Hallo zusammen, ich möchte mich noch mal melden, weil auf mein letztes Posting nur wenig Resonanz kam und ich hoffe, daß diesesmal der eine oder andere doch noch etwas hinzufügen kann. Zwischenzeitlich war meine Frau nochmal in der Rheumaklinik und wurde dort schon mehr oder weniger als Simulantin hingestellt. Echt unglaublich, wie oberflächlich sie überall behandelt wird. Zumindest haben die Ärzte ihr dort Massagen und Krankengymnastik verschrieben. Bei der ersten Sitzung mit der Krankengymnastin schüttelte diese nur den Kopf aufgrund der Unfähigkeit der Ärzte. Sie bemerkte aber auch, daß sie vor nicht allzulanger Zeit eine Frau mit den gleichen Symptomen in Behandlung hatte, bei der sich letztendlich Pilze als Ursache für ihre Beschwerden rausstellten. <b> Deswegen hier meine Frage: Wer hat Informationen oder Erfahrungen dazu? </b> Danke Carlos P.S.: Unten angefügt nochmal mein altes Posting und eine Antwort von Maria, die auch Informationen dazu sucht. ************************************************************** Muskel/Gelenkschmerzen auch andere Ursachen? Autor: Carlos Datum: 07.11.01 13:49 Hat sich schonmal jemand damit auseinander gesetzt, was es für weitere Möglichkeiten/Ursachen geben könnte, bei Symptomen die einer Fibromyalgie gleichen? Wie schon einmal beschrieben, leidet meine Frau an starken Schmerzen in den Armen und den Schultern. Da bis jetzt noch keine richtige Diagnose gestellt wurde, suchen wir weiter nach möglichen Ursachen. Mir kommt zum Beispiel in den Sinn, daß in unserem Schlafzimmer Schimmel an den Wänden ist. Hat jemand Informationen für so etwas? Jemand schrieb mich an und wies mich auf Bakterien hin (Borreliose), auch in diese Richtung möchte mehr erfahren. Und wenn es weiter Möglichkeiten gibt, würde ich mich über Hinweise freuen. Danke und Gruß Carlos P.S.: Hier die Adresse des alten Postings: http://rheuma-online.de/phorum/read.php?f=1&i=2381&t=2381 Auf diese Nachricht antworten Re: Muskel/Gelenkschmerzen auch andere Ursachen? Autor: maria Datum: 08.11.01 22:23 Hallo Carlos Hat deine frau auch schon die Regelmässigkeit der schmerzen beobachtet? Ich leide auch schon seit Jahren an schmerzen in der Schulter,die jedoch während der schwangerschaft und der Stillzeit (keinen Zyklus) ausblieben.Nun treten diese schmerzen aber ausschliesslich nach der Periode bis Eisprung auf.diese beobachtungen werden aber leider von den ärzten nicht berücksichtigt,sodass auch ich ziemlich alleine mit meinem Problem dastehe.Könnte das ganze hormonelle ursachen haben oder liegt das problem anderswo?leider bin ich keine ärztin und deshalb fehlt mir das fachwissen,um dieses problem zu durchleuchten.hast du vielleicht eine idee,wie wir zu weiteren infos kommen? gruss Maria **************************************************************
Hallo Carlos! Ich bin heute aus der Rheumaklinik in Herne entlassen worden! Bei mir war es auch nicht so einfach! Meine Blutwerte waren nur leicht schlecht. Die ANAs beim Hausarzt auch noch negativ. Da ich aber die Schmerzen hatte, bin ich in die Rheumaklinik gegangen. Die Ärzte haben dort wirklich alles untersucht. Mehrmals in der Woche haben sie Blut untersucht, z.B. Borreliose, aber auch auf Hepatitis B und C. Da meine Schmerzen sowohl in den Gelenken wie auch in den Muskeln sind, wurde eine Kernspintomographie von meiner Hand gemacht (auf den Röntgenbildern ist nichts zu erkennen), da lassen sich auch Entzündungen der Muskeln und Sehnen feststellen. Die sind nun auch bei mir gefunden. Bei mir ist nun die Diagnose gestellt worden: Kollagenose. Wenn Du noch mehr Infos über die Klinik möchtest, findest Du sie unter www.kliniken.de Da gibst Du dann Herne ein und Rheumazentrum. Wenn der Hausarzt dort anruft, bekommt ihr schneller einen Termin! Zuerst war ich ambulant dort, wurde dann jedoch stationär aufgenommen. Sie haben einen jungen, engagierten Professor und hervorragende Ärzte und Oberärzte! Die Diagnostik ist wirklich hervorragend!!!!! Gerne gebe ich euch auch noch weitere Infos. Ganz liebe Grüsse Emma
