Hallo, ich nehme seit 2 Jahren Adalimumab. Alle 6 Monate habe ich einen Kontrolltermin beim Rheumatologen. Da ich beschwerdefrei bin, beschränkt sich der Termin auf Blutabnahme und das Übergeben eines neuen Rezepts. Frage an die Gruppenmitglieder: Was ist Eure Erfahrung mit den Kontrollterminen bei Adalimumab-Therapie? Merkt man nicht selbst, wenn etwas nicht mehr stimmt? Oder wurde bei euch anhand des Blutbilds oder des Gesprächs mit dem Rheumatologen Probleme entdeckt, obwohl ihr beschwerdefrei wart? Grüße, Hendrik
Hallo Hendrik, geht es dir mit dem Aldalimumab besser? Das ist die Frage. Oder hast du nun vermehrt Nebenwirkungen festgestellt? Wenn alles supi ist, dann freu dich. Und wenn mal Ausreißer im Blutbild kommen, so heißt dass noch lange nicht , absetzen.
Hallo, ja, bisher ist Addalimumab für mich ein Wundermittel - seit 2,5 Jahren bin ich damit beschwerdefrei und nebenwirkungsfrei. Ich habe im Forum schon gelesen, dass die Wirkung bei anderen leider nach einiger Zeit nachgelassen hat bzw. nicht mehr vorhanden war. Das war eigentlich meine Frage: Woran merkt Ihr das? Ich vermute, die Beschwerden sind einfach wieder da. Gibt es Fälle, bei denen ihr Euch gut fühlt - der Rheumatologe aber aufgrund der Blutwerte sagt, dass die Therapie geändert werden muss? Danke.
Hallo Henrik, Ich hatte zwar kein Adalimumab aber es ging mir mit dem Azathioprin so, dass ich es absetzen musste obwohl es mir damit sehr gut ging und ich es am liebsten behalten hätte. Der Grund war, dass durch das Azathioprin eine nicht tolerierbar Leukopenie entstanden ist. Es gibt leider unerwünschte Nebenwirkungen bei Medikamenten die Stumm verlaufen. D. h. Du merkst erst mal davon nichts. Das könnten z. B. auch Leber- oder Nierenwertverschlechterungen oder andere Entgleisungen im Blutbild sein. Dafür macht der Arzt die Blutwertkontrolle um solche unerwünschten Wirkungen zu finden und falls nötig rechtzeitig handeln zu können, bevor Du weitere Schäden hast. Bei mir wurde das aber nicht gleich abgesetzt, sondern erst mal mit anderen Dosierungen und Einnameschema versucht ob wir die Leukopenie austricksen können. Hat leider nicht funktioniert, deshalb haben mein Rheumatologe und ich gemeinsam entschieden zu wechseln. Jetzt hoffe ich mit Mycophenolatmofetil dass ich wieder so gutes Befinden erreiche. Den Wechsel sehe ich als neue Chance. Und sollte die Wirkung irgendwann nachlassen oder nicht mehr zufriedenstellend sein, wäre ich auch froh wechseln zu können. Solange der Rheumatologe immer noch eine weitere Möglichkeit der Behandlung für mich hat, bin ich zuversichtlich. Ich hoffe und wünsche Dir, dass Deine Blutbildkontrollen noch lange gut sind und Dein gutes Befinden anhält, damit du es genießen kannst. LG Murmelmaus
@Henrik Heimthal. Ich habe alle 3 Monate Termin bei der Rheumatologin. Zuerst wird Labor abgenommen, anschließend zum Gespräch zur Ärztin. Während dem Gespräch teile ich auch mit welche Rezepte ich neu brauche. Sollte ich Probleme haben wird geschaut ob Nebenwirkungen oder Wirkungsverlust eingetreten ist oder eine Dosierung verändert werden muss. Das hatte ich schon mehrmals bei Rheumamedikation/ Biologika ( Adalimumab- Humira hatte ich schwere Nebenwirkungen, daher wurde es sofort abgesetzt). Seid dem schon verschiedene andere Biologika ausprobiert (RoActemra, Benepali, Orencia,.......also verschiedene Wirkstoffe). Ich wünsche dir das Adalimumab noch lange wirkt und keine Nebenwirkungen auftreten. @Money Penny und @Murmelmaus wünsche ich ebenfalls das alles im grünen Bereich bleibt. LG Paula
So hatte ich es schon. Bei mir gingen die Leberwerte bei einem Medikament komplett aus dem Ruder. Obwohl die Wirkung ganz gut war, musste ich es absetzen. Körperlich hatte ich davon aber nichts bemerkt, es war ein reiner Blutbild-Befund. LG Manoul
Ich gehe unter Adalimumab auch alle 6-8 Wochen zur Blutbildkontrolle beim Hausarzt, sonst dann alle 4-6 Monate zur Kontrolle zum Rheumatologen