Hallo, Ich hab immer wieder, seitdem die Diagnose da ist und ich MTX und Cortison nehme Probleme mit Stimmungsschwankungen. Muss dabei sagen, das die Symptome nur langsam besser werden Ich steh im Moment so richtig vor dem Berg. Hat jemand eine Strategie. Liebe Grüße Lischa
Hallo Lischa Das ist allen bekannt. Stress reduzieren und den Tag gut strukturieren. Die positiven Dinge schätzen zB durch aufschreiben oder sich selbst was gutes tun wie 10 Minuten bewusste Pause oder ein Zuckerl als Belohnung. Der Berg wird kleiner, wenn Du Dir kleine Ziele setzt. Als letztes, wenn du das magst: Entspannungsübungen wie nach Jakobsen oder mit der App 7 Mind. Wenn es dann nicht besser wird, mir hilft eine Psychologin Ich hoffe, es ist was dabei. Ciao Schosl
Liebe @Lischa, diese Stimmungsschwankungen kennen wir glaube ich alle. Wir haben zu dem Thema 2 tolle Threads, wie ich finde. Der eine heißt "Strategien im Umgang mit einer chronischen Krankheit" Und der andere "Umgang mit einer chronischen Krankheit". Das kann man oben links bei "Foren durchsuchen" eingeben und auf "suchen" gehen. Vielleicht helfen dir die Threads ja. Liebe Grüße
Hallo Lischa, Stimmungsschwankungen sind nichts ungewöhnliches, aber trotzdem möchte ich auch noch darauf hinweisen, das auch einige der Medikamente zu Stimmungsschwankungen als Nebenwirkung dazu beitragen können. Dazu gehört zB. auch MTX, Quensyl und auch Cortison etc.. Es ist gar nicht so einfach das dann einzuordnen woher es denn nun kommt. Und manchmal ist es ein Gemisch aus mehreren Ursachen oder Gründen.
Danke für eure Antworten, Glaube das ist im Moment so eine Mischung aus allem ,die mir so leicht über den Kopf wächst. Krankheit, Zukunft,Umzug wegen Krankheit Ich glaubivh muss das ganze wohl etwas besser durchplanen damit das nicht wirkt wie ein Riesen berg
Und falls du das nicht alleine schaffst, dann hol dir Hilfe von außen. Schosl hat das ganz gut beschrieben. Ich habe früher vor mittlerweile vielen Jahren mal zu lang abgewartet und bin dann in der Klinik gelandet. Hol dir also Hilfe hinzu, wenn du merkst du packst das nicht alleine, du musst all das nicht alleine schaffen.
Ja, auf alle Fälle werd ich am Donnerstag den Rheumatologe auf begleitende Therapien ansprechen. Außerdem auf Pflegegrad,hat meine PDL mir geraten... Hab ja schon nen Plan ,aber heut morgen ist mir alles quergekommen.
Ob du da jetzt gleich deswegen einen Pflegegrad bekommst ist äußerst fragwürdig, denn den gibt es nicht gleich einfach so wegen ein paar Einschränkungen oder wegen ein paar Stimmungsschwankungen, die sich ja vielleicht sogar wieder bessern könnten. Stimmungsschwankungen haben doch viele Menschen, auch viele die gar kein Rheuma haben. Das ist ganz bestimmt kein Grund einen Pflegegrad zu bekommen und ganz ehrlich, ein Pflegegrad ist für anderes bestimmt und wichtig, eine vorübergehende Stimmungsschwankung gehört nicht dazu. Wenn jetzt jeder, der eine Stimmungsschwankung hat auch noch einen Pflegegrad bekommen soll, na dann weiß ich auch nicht wo das noch hinführen soll.........
Hallo, Ich hatte zu Beginn meiner Erkrankung Depressionen. Mir hat ein Medikament zeitweise sehr geholfen, das Amitriptylin. Außerdem Meditation und Trauern, ich habe lange getrauert um mein altes Leben mich verabschiedet von Dingen die nicht mehr möglich sind und Strategien entwickelt wie ich mein Leben leichter gestalten kann. Das heißt Coping. Es ging so weit dass ich Stunden auf der Arbeit reduziert habe und das war letztlich das Beste.aber auch Ruhephasen Zuhause, Pläne wann ich was im Haushalt mache und welche Hilfe ich benötige. 4 Jahre später geht es mir psychisch wieder gut, richtig mies war es 2 Jahre und nach 3 Jahren ging es so langsam bergauf. Ich bin aber auch schwierig wad Veränderungen angeht. Ich wünsche dir viel Zuversicht, mit Rheuma kann man trotzdem glücklich sein manchmal anders aber immer noch zufrieden. Vieles geht einfach anders ( z.b einkaufen mit Trolley, Reha Sport statt Fitnessstudio am Anfang, gesund und abwechslungsreich essen statt mehrmals Fleisch in der Woche )... Liebe Grüße
Eine Depression ist aber wieder noch was anderes als eine Stimmungsschwankung. Hoffe doch das ich das hier mal anmerken darf. Ich würde bei Stimmungsschwankungen nicht direkt gleich an eine Depression denken und an Antidepressiva, das nimmt man dann, wenn eine handfeste Depression vorliegt und eine alleinige Psychotherapie nicht ausreicht.