hallo, carlos geh mal auf die seite www.weiss.de .dr weiss ist spezialist für fibromyalgie und pilzinfektionen . da gibt es eine spezielle rubrik mit candidainfektion im körper. du kannst auch den doc direkt anmailen. viel glück nati
Nach Ihrem Bericht fühle ich mich bestätigt, den Beitrag von Dr. Mogk, Oberarzt einer Klinik in München, über Fibromyalgie und Kollagenosen - Übereinstimmungen und Unterschiede - auf unsere Web-Seite http://www.fibromyalgie-netzwerk.de gestellt zu haben. Ich bin davon überzeugt, dass nicht alle Fibromyalgie haben, bei denen es den Anschein hat! Mit freundlichen Grüßen Friedrich Thiemabnn
Hallo, bin neu und habe seit circa 2 Jahren die diagnose für Fibromyalgie. Habe jetzt wieder einen großen Schub (starke Schmerzen an allen Gelenken) Die BA bewilligt mir eine Reha-Klinik in der es nur um Pyschologen und Sitzkreis mit Einzelgesprächen geht , da ich aber keine Depressionen habe wegen meiner jahrelangen Schmerzen bin ich in dieser Klinik fehl am Platz. Das Einzigste was helfen soll ist der Radonstollen in Bad Gastein War schon 2x drin , hat aber nur zehn Tage angehalten. Meine Ärzte sagen ich wär austherapiert! Das einzigste was mir im Moment noch hilft sind meine Medis , die auf Antidepressiva Basis hergestellt sind. Wenn jemand Lust hat sich mit mir auszutauschen der kann mir ja schreiben. Gruß xbreuer
Hallo xbreuer, dass der Stollen nur 10 Tage wirkt, klingt für mich überraschend. Eigentlich verschlimmern sich zunächst die Schmerzen, dann tritt nach 4-6 Wochen eine Wirkung ein - oder eben keine Wirkung (bei ca. 10 % der Patienten). Wenn dann aber Medikamente helfen, die in den Bereich der Antidepressiva gehören, dann spricht doch alles für die Klinik mit psychotherapeutischer Unterstützung.... Was spricht dagegen? LG Pezzi P.S.: Der letzte Vorbericht war aus 2001.... Ist ein neuer thread evtl. besser?
mit der diagnose fibro sollte man einer reha in einer psychosomatischen einrichtung nur zustimmen, wenn man bestens über die krankheit informiert ist, weiss, wie man sich zu verhalten, was man zu vermeiden hat und durch die krankheit eben depressionen hat. ansonsten ist man dort vollkommen falsch. jedenfalls fürs erste. ich bin zur zeit in bad säckingen, nach ewigem kampf mit der rv, widerspruch und gutachten... und jetzt endlich bin ich "angekommen"... 14 tage sind rum und ich habe hier mehr informationen erhalten, als die jahre vorher, welche ich sinnlos versucht habe, mir selbst informationen anzueignen. die ernährungsumstellung zeigt erste leichte erfolge, die sache mit der bewegung ist noch gewöhnungsbedürftig. fibro wirkt sich auf die psyche aus, eine therapie ist nicht nutzlos, aber erst, wenn man selber alle zusammenhänge erkennt und versteht... lasst euch nicht in psychosomatische rehas abschieben, kämpft um behandlung in fibro-zentren, da wo man sich mit der krankheit seit jahren auskennt und weiter forscht. man kann sich auch bei der rv durchsetzen, nur nicht lockerlassen. ich persönlich bin froh, nicht aufgegeben zu haben und auch meiner psyche geht es mit diesem erfolgreich ausgegangenen kampf besser... lg roco
Hallo Pezzi, ich glaube, du verwechselst hier was: bei manchen Leuten mit Fibro helfen Antidepressiva ( Z.B: Amitriptylin- meist in viel geringeren Dosen als bei Depressionen, aber eben auch nicht gegeben gegen Depris) gegen die Schmerzen- ansonsten sehe ich es wie Roco,wer Fibro hat aber ohne Depressionen hat absolut nichts in einer psychosomatischen Klinik verloren, sondern in einer Rheumaklinik, die sich mit Fibro auskennt. Bad Säckingen fiel mir dazu auch ein, aber ich weiß, dass viele auch mit Oberammergau zufrieden sind. In Bad Säckingen gab es auch einen fähigen Psychotherapeuten, aber sehr viel anderes eben auch: spezielle Gymnastik im Trockenen und im Wasser für Fibros, Kältekammer oder warmen Sand, Lymphtrainage und Masagen, Entspannungsübungen und viele Vorträge mit Infos zu Fibro.Das ist viel hilfreicher als nur Psychotherapie, ob nun einzeln oder in der Gruppe. Gruß Kröti