen bin auch noch nicht lange dabei.
    Wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und auch gute Erfahrungen.

    Vielleicht finden wir uns mal im Chat.

    Liebe Grüße

    E.Andrea :)
     
  3. Rosarot

    Rosarot trägt keine Brille ... ;)

    Registriert seit:
    18. März 2006
    Beiträge:
    1.296
    Ort:
    Saarland in der Landeshauptstadt
    Aha, so so ... :rolleyes: ... dann lasse uns doch mal lesen, was du so hast und wer du so bist ... :D

    Ansonsten, herzlich willkommen!

    Schööönen Tag!
    Rosarot
     
  4. pünktchen

    pünktchen Neues Mitglied

    Registriert seit:
    5. September 2006
    Beiträge:
    3
    Ort:
    bremerhaven
    historisches

    hallo rosarot,

    danke für die aufnahem und auch hallo e.andrea - wenn ich mich im chat zurechtfinde, treffen wir uns dort hoffentlich mal!

    bin 39 jahre alt, lebe im norden in der nähe der nordsee und arbeite als sekretärin / assistentin, wurde vor 1 1/2 jahren mit der diagnose rA konfrontiert und es hat mir glatt den boden unter den füssen weggezogen. mittlerweile habe ich mich gut stabilisiert, bin aber nicht sicher, ob ich einen medikamentenwechsel vollziehen soll oder nicht.

    meine beschwerden begannen im oktober 2004 mit wechselnder steife der schultergelenke, so daß ich für ca. 24h jeweils einen arm aktiv kaum bewegen konnte. beide arme wechselten sich im abstand von 14 tagen munter ab, zumeist an den wochenenden. bin dann anfang januar zum HA (internist), der mich an einen neurologen verwies (oB).

    anfang märz 2005 begannen dann massive beschwerden und schwellungen in den füßen (grundgelenke der zehen), so dass es kaum möglich war zugehen. da wir gerade eine woche urlaub in rom verbrachten, war es eine echte tortur. nach der rückkehr kamen von einem tag auf den anderen direkt nach einem heftigen arbeitstag im garten die beschwerden in den fingern dazu. über nacht konnte ich die finger morgens nicht mehr beugen, alle finger waren dick wie würstchen und die gelenke pochten und waren heiß.

    war dann wieder beim HA, der auf eine evtl. reaktive arthritis tippte und ein blutbild veranlasste.
    das ergebnis gab zwar einen hohen faktor in der bsg, aber ansonsten nichts aufschlußreiches. bekam diclo retard, was etwas erleichterung brachte, jedoch nach 4 wochen auch zwischenblutungen und magenbeschwerden. wieder zum HA, der mich dann zum rheumatologen überwies, dort bekam ich einen termin für september (phhh). habe dann mit ibuprofen überbrückt, bin aber parallel zu einem heilpraktiker gegangen.

    dort bin ich (immer noch) in behandlung, zumindestens gab es (über eigenblutbehandlung und kombipräparate intravenös) leichte linderung. weitere blutbilder ergaben zwar erhöhte ANAs, der erhöhte Rheumafaktor wurde jedoch erst im herbst festgestellt. borreliose, yersinien und sonstige infektionen wurden ebenfalls ausgeschlossen.
    die erste behandlung beim rheumatologen war recht gut und auch ausgiebig, er wies die möglichkeit einer reaktiven arthritis nicht von der hand, bat mich aber, mich im januar mit rö-bildern der hände + füße erneut vorzustellen, da er vermutete, dass ich eine rA ausbrüte. kam mit ibuprofen bei bedarf und der behandlung zwar über die runden, aber mehr auch nicht.

    im januar 2006 war der folgetermin beim rheumatologen, er empfahl die einnahme von cortison (30mg über 5 tage, dann reduzierung der dosierung um jeweils 5mg je woche), um zu sehen, ob eine besserung eintritt oder nicht. nach tel. rücksprache - mir ging es blendend - bin ich dann mit sulfasalazin eingestiegen (seit mitte februar 2*2/tag) und komme damit einigermaßen zurecht. allerdings meinte der rheumadoc beim kontrolltermin im juli, "der letzte schliff" würde noch fehlen und empfahl, zusätzlich resochin oder für eine zeit noch einmal 5mg cortison zu nehmen. als alternative zieht er eine umstellung auf mtx in betracht. nach rü mit meinem HA tendiere ich eher zum zweiten oder zu cortison als test, da resochin doch eine echte keule ist (allerdings werden wohl noch mehr dieser chemischen wundermittel auf mich zukommen...). der heilpraktiker mischt seit juli noch chinarinde bei, danach wurden die sehenscheinenentzündungen an beiden handgelenken wesentlich besser. mein sulfasalazin geht nun zu ende, und ich muss mit meinem doc rücksprache halten, habe aber noch nicht so richtig entschieden "which way to go". das macht mir momentan sorgen, und ich bin noch nicht entschieden.

    insgesamt habe ich keinen schub seit dem ersten allerdings massiven auftreten der rA gehabt, gute, schlechte und bessere tage wechseln sich ab. bin tw. echt depressiv und nicht gerade zukunftsfroh, aber andererseits, was solls - geht es ja doch drum, das beste draus zu machen. meine echten tiefs mit heulanfällen sind seit der dauermedikation vorüber, der freie fall ist also gestoppt. die widrigkeiten des alltags sind nicht ohne. allerdings bin ich konstant - wenn auch manches mal mühselig und wesentlich stressanfälliger - arbeitsfähig. allerdings auch extrem dünnhäutig und lange nicht so belastbar wie vor ausbruch der erkrankung.

    mein haarausfall (ca 120/tag) macht mich auch nicht eben glücklich, bin aber momentan sehr entschlossen, wieder mit sport anzufangen und eine kur einzureichen. den antrag für den antrag (hihi) gab mir mein hausarzt (der ein wirklich netter ist) gleich mit und füllt diesen dann nach seinem urlaub auch mit mir aus. fühle mich bei meinen beiden ärzten eigentlich ganz gut aufgehoben, beide nehmen sich viel zeit, machen alle untersuchungen mit und gehen auch auf fragen ein.

    so, das ist erst einmal alles, auch wenn es noch sooo viele kleinigkeiten dazu gibt, aber als erster überblick muss es reichen.

    für alle tipps und infos danke ich schon jetzt!
    liebe grüße, pünktchen
     
    #4 6. September 2006
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2006
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden