Kann sich seelische Überlastung auf meinen momentanen Fibro-schub so auswirken? Nein dachte ich, aber mein Körper schiebt mir mit der Krankheit immer einen Ruheriegel vor. Soweit es geht fahre ich dann mein Lebensprogramm zurück. Wenn ich z.b. glücklich bin, frisch verliebt oder ausgeglichen mit mir, dann habe ich zwar auch Schmerzen, aber wehe , so wie passiert, ich werde gekündigt, mein Freund verläßt mich, mein EX-Mann droht mit dem jugendamt etc. dann sagt mein Körper AUA, aua. Kennt ihr das auch? Das sind gemeine äußere Einflüsse,da hilft doch nichts. Und das dumme daran ist, das der Körper länger zum aufarbeiten braucht, als mein Geist. Ich wehre mich gegen Medikamente und versuche es auf geistigem, psychologischem, esotorischem, spirituellem,homopathischem Weg. Wer kann sich mit mir darüber austauschen.
Hallo, ich kenne das Problem, ich leide an cp und jedesmal wenn ein Problem auftaucht, welches ich nicht direkt bewältigen kann, oder welches nur langfristig gelöst werden kann, bekomme ich vermehrt Schmerzen. Habe ich dann das Problem gelöst braucht mein Körper eine manchmal zwei Wochen bis er sich erholt hat und die Schmerzen wieder auf dem alten Level sind. Da dies bei mir schon ganz normal ist und ich das bestens kenne, achte ich jetzt nicht mehr vermehrt auf die Schmerzen, da ich ja jetzt weis, dass dies keine Verschlechterung des Krankheitsbildes ist, sondern wieder zurück geht. Versuche zu lernen ruhig zu bleiben und dich dann nicht allzusehr aufzuregen. Es ist manchmal leicht gesagt, aber je mehr Probleme du bewältigst, desto besser kannst du damit umgehen. Überleg mal wie viele Probleme du schon erfolgreich gelöst hast auch mit Schmerzen. Wenn es bei mir länger gedauert hat z.b. Scheidung, dann habe ich 1 Jahr lang Johanniskraut genommen, hatte gut geholfen. Alles Liebe und Gute
Hi prima, ich habe seit ca. 5 Jahren cP, ausgelöst im Verlauf einer psychisch sehr schwer zu verkraftenden Phase. Und auch heute ist es noch so, dass ein erneuter Schub unweigerlich kommt, wenn ich mich unter psychischen Druck setze. Mittlerweile lass ich das lieber. Alles Liebe für Dich und möglichst keine Schmerzen! Angie
moin! habe mich in den letzten wochen wieder (zu) intensiv mit meiner krankheit auseinandergesetz. bin mal in meinem tagebuch zu der zeit zurück, in der bei mir die krankheit ausbrach und wenn ich jetzt lese, was ich damals die wochen "vorher" geschrieben habe und welchen kummer und sorgen und auch seelischen druck ich hatte ist mir der auslöser inzwischen klar. hab das in der klinik angesprochen und mir wurde gesagt, dass es ein zusammenhang zwischen seelischem befinden und rheuma nicht gäbe. bin inzwischen anderer meinung. habe vor einer woche in einem buch gelesen, dass kummer, sorgen, stress und probleme u.a. auch rheuma auslösen. ich war sprachlos! an bluthochdruck und solche sachen denke ich aber nicht an gelenkschmerzen. da ich mich privat gerade von jemandem getrennt habe, merke ich schon, dass ich mich wieder mehr mit meiner krankheit beschäftige als vorher und wieder schmerzen wahrnehme, die ich lange zeit nicht beachtet und bemerkt habe. hab mich auch schon gefragt, ob das nicht so eine art "flucht" ist. eines ist mir auf jedem fall inzwischen klar, es besteht ein zusammenhang zwischen belastung, aus welchen gründen auch immer, und rheuma! bin ich sorgenfreier, denke ich nicht im geringsten an meine gelenke. um mir selber zu helfen, versuche ich alles zu machen, was mir immer freude gemacht hat und was meiner seele gut tut......raus an die frische luft.....ein gutes buch lesen.....ins kino gehen.....mal richtig faulenzen und sich verwöhnen.....abschalten und die seele baumeln lassen. was mir auch hilf, ich sage mir, ich hab schon viel schlimmeres durchgemacht, dann lasse ich mich doch nicht jetzt so einfach wieder aus der bahn werfen....dafür war der weg dorthin doch einfach zu lang und zu schwer. kopf hoch und alles liebe Sylle
Hi prima, nochmals ich ... da ich weiß, dass bei mir seelischer Überdruck Rheumaschübe auslöst, versuche ich für mich Gegenpole zu schaffen, indem ich kleine Begebenheiten sehr bewusst wahrnehme und genieße: eine sich öffnende Blüte, eine sich putzende Fliege auf dem Fensterbrett, das Gesumme von Bienen, ein im Spiel versunkenes Kind, das Wolkenspiel am Himmel, eine sich schwer abschleppende Ameise auf dem Weg zum Bau, eine sich sonnende Eidechse, ein lieber Brief ... Wer sich bewusst mit solchen Momenten beschäftigt, merkt, wieviel Glück einem ständig widerfährt. Außerdem pflege ich konsequent meine Hobbies (malen, fotografieren, schreiben, mein Garten und wandern). Ich merke, wie gut mir das tut. Alles Liebe von Angie
Hallo, ich kann euch nur zustimmen. Es ist sehr gut, möglichst positiv zu denken. Ich habe Psoriasis Arthritis seit ca. 25 Jahren und habe die Erfahrungen auch gemacht. Damals, als ich nicht mehr laufen und nichts mehr mit den Händen machen konnte, war ich todunglücklich. Erst in der Klinik hat mir ein Arzt die Augen geöffnet, denn ich ließ mich total hängen und dachte, es ist jetzt alles vorbei. Ich begann wieder, zu leben. Ich habe viel an meiner Psyche gearbeitet. Dann kam das nächste Tief, mein Sohn bekam cp. Ich war mal wieder am Ende. Er hatte es sehr agressiv und war erst 10 Jahre alt. Die cp ist durch schwere psychische Belastungen in der Schule durch Schüler, die ihm sehr zusetzten, da er sehr zurückhaltend war, ausgebrochen. Wir haben nach dem Ausbruch viele Gespräche miteinander geführt. Diese Gespräche haben ihm, glaube ich sehr geholfen. Heute, mit seinen 19 Jahren, kommt er damit sehr gut zurecht. Er arbeitet auch viel an seiner Psyche. Das hilft ihm sehr, auch wenn es mal schlechter geht. Meistens aber eben durch irgendwelche Belastungen. Das ist mein Beitrag, den ich gern mal hinzufügen möchte. Liebe Grüße an alle von ibe