Schmerzmittel, RA Nahrungsumstellung??

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von corarondo, 5. Juni 2008.

  1. corarondo

    corarondo Mitglied

    Registriert seit:
    21. August 2007
    Beiträge:
    48
    :)Guten Morgen ihr Lieben,
    ich könnte vor Schmerzen mal wieder die Wände hochgehen. Ich habe als Schmerzmedi Ibuprofen Al 800. Hilft leider nicht wirklich. Was macht Ihr gegen starke Schmerzen?
    Hat einer von Euch Erfahrung mit einer Nahrungsumstellung? In welcher Art auch immer. Ich esse kein Fleisch. Gruß, Susanne:a_smil08:
     
  2. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    zur Ernährung gibt es hier ne Menge Beiträge ...
    Ich kann dir mal sagen, das einige Lebensmittel bei manchen Rheumis Schübe auslösen oder Schmerzen verstärken - bin neulich mal drauf gekommen, als ich dem Schäfchen ne Banane angeboten habe - wenn ich viele Weingummis gegessen habe - ich mag sie so gerne - habe ich nachts deutlich mehr Schmerzen.
    Iboprofen - tja damals, als mir "nur" der Rücken weh tat - bei RA gibt es doch auch besseres - dazu aber deinen Arzt befragen ...
    Nach längerer Liason mit Arcoxia, kriege ich Diclo und bei Bedarf Tramal

    lG Bernd
     
  3. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    274
    Hallo Susanne,

    ich habe vor ca. 2-3 Wochen meine Ernährung umgestellt - und zwar nach den Empfehlungen von Harvey Diamond. Er hat schon mehrere Bücher herausgebracht u.a. "Endlich schmerzfrei leben", ein Buch speziell für Rheumakranke. Ich finde das Buch super interessant und vor allen Dingen sehr logisch. Ca. 1991 hatte ich eine starke Neurodermitis und habe auch da nach seinem Buch "Fit for Life" gelebt. Die Neurodermitis ging weg, ab da fing ich wieder an, normal zu essen. Das war wohl ein großer Fehler...

    Ca. 4 Tage nach der Umstellung ging es mir wirklich etwas besser und zur Zeit komme ich ohne Schmerzmedikamente aus. (Zufall? Wetter? Keine Ahnung.) Leider bin ich sehr dünn und nehme schnell ab. Also kann ich die Empfehlung, eine Woche lang nur "lebendige Nahrung" zu mir zu nehmen wirklich nicht länger als diese Woche ausdehnen. Obwohl ich es gerne gemacht und es auch durchgehalten hätte. Ich will diese Umstellung mind. 6 Monate (das empfielt der Autor) durchhalten. Es ist auch gar nicht so "schlimm". Man gewöhnt sich recht schnell daran. Auf alle Fälle bin ich lange nicht mehr so müde wie noch vor der Umstellung. Ich hoffe, es bewirkt weiterhin etwas - ich werde berichten, wenn ein paar Wochen oder Monate vergangen sind.

    LG

    Bebsi
     
  4. corarondo

    corarondo Mitglied

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    Hi, vielen Dank für den Tipp. Werde mich mal nach dem Buch umschauen. Vielleicht nützt es ja etwas. Schönes Wochenende, Susanne:a_smil08:
     
  5. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    Hallo Susanne,

    eine gesunde, ausgewogene Mischkost mit wenig Fleisch, viel Fisch, viel Obst, Gemüse, Milchprodukten und Vollkornprodukten sorgt für eine Entzündungshemmung (in Fleisch und Wurst ist viel Arachnidon-Säure enthalten, die die Gelenkentzündung fördert). Außerdem hilft es, nicht weiter zuzunehmen (ein altes Problem mit Kortison) und verringert die Gefahr anderer ernährungsbedingter oder -verstärkender Probleme wie Arteriosklerose und Diabetes.

    Ich habe allerdings schon vor der Erkrankung meine Ernährung derart umgestellt, deshalb kann ich nicht sagen, ob es so viel ausmacht. Aber wir Rheumis sollten ja besonders aufpassen, denn unsere Erkrankung bzw. die Medis dagegen sind ja schon genug Risikofaktoren. Und gesunde Ernährung schmeckt ja nicht schlechter als ungesunde. In Maßen ist alles okay, meine Arbeitskollegin ist Ernährungsberaterin und auch sie meint, dass es keine ungesunden Lebensmittel gibt und das Maß der entscheidende Faktor ist.

    Liebe Grüße und viel Spaß mit dem gesunden Essen,
    Britta
     
  6. Uluru

    Uluru Neues Mitglied

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    97
    Ich hab im April meine Ernährung umgestellt, dann einen "Rückfall" und prompt wieder deutlich mehr Probleme. Derzeit verzichte ich auf Kuhmilchprodukte, Glutenhaltige Speisen und Soja. Das ist, worauf ich reagiere, der Zusammenhang ist mir erst bei meiner Hausärztin (die ist neu) wirklich klar geworden, weil sie es von sich aus ansprach. Auf Gluten verzichte ich im Moment nur, weil ich nicht sicher bin, ob ich nur auf Weizen oder auf Gluten reagiere.

