kann es das so geben: manchmal heisse und geschwollene gelenke ohne erhöhtes CRP oder BSG? wer kennt sich damit aus? lg
alle befunde sind o.b., d.h. okay und dennoch steckt man im schub? und dann mit cortison einfach mal hochgehen? ich dachte bislang immer, dass sich entzündungszeichen im blut bemerkbar machen würden/könnten. lg
Huhu, Ist ein angeschwollenes Gelenk nicht Zeichen genug, dass die Dosis im Moment zu niedrig ist? Mir würde das reichen Lg Samjo
hallo bise, das geht mir auch oft so, blut okay oder grenzwertig, aber geschwollene gelenke u starke schmerzen. im ultraschall jedoch sind dann ergüsse zu sehen....und trotzdem gab es auch schon aussagen von rheumaärzten es sei alles in remission, da man eben ultraschall für überflüssig hielt...blut ist ja i.o. also kann da nix sein. also frag deinen doc, er sollte wissen was zu tun ist....
Hallo bise, mir geht es auch so: keinerlei Entzündungswerte im Blut, weder BSG noch CRP. Und auch bei mir waren dann die Ergüsse im Gelenk per Ultraschall zu sehen. Vor Jahren hatte ich mal ne Osteomyelitis im Fuß, selbst da waren die Entzündungswerte bei mir top. Am Ende mußte dann nach Monaten der Fuß operiert werden, weil schon was am Knochen und Gewebe abgestorben waren. Damals sagte mir eine Krankenschwester in der Klinik, dass sie schon öfter die Erfahrung mit Patienten ohne Entzündungszeichen gemacht hätten. Liebe Grüße, Mona
Hallo bise, bei mir ist das auch so. crp und BSG normal und trotzdem Schmerzen. Mein Rheumatloge hat mal gesagt, dass es Patienten gibt die normale Blutwerte haben und trotzdem schwer erkrankt sind. Ich bin froh einen solchen Rheumatologen zu haben der mir glaubt. Erklären warum das so ist kann er aber auch nicht. Liebe Grüße Dany
Bei mir zeigt sich seit 10 Jahren nichts im Blut, nur manchmal ganz minimale Entzündungszeichen, die im Normbereich sind. Trotzdem hab ich meine Schübe und Verschlechterungen. Ist ganz normal. Wenn ich nichts oder nur sehr unzureichend Medis einnehmen würde, würde jedoch die Werte bis in den Himmel steigen. Die tadellosen Blutwerte können demnach auch davon kommen, dass man medikamentös gut eingestellt ist. Mein Hausarzt wusste damals schon, dass es "seronegative" Rheumaformen gibt und dass bei rheumatischen Entzündungen nicht zwangsläufig die Entzündungswerte steigen. Und meine Rheumatologin schüttelt nur den Kopf, wenn ich ihr erzähle, was ich hier im Forum über andere Rheumatologen höre, wenn die oft bei fehlenden Rheumafaktoren oder Entzündungswerten behaupten, man habe kein Rheuma. Auch meine Ergotherapeutin erzählt, dass oft Patienten zu ihr kommen mit sichtbaren rheumatischen Entzündungen und eine gewisse Rheumatologin behauptet, es sei Arthrose, und deshalb falsch behandelt. Aber bitte nicht eigenmächtig die Dosierung erhöhen. Wenn du so schnell keinen Termin bekommst, dann lass dich telefonisch beraten, was du tun sollst. Vielleicht sollte die Medikation umgestellt werden.
