Hallo liebe Mitleidenden,Heute hatte ich mal wieder einen schmerzhaften Tag. ich hab zur Zeit keine Basismedis und so langsam kann ich nicht mehr. ich muss wegen einer Studie noch zwei Wochen warten bis ich mir Enbrel spritzen kann ich. das klappt wohl terminlich sonst nicht. ich halte mich mit so wenig kortison über Wasser wie möglich und meine Beschwerden häufen sich. neuerdings wird es mit meinem Kiefergelenk immer schlimmer ich war gestern essen meine Schwiegermutter hatte Geburtstag und heute konnte ich nichts festes mehr beißen. kann es sein, dass in so kurzer Zeit gelenke dazu kommen? oder habe ich es wegen der medi nicht vorher bemerkt? ich weiß nur, dass es mir schlecht geht ich bin müde kann kaum laufen nach kurzem sitzen sind meine knie ganz steif. hab mich gestern etwas geschämt da ich nach dem essen kaum aufstehen konnte.ich habe etwa 1,5 stunden gesessen. ich habe nächsten Monat meine Abschlussprüfung (Ausbildung) und ich habe Angst dass es mir bis dahin nicht besser geht. kann mich nicht gut konzentrieren und kann wie gesagt nicht so lange sitzen und daher ist die Panik groß das ich es nicht packe :-(
Hey Luzey, tut mir total leid, dass du so geplagt bist... Und dann noch der Druck durch eine Abschlussprüfung im Nacken - ist nicht förderlich, um die Schmerzen zu reduzieren. Vielleicht könnte dir langfristig zur Vorbeugung solcher Schmerzkrisen die Hilfe eines Schmerztherapeuten helfen. Ich habe dort gemerkt, dass es viel bessere Medikamente gibt als die, die man üblicherweise verschrieben bekommt... Hier findest du vielleicht einige Infos oder Links dazu: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz?highlight=wege+dem+schmerz Ich drücke superfeste die Daumen, dass es dir sehr bald viel besser geht. 10000 liebe Grüße und alles Gute von anurju
ach man das tut mir aber wirklich leit ! kann total mitfühlen bevor ich mit MTX anfing gings mir genauso.Ich stand 10 Minuten nach dem Aufstehen im Flur und konnte nicht laufen und dann nur mit Höllischen Schmerzen.Und dann noch den druck mit der Prüfung. Hoffe das du wenigstens Cortison bekommst und Metamizol damit könntest Du ein wenig erleichterung haben.Wünsche Dir alles gute bis deine Therapie mit Enbrel beginnen kannst. Bis dahin wünsche ich dir viel viel Kraft...... lg.wotti
Hey,Deine Situation momentan ist natürlich bescheuert. Ich kann dir aber in so fern mut machen, dass ich nach zwei Wochen enbrel Spritzen fast 100% schmerzfrei war!!Kannst du vielleicht bis dahin noch nsar nehmen??Ich druck dir die Daumen, dass das enbrel schnell anschlägt.
