Lange habe ich mich hier nicht mehr gemeldet. Aber inzwischen hat sich mein gesundheitlicher zustand erheblich verschlechtert. Ich kann kaum noch laufen bin auf einem Rollator und Gehhilfe angewiesen nachdem ich durch einige Stürze und den Verletzungsfolgen mir das ärztlich verschrieben wurde. Treppensteigen geht kaum noch, alltägliche Dinge schaffe ich nur mit mühe. Schmerzfrei geht es nur mit sitzen und nachts quälen mich gegen Morgen also nach langen Liegen starke Schmerzen im rechten Bein , Stehe ich auf und laufe etwas dann vergeht der Schmerz wieder. aber trotz allen, Gehstock und Rollator sind mein ständiger Begleiter geworden. Mein Rheumatologe hatte aber bislang nicht den besseren Einfall gehabt und mir Schmerzmittel zu verabreichen aber da ich die Risiken kenne verzichtete ich darauf. Nun was gibt es noch für Alternativen, denn eine neue Hüfte möchte ich erst einmal umgehen denn wer möchte schon gerne Ersatzteile in seinem Körper haben nach dem ich im Familienkreis wenig positives darüber gehört hatte.
Hallo Strippe, das hört sich nicht gut an, was du da schreibst. Was sagt den dein Orthopäde dazu. Wenn es wirklich die Hüfte ist, wirst du um eine OP nicht rum kommen. Ich habe eine neue Hüfte und ein neues Knie. Das hat mir auch keinen Spaß gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ich operiert wurde. Es gibt sehr gute Krankenhäuser die solche OP s machen. Mir geht es sehr gut damit. Auf Schmerzmittel zu verzichtet ist keine gute Lösung. LG Adolina
Ich bin in der letzten Zeit auch öfter gestürzt und hatte durch die Osteoporose mehrere schmerzhafte Brüche. Diese Schmerzen sind kaum zu ertragen und ich hoffe dringend auf eine OP meiner BWS, obwohl sich die Ärzte bei meiner Vorgeschichte nicht so trauen. Gekenkersatz habe ich noch nicht bekommen, aber einige in meinem Umfeld. Alle sind im Nachhinein sehr zufrieden und froh, dass sie es gemacht haben. Deutlich mehr Lebensqualität. Ich weiß auch nicht, wie du deine Situation sonst verbessern willst, zumal du ja auch auf Schmerzmittel verzichtest, was ich , in einem gewissen Maße, verstehen kann. Nur, kaputte Gelenke kann man nicht mit einer Basismedikation heilen, nur das Voranschreiten der Krankheit wird verhindert. Ich würde mir eine gute Klinik suchen, mich operieren lassen und danach mit meinem Rheumatologen die weitere Behandlung absprechen. Für die OP müsste man das Medikament eh pausieren.
Inzwischen hatte sich etwas getan. Die Hüften sind geröntgt worden und mein Rheumatologe meint dazu dass die rechte Hüfte schon ziemlich auf der Felge ist. Zudem bekomme ich Physiotherapie. Nun hatte ich wegen einer Empfehlung mit einem Krankenhaus in Hamburg Kontakt aufgenommen die auf solche OP-s spezialisiert sind und habe am 25.8 dort einen Termin. Beschwerden habe ich noch nach wie vor aber mal ist es erträglich und mal wieder nicht. Es ist wenigstens ganz gut dass ich damit noch Autofahren kann und am Rollator noch etwas weitere Strecken laufen kann. Treppensteigen ist aber schon mühselig geworden aber ich wohne im Hochparterre.
Mein Antrag auf einen höheren Behinderungsgrad von 50% ist leider abgelehnt worden, ich bleibe also auf 40%. Aber das entmutigt mich nicht, ich prüfe Einspruch dagegen einzulegen. Inzwischen hatte ich mich gemeinsam mit meiner LG. zu einer privaten Gruppe angeschlossen die Wassergymnastik (Reha-Schwimmen) dreimal die Woche in einer Senioreneinrichtung hier in der Nähe betreibt und Montag den 8. August fahren wir da mal hin. Ich hatte das in nebenan.de. gelesen und dort angerufen da ich schon lange nach so etwas suche. Wassergymnastik soll ja angeblich gut für kranke Gelenke sein und die letzte die ich mitgemacht hatte war in Bad Bramstedt gewesen wo ich 2015 zur Reha gewesen bin.
Wassergymnastik ist gut. Was du nicht schaffst, lässt du eben aus, ich konnte auch nicht jede Übung mitmachen. Wegen des GdB würde ich tatsächlich Widerspruch einlegen, da müsstest du mal schauen, was nicht entsprechend bewertet wurde. Es ist ja oft so, dass die erste Einschätzung nicht den Tatsachen entspricht, da kann man mit dem Widerspruch Erfolg haben. Ich kann ja vorbeugend schon mal ein dickes Däumchen drücken.
Ich hatte mir 2019 eine Dauerkarte für das Freibad gekauft und dort Wassergymnastik gemacht (3-4x die Woche), das tat mir unheimlich gut. 2020 hatte ich meine Dauerkarte auch schon zuhause, aber dann kam ja Corona. Und mit Zeitfenster vorher eine Eintrittskarte kaufen wollte ich nicht, weiß ja nicht, wie es mir an dem Tag von den Gräten her geht. Dieses Jahr ist wieder alles normal, aber da ich in Innenräumen weiter Maske trage, fällt das Freibad auch in diesem Jahr aus.
Heute war ich zu einem Anamnesegespräch wegen meiner rechten Hüfte in einer Hamburger Klinik gewesen. Ergebnis: die Hüfte ist kaputt. Nur operieren lasse diese noch nicht so schnell, denn noch kann ich damit leben.