oh mensch, schreck lass nach. also bei mir schoss bislang die BSG immer grauenhaft in die höhe und CRP war einiges mehr als normal. doch jetzt ist alles im grünen bereich. habe seit einiger zeit ein neues basis medi, mir geht es auch ganz gut nur dass die füsse schlimm aussehen, passen nicht mehr in die schuhe so geschwollen sind sie. jetzt betreibe ich einen ärztetourismus; ich werde hin- und hergeschoben; jeder doc schaut drauf, die diagnosen schwirren im raum. doch genaueres weiss man nicht. aus den blutbefunden ergibt sich nix. langsam wird es für mich unheimlich. lg
Hallo, ich reihe mich auch in die Liste der seronegativen ein. 2005 hatte ich mal miese Blutwerte - start erhöhte BSG und CRP. Mit Cortison in Hochdosis hatten sich die Werte wieder normalisiert, aber sobald ich unter 15 mg kam, stiegen sie wieder an. Dann habe ich 3,5 J. MTX bekommen - da waren die Werte immer im Normbereich - aber Schmerzen und immer wieder geschwollene Gelenke hatte ich trotzdem. Letztes Jahr wurde dann der Versuch mit Remicade und MTX abgebrochen - die Blutwerte waren im Normbereich - aber ich hatte höllische Schmerzen, an der rechten Schulter zeigen 2 Sehnen mehrere Einrisse und dazu kam dann noch eine Bakerzyste in re. Knie, die dann auch noch geplatzt ist! Und immer waren die Blutwerte o.k. Nun wollte ich den RA wechseln, der Weg zu meinem letzten ist einfach zu weit... Der neue RA hat mich eigentlich überhaupt nicht untersucht - ich musste mich nicht mal ausziehen....... hat ein paar Stellen abgedrückt und Blut abgenommmen - einen Besprechungstermin habe ich auch nicht bekommen.... Er hat den Befund einfach an meinen HA geschickt. Da steht drin: vorrangig im Moment die sekundäre Fibro, da Tenderpoints aktiv (komisch nur, dass er nicht alle 18 gedrückt hat - und 11 aktive hat er auch nicht getastet Mein dick geschwollenes re. Handgelenk und meine geschwollenen Finger hat er nicht erwähnt - auch nicht mein Knie.... Dann die Blutwerte: CRP 9,3 bei Norm 5 (war im Dez. noch bei 3) BSG bei 40 bei Norm unter 15 (im Dez. noch 11) und ganz neu: ANA 1: 132 (sollte unter 100 sein) - dazu hat er geschrieben, dass der Wert evtl. schon bekannt wäre - ist er aber nicht!!!!!!!!!!!!!!! Dazu noch erhöhte Alpha-2-Globuline - was immer dieser Wert auch bedeuten mag. Naja, sein Fazit war dann :" im Moment keine entzündliche Aktivität feststellbar". Er empfiehlt eine Schmerztherapie! Offensichtlich kommt es auch immer auf den Arzt an, wie er die Werte interpretiert. Meine Werte sind zwar nicht sehr erhöht, aber Schwellungen und Schmerzen habe ich allemal. Nur eine Basis-Therapie - na da siehts düster aus. Allerdings habe ich schon eine Menge an Medis durch, entweder ohne Wirkung oder nicht vertragen. Manches mal bin ich echt am verzweifeln! Bise, Du siehst, uns Anderen gehts auch so - wer Glück hat ist bei einem RA, der einen auch ohne hohe BW für voll nimmt! lg Sieglinde
" wer Glück hat ist bei einem RA, der einen auch ohne hohe BW für voll nimmt!" @ Siggy, da sagst Du was!! auf dieses "Glück" waret ich schon über 10 Jahre, aber ich glaube, da ist ein Sechser im Lotto noch wahrscheinlicher....