    Mir gehts damit besser. Ich versuch das nicht zu streng zu sehen, damit ich nicht den Durchhaltewillen verliere. Ab und an mal eine Schoki darf dann schon sein, z.B.

    Mein "Problem" ist, dass ich eigentlich eher vegetarisch gelebt habe. Das krieg ich so aber nicht ganz hin, weil ich den Eiweißbedarf nur schwer decken kann, da hab ich mich noch nicht eingefuchst. Auch merke ich, dass mir Fisch ganz gut bekommt. Ich versuch also inzwischen meine Verzicht-Diät mit den Empfehlungen für eine Ernährung bei Rheuma zu kombinieren.


    Viele Grüße, Uluru
     
  7. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. November 2007
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    274
    Hi Uluru,

    lt. der Ernährungsempfehlung, die ich in meinem Buch habe, soll man z.B. Eiweiß und Kohlenhydrate nicht zusammen in einer Mahlzeit einnehmen. Da ist jeder natürlich geteilter Meinung. D.h. also Fleisch nur mit Salat/Gemüse oder nur Kartoffeln mit Salat/Gemüse. Obs was bringt, wird sich noch weisen, aber die Erklärung dafür ist eigentlich sehr logisch. (Ist aber zu lang, hier alles aufzuschreiben). Kann man ja mal ab und zu probieren. Ich versuche es damit, heute nachmittag hab ich endlich mal ein riesiges Eis gegessen (man kann ja seine Nahrung soweit beibehalten, es kommt halt nur darauf an, wie und wann man das Ganze isst und das der Frischkostanteil mind. 50% betragen soll). Eis ist ja schließlich nur Eiweiß. Dafür gibts heute abend nur Salat und eine halbe Stunde vorher Obst...

    LG

    Bebsi
     
  8. Uluru

    Uluru Neues Mitglied

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    97
    Hallo Bebsi,

    ich glaube, die Sache mit der Kombination von Eiweiß und Kohlenhydraten kenne ich aus der Trennkost. Scheint bei einigen zu funktionieren, die fühlen sich damit besser, aber mir liegt das so gar nicht. Ich kann mir tausend andere Diätempfehlungen merken und sie umsetzen, aber das geht irgendwie nicht *lach*

    Wenn ich jetzt schon ohne Gluten, ohne Kuhmilchprodukte und ohne Soja lebe, dazu noch relativ wenig Fleisch (bin mehr vegetarisch unterwegs, wobei ich Fleisch oder Fisch nicht ganz ausschließe), muss ich schon auf so viel achten, das wächst mir dann über den Kopf. Das Leben soll ja noch spaß machen.

    Ich denke, es ist einfach wichtig, dass man heraus bekommt, was einem am besten bekommt und vielleicht auch zufällt.

    Viele Grüße, Uluru
     
  9. Argusbrill 21

    Argusbrill 21 Neues Mitglied

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    1. Februar 2009
    Beiträge:
    3
    schmerzfrei leben ohne Medikamente

    Hallo zusammen,
    an alle Leidensgenossen!
    Ich bin neu im Forum und suche nach Erfahrungen anderer Menschen die wirklich ohne Medikamente schmerzfrei leben - wohlgemerkt mit Rheuma, Psoriasis Artritis usw.- durch Nahrungsumstellung - z.B. vegetarisch ala Harvey Diamond. Oder durch Entgiftung - sprich Fasten in 7 Tagen.
    Ich spritze MTX nun schon fast 3 Jahre wegen meiner Psoriasis Artritis, bin mit der Dosis von 20 auf 15 dann auf 10 mg runter und habe massive Probleme bekommen - bin jetzt wieder auf 20 mg. Meine Probleme sind Diagnose Hausarzt + Krankenhaus zuerst Herzinfarkt dann doch nicht dann Rippenfellentzündung. Seit einem halben Jahr !!
    Rheumadoc meint Pso Arthritis mit Wirbelsäulebeteiligung. Schlucke Diclofenac .
    Ich habe auf noch und noch ein Medi keine Lust.:mad::mad: Da muss es doch noch andere Möglichkeiten geben !!! :confused:

    Ich hoffe, daß mir jemand hier Hoffnung und Mut geben kann !!:sniff:
     
  10. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Dezember 2007
    Beiträge:
    143
    Hallo,

    ich habe RA und bin mit MTX in Behandlung. Ich lebe ausgewogen, esse grundsätzlich recht wenig Fleisch, weil ich es nicht gerne mag, aber gerne Wurst, etc. zum Frühstück. Ich bin mehr oder weniger normalgewichtig, versuche aber gerade noch 2-3 kg abzunehmen, weil weniger Gewicht auf keinen Fall schlecht für die Gelenke ist *g*
    Ich halte nichts von diversen Empfehlen, die einzelne Produkte vom Essen ausschließen. Nur wenn das jemand für sich selbst feststellt, würde ich darauf verzichten.

    irgendwer hatte mal geschrieben, dass eine ausgewogene Ernährung zusammengenommen mit der Zufriedenheit darüber, nicht auf irgendwas zu verzichten, das beste sei und da stimm ich voll und ganz zu :) Ich nehme seit einiger Zeit keinerlei schmerzmedis, worüber ich sehr froh bin.

    Gute Besserung an alle rheumis... :)

    lg, Kachingl
     
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