Anurju danke für den tip mit dem schmerztherapeuten das werde ich mir mal ansehen. wotti cortison habe ich nehme ich aber so wenig wie möglich ich gehe auf wie ein hefekloß mit dem zeug habe immer noch mit 5 kg zu kämpfen die ich deshalb zugenommen habe. judytiger das ist schonmal eine erleichterung wenn Enbrel so schnell wirkt, ich hoffe dass es bei mir ebenso schnell geht wie bei dir. danke für eure antworten ein bisschen Mitgefühl tut auch mal gut
Wie läuft eine erste Basistherapie so ab? Hi, vielleicht hat ja einer von euch ähnliche (ich denke die meisten hier) Probleme und weiss, wie das so läuft. Heute habe ich wieder einen Sch... Tag. Fing schon in der Nacht an, dass alles wieder schmerzt. Habe ja eine Stoßtherapie (ich glaube das heißt so) mit Prednisolon bekommen und die jetzt wieder ausgeschlichen ist. Weil es geholfen hat, soll ich ja jetzt eine Basistherapie bekommen. Aber erst am 18. April, da ich jetzt (zum Glück) in Urlaub bin. Bis dahin muss ich mich jetzt mit meinen Medis über Wasser halten. Jetzt zu meiner Frage: wie läuft meistens die erste Basistherapie ab? Ich habe ja bis jetzt nie eine bekommen. Wie ist das mit den anderen Medis? Ich nehme Targin (Morhin) das wird ja erstmal bleiben (lt. Schmerztherapeut). Aber kann mir einer mal als Newcomer erklären, wie so eine Basistherapie in der Regel abläuft? Danke für eure Infos. LG Bine
Hallo Bine! Wenn du andere Medis bekommst ausser Cortison, dann kann es länger dauern bis das hilft, die meisten nehmen Cortison und Schmerzmittel dann noch zusätzlich ein, welches man dann bei wirkung der basis langsam reduzieren kann. Wenn die Basis nicht wirkt (merkt man meistens erst nach 12 bis24 wochen, oder Nebenwirkungen, dann wird ein anderes Medikament ausprobiert. usw Gruss meerli
Hallo Luzey, ich würde dir bis zum Beginn mit Enbrel eine Stoßtherapie mit Prednisolon empfehlen.Erstens wirkt das ziemlich schnell,zweitens hast du dann kaum Schmerzen und den Kopf frei für deine Prüfungen,drittens kannst du dich in Ruhe um einen Termin beim Schmerztherapeuthen bemühen. Da das Pred nach der Stoßtherapie wieder ausschleicht,musst du auch nicht unbedingt mehr an Gewicht zunehmen,es wäre also zeitlich begrenzt. Manchmal reicht es schon aus,wenn man mit 30mg beginnt. lgtook
hallo took, ich denke ich werde auch nicht drum herum kommen, etwas mehr cortison zu nehmen. Gestern habe ich vorm schlafen 5 mg genommen, damit ich nicht Nachts aufwache, sondern mal durchschlafe. Hat auch gut funktioniert. LG Luzey
Das hört sich richtig bescheiden an! Ich hatte zeitgleich eine Basistherapie und Cortison. Dann das Cortison langsam ausgeschlichen und bin beim Basis geblieben, was, muß ich leider gestehen, auch nicht hilft und ich immer wieder von Schüben geplagt werde. Aber ich drücke dir die Daumen im Bezug auf deine Prüfung und auf deine Gesundheit!
Hallo, ich würde Dir auch raten,mal zu einem Schmerztherapheuten zu gehen. Der kann Dir bestimmt helfen. Mir hat er geholfen,habe längst nicht mehr so viel schmerzen. Wünsch Dir schöne Ostertage golden girl
So denne, will ich auch mal meinen Senf dazu tun: nach Jahren(!) hab ich im Dez. 11 endlich meine Basis erhalten. Das Beschwerde-/Schmerzbild war rückblickend seit Jahren gleich, immer die gleichen Bereiche. An Diagnosen habe ich von "primäre Fibro","da ist nix" über "mögliche Vaskulitis" bis "Verdacht auf Bethcet" alles durch. Zwischendurch habe ich den Dok gewechselt, es wurden mir von einer renomierten Ärztin die Medis genommen (Originalton: sowas bekommen Krebspatienten), Entspannung und Rotöl angeraten aber zwischendurch auch der obige Verdacht gesagt. Ich sollte mich auf MTX einstellen, alle Untersuchungen wurden gemacht und am nächsten (!) Tag hörte ich: da war nie die Rede von. Nun bin ich zurück bei meinem ersten Dok. Und habe dann von ihm gehört: bei deeen Werten habe ich Ihnen keine Basis gegeben? - Nein, haben Sie nicht.