Strippe,das mußte du selbst wissen......ich kann dir nur von unserem Freund berichten,er ist jetzt ende 50ig und hat sich mit seiner Hüfte so gequält......er hatte große Angst vor der OP und hat sie unserer Meinung nach, viel zu lange vor sich hergeschoben aus Angst ( er ist Contergan geschädigt)......Ende vom Lied,er ist seid über einem Jahr stolzer Besitzer einer neuen Hüfte und es geht ihm phantastisch,er hat jetzt sehr viel Spaß mit seinen vielen Enkeln und schwimmt sogar wieder Brust ( obwohl niemand daran geglaubt hat,dass das je wieder geht.....er war mal deutscher Meister).......warte nicht zu lange !
Hallo Strippe, Katjes hat es ja schon geschrieben, das musst du selber wissen. Bei mir war die Hüfte auch kaputt und es wurde mir gesagt, dass ich es mir mit der OP überlegen sollte. Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen. Nach einer Woche war die Hüfte so kaputt, dass der Hüftkopf drohte einzubrechen. Vier Tage später wurde ich operiert. So kann es auch gehen. Ich wünsche dir alles Gute. LG Adolina
Man muss aber auch bedenken, dass so ein künstliches Hüftgelenk nur eine begrenzte Lebenszeit hat und man nicht unendlich oft operieren kann. Da muss man unter Umständen ein bisschen rechnen, wie man damit hinkommt bis zum seinem Ende. Und wenn man meint, dass man noch warten kann, warum nicht. Nur macht es natürlich auch keinen Sinn, sich zu quälen, wenns zu schlimm ist.
Die künstlichen Gelenke halten heutzutage ja recht lange. Eine Bekannte von mir hat ihr erstes Hüftgelenk 2001 im Januar bekommen und hat bis heute keine Probleme damit.
Hallo zusammen, es gibt riesige Unterschiede zwischen den Ersatzgelenken. Mein Vater hatte in den 80zigern ein neues Knie bekommen, das hatte er 20 Jahre lang. Es kommt halt immer darauf an, wie man die Sache sieht. LG Adolina
Meine Mutter sollte neue Hüften bekommen und hat die OPs immer wieder aufgeschoben. Am Ende konnte sie nicht mehr operiert werden, weil sie eine schlimme Osteoporose bekommen hatte und die "Ersatzteile" nicht mehr gehalten hätten. Sie hatte bis zu ihrem Tod schlimme Schmerzen und hat ihr Zögern bereut. Wassergym. ist gut, es stärkt die Muskeln und geben den Hüften vielleicht für eine Weile mehr Halt. Die Menschen, die ich kenne, haben mit den OPs nur gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht solltest du mehr Fachlektüre lesen oder Beratungen in Anspruch nehmen und nicht auf diejenigen schauen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Mein Mann hat mit 14 Jahren nach einem Unfall eine künstliche Kniescheibe bekommen. Die hat er nie tauschen lassen, obwohl das KH immer wieder darauf gedrängt hat. Er hat damit Fussball gespielt und immer gearbeitet und sie mit ins Grab genommen. Es gibt auch viel Positives mit "Ersatzteilen". schönen Sonntag
Wieder ist einige zeit vergangen und ich hatte mich nun doch zu einer OP. entschlossen da die Schmerzen immer schlimmer wurden. Ein weiteres Gespräch fand erst am 24.11. Statt da es ja mit Termine bekanntlich nicht von heute auf morgen geht. Im Fragebogen gab ich auch damals meine koronare Herzerkrankung bekannt die nun wieder angesprochen wurde. Und nun muss eine Kardiologische Untersuchung gemacht werden, weil der frühere Befund von 2011 stammt. Toll, hätte man einen ja auch eher sagen können denn der Termin dafür ist erst am 14.01.2023. Es liegt ja auch nun wieder die Weihnachtszeit dazwischen. Dann wieder Vorbesprechung am 26.01. 2023. und geplanter OP-Termin am 02.02. 2013.. Eigentlich ist mir das wieder längst zu spät, wie lange soll ich dann noch mit den Schmerzen leben? Überlege schon über 116117 das ganze Beschleunigen zu lassen, es soll ein Code dafür geben. wenn es ein Akutfall ist.
Macht das nicht dein HA? Oh man.... Du machst ja was mit. Natürlich würde ich da auch Druck machen. Das geht ja gar nicht. Ich drücke meine Daumen, auf dass alles klappt.
Strippe,ich glaube in Hamburg geht es in den Kliniken gerade drunter und drüber.Ein guter Freund von mir wartet seid 2 Monaten auf seine Krebsbehandlung.......und jetzt sollen nochmal alle Untersuchungen gemacht werden,die vor 3 Monaten bereits in der Uniklinik in Freiburg gemacht wurden d.h. es zieht sich weiter......alles ohne Behandlung ! Natürlich tut es mir auch für dich leid, dass es sich so zieht und du so lange Schmerzen aushalten mußt!
Strippe, eine Hüft-OP ist selten ein akuter Notfall, sondern ein elektiver Eingriff. Es kann dir auch noch passieren, dass der festgesetzte Termin verschoben wird. So bei meiner Schwiegermutter und bei einem Bekannten von uns ebenfalls. Die hatten teilweise die Blutuntersuchungen schon gemacht (vormittags) und um 18 Uhr kam die Absage der OP. Mir wäre bei so einer OP wichtig, dass ich Vertrauen zu der Klinik und zum Doc habe. Mit dem Code landest du jwd und fängst irgendwie wieder von vorne an. Ich habe insgesamt 16 Wochen auf eine Fuß-OP gewartet. Bei einer guten Adresse ist das eine "normale" Wartezeit, obwohl man natürlich schmerzmäßig auf dem Zahnfleisch geht.