Ich habe meiner Meinung nach einen guten RA und trotzdem wenn nix hilft ist auch er hilflos. Er wollte mir MMF verschreiben, ist aber nicht zugelassen... mit Kortison angefangen..danach Azatioprin....keine Wirksamkeit...abgesetzt! MTX....keine Wirksamkeit...abgesetzt!! Arava....keine Wirksamkeit.....abgesetzt!! Rituximab....keine Wirksamkeit...abgesetzt!! Benlysta....Wirksamkeit zu gering...abgesetzt!! Jetzt wieder Prednisolon, MTX, Enbrel, Quensyl, und eine Schmerztherapie...mit Tillidin und Lyrica.... und immernoch Schmerzen.... ich warte auf das Glück, dass ein Medi mal greift. Liebe Grüße Dany
Hallo Ich kenne das auch zu Genüge. Meine Blutwerte sind zumeist gut, wobei meine Eos immer erhöht und der Ferritinwert erniedrigt ist (darauf wird jedoch kein Wert gelegt). Dennoch ist mein Knie und meine Hüfte entzündet. Ich darf meine Hüfte nicht berühren. Jede Berührung schmerzt. Mein linker Ellenbogen ist mittlerweile verformt, meine Zehen krumm, die Fingerkuppen dick. Zwischenzeitlich färben sich meine Hände Blau und alle Staunen. Sind die Blutwerte dann ok, werden aber keine weiteren Untersuchungen vorgenommen. Ich gehe kaum noch zum Arzt, da mir bisher keiner geholfen hat. Von den Schmerzmitteln habe ich mittlerweile eine chronische Gastritis. Tja... Echt traurig.
Hallo, ich schließe mich auch den seronegativen an und was fast noch schlimmer ist: Ich habe auch keine Schwellungen oder Rötungen - nur Schmerzen ohne Ende! Die Hüfte tut so weh, ich kann nicht laufen, nicht stehen, nicht liegen: MRT o. B. keinerlei Anzeichen von Entzündung. 2 Jahre später erneutes Röntgen dieser Hüfte: Fortgeschrittener Schaden im Iliosacralgelenk durch abgelaufene Entzündungen Sitzbeinhöcker fortgeschritten arthrotisch verändert.....usw. Internistische Rheumatologen, die genau so gut in eine Kristallkugel gucken könnten, die nicht einmal untersuchen und wenn dann nur da, wo es den geringsten Aufwand erfordert. Rheumatologen wechseln: Die erste Frage war: Wie, Sie waren schon bei einem Kollegen? Was wollen Sie denn dann von mir? Wollen Sie mich auf die Probe stellen? Soll ich was finden, was der Kollege nicht gefunden hat? Wie stehe ich denn dann da?? Und finde ich auch nichts, gehen Sie dann zu einem dritten und erzählen dem, das ich nichts tauge? Nicht erfunden, genau so erlebt, bei einem intern. Rheumatologen, der einen guten Ruf genießt! LG Bellavistas
glaub ich dir- ich hab auch schon mehrere "durch" und bin echt bedient... und trotzdem bin ich jetzt wieder neu auf der suche, weil es so einfach nicht weitergehen kann mit diesen verd schmerzen....
Es gibt auch andere... wie mich. Ich bin auch "seronegativ". D.h. kein Rheumafaktor. Vor Jahren ich bin aus einer Uniklinik entlassen worden. Es stand auf dem Entlassungbericht: - keine Vaskulitis (aber ich war voll von Pannikulitis, die sie sogar im Ultraschall gesehen haben!), hatte davor mehrere Formen von Vaskulitis gehabt (Narben von der Ulzerativen Form gut sichtbar an den Beinen), nahm MTX und Cortison schon seit 3 Jahren; - keine Anzeichen einer rheumatischen Krankheit... aber im Befund stand auch: - BSG leicht erhöht, CRP um das doppelte erhöht, ANA 160; - Synovitis/ Tenosynovitis an praktisch allen Fingern/ Hand und Zehen/Fußgelenke... - Verwandter 1. Grades mit PS und PSA Man setzte alle Medis ab (Cortison und MTX hatte ich für die Untersuchungen absetzen müssen), und ich sollte IBU bei Bedarf nehmen. Es sei nicht nötig, dass ich mich wieder