Guten Morgen zusammen, @general ich hab RA seit Februar steht die Diagnose @ Lagune klar beantrage ich sowas nicht wegen Stimmungsschwankungen,
Guten Morgen, Natürlich braucht man nicht direkt ein Antidepressiva doch bei mir begann es auch so mit Stimmungsschwankungen und ich fiel dann in ein tiefes Loch. Und auf eine Psychotherapie wartet man teilweise sehr lange. Und wenn die PDL von lischa sogar zum Pflegegrad riet dachte ich es sei mehr als nur ein wenig schlechte Laune und könnte ernster sein.
Hallo @Lischa hast Du das Thema Schlaf schon mal genau angesehen? Erholsamer bzw nicht erholsamer Schlaf hat auch Auswirkungen auf die Stimmung. Ich habe dazu mal so eine Schlafüberwachung mit so einem Gerät zu Hause für eine Nacht gemacht. Ich habe immer wieder Schlafprobleme, mal schlägt die Fatigue zu und ich schlafe überall und immer. Mal brauche ich Gefühlt keinen Schlaf und ab und zu ist der Schlaf nicht erholsam bzw ich wache vor Schmerzen auf. Ich habe da kein Rezept. Ich merke aber, wie sich der Schlaf auf meine Stimmung auswirkt. ciao Schosl
Das ist ein riesengroßer Berg und viel mehr, als ein paar Steine im Weg. Falls es um den (erstmaligen) Bezug von Grundsicherung geht, ist die Feststellung eines GbB sinnvoll. Zur Frage nach Tipps: Ich habe erst alles in Themen und dann machbare Aufgaben heruntergebrochen. Dann habe ich geschaut, wofür ich wie viel Hilfe brauchte, sowohl am alten, als auch am neuen Wohnort. Die abzusichern hatte die oberste Priorität. Hilfe ist sehr wichtig, egal, in welchem Bereich Du sie brauchst. Vor knapp vier Jahren musste ich in ein anderes Bundesland ziehen, allein, um mein Leben zu retten und langfristig eine bessere Perspektive zu haben. Beides ist gelungen, besser, als alle dachten. Ich hatte Panik, in einem Wohnklo zu landen und habe noch nie so schön und gut gelebt. Das wirkt sich positiv auf Krankheit und Zukunft aus. Wobei ich über Zukunft so wenig, wie nur möglich, nachdenke. Die Gegenwart zählt, kann ich jetzt sagen. Immer, wenn alles zu viel wird, muss ich kleinere to-do-Pakete schnüren, bis heute, aber zum Glück immer seltener. So viel Glück wünsche ich Dir auch. Hast Du schon eine neue Wohnung?
Hallo Teamplayer, Ja, haben wir das wir umziehen wollen war ja schon länger im Gespräch,bevor mir die R A dazwischen gehauen hat. Eigentlich war geplant,das wir in die Nähe der Tochter nach Euskirchen ziehen. Der Wohnung Markt ist aber durch Corona wie leergefegt und die Preise kann man in der Gegend nicht bezahlen. Dazu kommt die Mobilität.... Haben jetzt per Zufall bei einer Freundin was gefunden, die Wohnung hatte ich mir letztes Jahr schon mal angeschaut und noch gedacht boh, die wäre was für uns. Grundsicherung brauche ich aktuell noch nicht. GbR hab ich 40 Wegen Schwer Hörigkeit,Physche und Rücken. Mein Man hat 80 Die Erfahrung das man nicht vorplanen kann hab ich in den letzten Jahren mehr als einmal machen müssen. Werde jetzt Mal das MTX seine Arbeit machen lassen. Die Panik davor hat zum Glück nachgelassen,bis jetzt halten dich die NW zum Glück in Grenzen. Der Vorteil ist dass ich gleich Schokolade dazu naschen darf hab ich direkt noch ne Portion Nervennahrung
Schön, dass die Panik abebben konnte. Wenn Ihr Euch beim Wohnen verbessert, kann ich nur gratulieren. Alles andere lässt sich regeln, weiß ich aus Erfahrung. Man muss sich nur trauen.