- Die einzige, die mich über Jahre begleitet hat war die Anästhesistin, deren Schmerzambulanz ich wegen Schmerzmittelunverträglichkeiten mal aufgesucht hatte. Die hat sich super gekümmert, immer wieder Briefe geschrieben und Medi.pläne gemacht. Und immer wieder geraten einen Rheumadok aufzusuchen, nachdem ich die Nase gestrichend voll hatte. Bei ihr heißt es nicht: das ist nix für Sie, das brauchen sie nicht- sondern: kleckern bringt nix, das potenziert sich nur. Nun nehm ich Sulfa. und Valoron, ich möchte das reduzieren aber im mom geht es noch nicht. Und ich bin ihr von Herzen dankbar. Also holt Euch einen Termin, greift den Schmerz an und laßt ihn nicht die Oberhand gewinnen. Habt Vertrauen! LG von Juliane
Schmerzen Hallo Luzey, ich kann so mit Dir fühlen. Mir geht es gerade auch ganz schön schlecht - wegen so starker Schmerzen. Weiß mit im Moment auch keine Lösung. Nehme 4 x 500 mg Novalminsulfon sowie Arcoxia 90 mg und trotzdem habe ich Schmerzen. Zur Zeit sind am stärksten die Hände und Füsse von starken Schmerzen befallen. Tramadol wurde mir auch verordnet bekam davon Verstopfung und Darmschmerzen. Ich verstehe Dich gut! Habe jetzt auch eine Überweisung zu einem Schmerztherapeuten erhalten. Schöpfe bei desen Behandlung wieder etwas Hoffnung. Vielleicht bekommst Du noch weitere Tipps - wünsch es Dir sehr. Ich werde Dein Thema weiter verfolgen. Wünsch Dir von Herzen viel Kraft und Geduld des ertragens von Schmerzen. Liebe Grüße Holunder
Hallo Holunder, danke für deinen Beitrag. Vielleicht kannst du und auch andere mal ein bisschen darüber erzählen, wie es so ist bei einem Schmerzterapheuten, damit ich eine gewisse Vorstellung davon bekomme, was mich dort erwarten wird. Ich habe heute extreme Schmerzen in den Fingergelenken und mein linker Ellenbogen macht mir ja sowieso immer Probleme. Bis jetzt hat kein Basismedikament so gut gewirkt, dass mein Ellenbogen schmerzfrei war. Ich kann neuerdings auch nicht mehr mit überschlagenenen Beinen sitzen, ist ja eh eine schlechte Angewohnheit. Mir schlafen auch andaurend die Füße ein, bzw fühlt es sich so an. Es kribbelt alles von der Wade bis in die Fußspitze...da war ich sonst nie so empfindlich mit. Über die Osterfeiertage werde ich ein bisschen mehr Korti nehmen, damit ich den Familienbesuch auch gut überstehe und vorallem ich überhaupt eine längere Strecke gehen kann. Zudem ist mir auch etwas aufgefallen, vllt geht es jemandem von euch genau so. Also ich habe natürlich weniger Schmerzen wenn ich mich bewege. Jetzt wo ich Urlaub habe gehe ich zwar raus und unternehme auch was, habe aber trotzdem weniger Bewegung, als auf der Arbeit. In meinem Urlaub ist mir ganz stark aufgefallen, dass ich eigentlich nicht einmal einen Tag auf der Couch lümmeln kann, denn wenn ich mich mal ein paar Stunden nicht bewege und einen Film schaue, dann habe ich danach sehr starke schmerzen und habe keine Ambitionen mehr mich überhaupt zu bewegen. Kennt das jemand? was macht ihr dagegen? Ich habe auch mal überlegt einfach zwischendurch aufzustehen aber meist ist es dann schon zu spät. Als würden die Gelenke bei Ruhe sofort einrosten.. das ist wirklich sehr nervig im Kino oder Restaurant zb.. Freue mich über Beiträge LG die Luzey
Hallo Ihr Lieben, hatte solche Schmerzen, dass ich in meiner Verzweiflung, obwohl ich erst vor kurzem Kortison ausgeschlichen habe, gestern Abend wieder mit Lodotra 5 mg angefangen (hatte es noch Zuhause). Man beginnt inzwischen schon mit Eigentherapie. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber man ist langsam schon zu müde den Ärzten sein Leid zu schildern. Man hat manchmal schon das Gefühl lästig zu werden, weil man nicht berichtet, dass die Schmerzen besser sind. Wer kann mir noch weitere Tipps zur Schmerzbewältigung mitteilen. Bin für jede Nachricht sehr dankbar. Freue mich schon jetzt auf Euren Beitrag. Man verliert durch Schmerzen soviel Lebensqualität. Noch zur Information ich habe eine Mischkollagenose (Sharp-Syndrom) und Fibromyalgie. Danke - Holunder
