Ich bin neu hier und wollte mich gerne vorstellen. Ich werde im November 66 Jahre alt und man hat bei mir vor zwei Jahren nach einer Corona Erkrankung die Diagnose einer rheumatischen Arthritis gestellt. Nun muss ich dazu sagen ich war immer - auch vor Corona - gesund und hatte ganz selten mal einen Infekt oder einen Magen-Darm-Virus was bei 3 Kindern gar nicht so einfach war. Eine meiner Töchter hatte immer irgendwas aus dem Kindergarten oder der Schule mitgebracht. Ich nehme 1x wöchentlich MTX 15 mg als Fertigpen und Folsäure 5 mg. Seit der Therapie mit der MTX-Spritze habe ich ständig Erkältungen und die sind ziemlich hartnäckig. Es ist mittlerweile schon so dass ich mir überlege mit der Therapie aufzuhören. Ich hatte im Sommer letzten Jahres nicht gespritzt und es ging mir tatsächlich richtig gut, keine Infekte und keine Schmerzen. Was meint Ihr dazu, kann man es versuchen oder ist das eher kontraproduktiv. Gibt es Therapiealternativen zu MTX? Ich freue mich auf Eure Nachrichten.
Hallo Helen, ich würde ein Absetzen der Medikamente grundsätzlich immer mit dem behandelnden Arzt besprechen. Es können ja auch durch das Rheuma Spätfolgen auftreten, wenn es unbehandelt bleibt. Liebe Grüße Kekes
@Helen01, herzlich willkommen im Forum. Ich würde die Therapie ohne Rücksprache mit dem Rheumatologen nicht einfach absetzten wie es @kekes auch schon geschrieben hat. Wie lange bist du auf MTX eingestellt? Es gibt immer noch andere Basis- Medikamente. Die Umstellung sollte auch nur von einem Rheumatologen umgestellt werden. Ich hatte zu Beginn meiner Therapie auch viele Probleme, auch mit MTX. Habe manche Medikation nicht vertragen, viele Nebenwirkungen oder einen Wirkungsverlust. Aktuell bin ich wieder (2. Versuch nach vielen Jahren) auf MTX Tabletten umgestellt wegen Wirkungsverlust nach ca. 7 Jaheren. Hatte als Basis lange Leflonomid 15 mg. Wünsche gute Besserung. LG Marga
Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten. Ich habe im letzten Jahr über den Sommer die ganze Zeit nicht gespritzt. Ich hatte mit meiner Ärztin abgesprochen dass ich das so machen kann. Im Herbst wurde es allerdings mit den Beschwerden schlechter und da habe ich wieder angefangen zu spritzen. Jetzt habe ich als Quittung schon wieder einen Infekt mit Husten, Schnupfen etc. Es muss doch möglich sein dass dieser Infektanfälligkeit irgendwie vorgebeugt werden kann. Ich nehme schon Vitamin C und Zink zu mir und bin täglich auf dem Weg zur Arbeit an der frischen Luft unterwegs, ich gehe schwimmen und in die Sauna und ab März dieses Jahres in die Seniorensportgruppe 1x pro Woche sobald ich in Rente bin will ich auf jeden Fall 2x pro Woche schwimmen gehen. Begonnen hatte meine Ärztin nach der Diagnose Polymyalgia Rheumatica mit Cortison was nach einem halben Jahr abgesetzt werden konnte, da wurde dann auch die Rheuma-Diagnose gestellt. Anfangs war das mit dem MTX kein Problem aber trotz Grippeschutzimpfungen bekomme ich ständige Infekte die dann auch noch hartnäckig sind. Haarausfall und Gewichtsverlust habe ich nicht. Meine Freundin nimmt auch MTX und die hat nun wieder keine Infekte dafür aber Haarausfall und Gewichtsverlust. Mal sehen was meine Ärztin sagt, ich werde euch berichten. Schönen Abend euch allen.