vorstelle... Mit dem Ergebnis aus dem KH bin ich dann ein halbes Jahr später heulend zu einer Rheumatologin gegangen, die dank dieser Befunde MTX und Cortison wieder verschrieb, eine DIagnose stellte: seronegative Arthritis und Vaskulitis... Also, es ist nicht nur eine Frage der Blutwerte. Auch ob man die sehen möchte... Nur: wenn keine Schwellung/Rötung, keine Blutwerte, keine Befunde von MRT, Ultraschall usw., da sind, dann würde ich mich als Arzt auch schwer tun, an eine Entzündung zu glauben. Beim Ultraschall habe ich selbst erlebt, dass der, der es macht, natürlich auch fähig sein, bzw. etwas finden wollen. Kati
Schub/Entzündung ohne Nachweis im Blut Guten Abend an ALLE, ich habe anscheinend Glück gehabt mit meinem Rheumatologen, er hat mich beim 1.Mal wirklich untersucht und auch jetzt bei jedem Besuch beantwortet er mir meine Fragen ausführlich. Ich bin auch seronegativ, habe einen Anawert von 1:2560 und laut meinem Rheumatologen chronische Polyarthritis und Fibro. Ich habe öfter geschwollene, gerötete Hände und Arme, Schmerzen in den Schultern, Rücken, Hüfte, Beine usw. Laut Knochenszintigraphie habe ich keine Zeichen von Polyarthritis nur Anzeichen von Polyarthrose. Muss ich das verstehen? [h=3]Zumal ich, seit ich MTX nehme, weniger Schmerzen habe und es mir etwas besser geht. Nach Spritzen mit Cortison geht es meinen[/h]Gelenken auch einige Zeit besser. Wie passt das Alles zusammen? Ich habe das Gefühl, außer meinen Rheumatologen glaubt keiner so Recht, dass ich Rheuma habe. Und ich gehe davon aus, dass mein Rheumatologe bald in Rente geht. Das Alter hat er sicher schon etwas länger. Und dann geht die Suche wieder los. Es ist so schwierig Jemanden zu finden, der einem ernst nimmt. Ich drücke Euch alle die Daumen, dass man Euch ernst nimmt und uns Allen, dass die Schmerzen erträglich sind. Gute Nacht!!!!! Lieben Gruß Magdalena
Hallo Bise, ich schließe mich voll an. BSG und CRP meistens top, zur Zeit etwas erhöht, aber immernoch innerhalb der Norm. Schultern, Ellenbogen, Handgelenke, Füsse und manchmal Knie schmerzhaft. Fussknöchel geschwollen, Fusssohlen, vor allem Ferse tun weh, Arme knubbelig und teilweise recht warm, Schultern überwärmt. Auch die Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule mukt. Nächste Woche gehts zum Rheumadoc und ich bin mal gespannt was der sagt. Du siehst, bzw. ich hab hier gesehen, dass du/wir nicht alleine sind. Wohl dem der einen Doc hat, der nicht nur auf die Blutwerte schielt. Ich wünsch euch allen allles Gute Mummi
Nur nicht frusten lassen und beharrlich weiter suchen! Bei mir sind auch echt alle Werte (außer D3/Ferritin) top. CRP/BSG etc immer super. Wenns nach meinem Blut geht bin ich gesund Genauso ist das 3-Phasen-Skelettzinti völlig unauffällig. Und dennoch habe ich eine Diagnose. Aber ich musste lange darum kämpfen und mir oft anhören dass ich zum Psychologen gehöre. Aber ich hab nun meine 2.Humira drin und fühle mich so gut wie seit Jahren nicht! Habe gestern den Garten umgebuddelt und heute die Fenster unseres Hauses geputzt ohne auch nur annähernd Müde zu sein. Also weiterkämpfen lohnt sich! Drücke die Daumen
Hallo mamesa. Darf ich dich fragen, welche Diagnose nun festgestellt wurde bei dir und wie der Weg dazu war (du schreibt, du musstest kämpfen). Deine Schilderung hat Parallelen mit meiner, deshalb bin ich sehr interessiert daran (du kannst mir auch eine private Nachricht senden, wenn du das lieber möchtest). Liebe Grüsse, Phoebe3