Hallo Luzey, mir geht es genauso. Sowie ich mich hinsetze und für so ca. 1/2 Std. sitzen bleibe, geht es schon los. Meine Krücken stehen immer seitl. an der Couch, weil ich ohne deren Hilfe dann überhaupt nimmer aufstehen kann. Meinen Sohn in Hamburg kann ich auch nicht mehr besuchen die weite Fahrt schaffe ich nicht mehr - weder mit dem Zug noch mit dem Auto. Das ist alles ganz schön einschneidend im Leben. Das ist in letzter Zeit bei mir auch schlimmer geworden, von der oberen WS ab bis runter in die Beine, direkte Einsteifung nach längerem Sitzen. Ich fühle mit Dir, kann mich aber auch nur meinen Vorrednern anschließen: Schau, dass Du gute Docs erwischt, vor allem auch Schmerztherapeuten. Da gibts auch gravierende Unterschiede . Gut aufpassen! Liebe Grüße Grit
Hey, ich kann echt nur empfehlen, wegen der Schmerzen mal zu einem Spezialisten für Schmerztherapie, also in der Regel ein Anästhesist, zu gehen. Ich war jetzt im Rahmen eines stationären Aufenthaltes auf einer Neurostation dort und es war super. Habe nun einen konkreten, auf mich abgestimmten Plan, was ich wann und wie nehmen soll. Vorher habe ich einfach wahllos Schmerzmittel genommen, was natürlich nicht so dolle war. Nun bekomme ich Valoron retard 50mg alle 8h (gegen den Dauerschmerz), Katadolon 100mg 1-0-1 (gegen Muskelschmerzen), Lyrica 75mg 0-0-1 (gegen Nervenschmerzen), Trimipramin 5-10Tropfen abends (ist eigenlich ein Antidepressivum, wird aber in der Schmerztherapie in niedrigen Dosen eingesetzt um den Schlaf zu verbessern). Bei Bedarf, wenn ich starke akute Schmerzen habe, kann ich noch bis zu 4*40 Tropfen Novalgin nehmen (mir reichen 20-25). Das klingt zwar recht viel, aber ist insgesamt weniger als ich vorher nahm und es wirkt ganz gut. Brauche nur noch ein neues Basismedi (wird wahrscheinlich Sulfasalazin werden). LG !
Hallo Luzey, das Rheuma in all seinen Formen bringt uns erhebliche Schmerzen,was wir ja sehr deutlich und unangenehm spüren. Ich empfehle dir ebenfalls einen Schmerztherapeuthen aufzusuchen.Er stellt dich auf Medikamente und Verhaltensformen richtig ein und es wird dir dann besser gehen.Denn Schmerzen beeinträchtigen unser Wohlbefinden in erheblichem Maße. Auch ist eine häufige Bewegung unerlässlich.Je mehr du dich bewegst,um so besser kann es dir gehen("Wer rastet,der rostet.").Wenn du auf der Couch sitzt,dann bewege Füße,Hände oder Arme.Lege dich auf die Couch,dann bewege die Beine oder Knie usw. Es gibt unendlich viele kleine Übungen,die du im Stehen,Sitzen oder Liegen ausführen kannst.Bewegung ist gut für die Gelenke(immer in der entsprechenden Intensität), kann auch Schmerzen mildern und wirkt sich besonders positiv auf Herz/Kreislauf aus. Mir geht es manchmal auch so wie dir.Dann merke ich,dass ich mich zu wenig bewegt habe.Es kostet mich ebenfalls viel Kraft,meinen inneren "Schweinehund" zu überwinden und mich zu bewegen. Momentan nehme ich außer Humira nur noch tägl. 3mg Predn., was ab Mai ausschleichen wird.Sobald ich merken würde,dass die Schmerzen zunehmen,suche ich einen Spezialisten auf.Trotz großer Schmerzen habe ich immer versucht so wenig wie nötig einzunehmen,um meine inneren Organe zu schützen.Mir helfen auch noch ausreichend Schlaf,Entspannung(Autogenes Training)und viel frische Luft(speziell Sonnenlicht). Versuche einfach vieles auszuprobieren,was dir gut tun könnte. Ich wünsche dir alles Gute.lgtook