Hallo Zusammen, ich werde gerade mit Leflunomid eingestellt, nachdem ich das MTX nicht gut vertragen habe. Seit 2 Wochen tun mir ständig die Rippen links weh, auch teilweise stichhaltige Schmerzen neben dem Brustbein links. Wenn der schmerz losgeht, tut es selbst beim Atmen weh. Jetzt habe ich gelesen, dass es eine Rippenfellentzündung sein kann und das typisch für die PSA wäre. Meine Physiotherapeutin meinte auch, dass auch im Brustkorb so viele Gelenke sind, dass dies auch rheumatische Gründe haben kann. Die Hausärztin hat ein EKG und Blutbild erstellt, alles ok und nichts weist auf kardiologische Gründe hin. Aber die Schmerzen sind schon echt heftig. Kennt ihr das auch? Müsste es mit dem Leflunomid nicht besser werden? LG Emi
Eine Rippenfellentzündung typisch für PsA? Das ist meist eine Infektionsfolge und ein Zusammenhang zur PsA wäre mir zumindest völlig neu. Schmerzen beim atmen würde ich auf jeden Fall abklären lassen, ob die Lunge beteiligt ist oder ob es ggf an den Rippen liegt, wo zB eine ausgerenkt sein kann. Wobei ohne Entzündungswerte im Blut eine Lungenentzündung mE eher unwahrscheinlich ist.
Es könnten die kleinen Zwischenwirbelgelenke entzündet sein. Das hatte ich bei PSA auch schon öfter und dabei ähnliche Schmerzen
Hallo Emigian, Herzlich willkommen in unserer Runde ! Ich hatte auch schon entzündete Rippen bzw Wirbelgelenke ( zur Zeit auch wieder) ,und ja das kann auch beim atmen schmerzen......mir hat zusätzlich zu meinem Basismedikament ,Kälte( Eispack oder Quarkwickel) oder Wärme ( Wärmflasche oder Heizkissen )mußt du mal ausprobieren was dir besser hilft,auch Ibuprofen ab 600mg geholfen. Das Leflunomid braucht etwas Zeit bis sich seine ganze Wirkung zeigt ,ca 6-8 Wochen. Das habe ich doch richtig verstanden,das deine Physiotherapeutin eine Blockade ausgeschlossen hat ?
Hallo @Emigian, wie Heike schon schrieb, ist auch mir ein Zusammenhang von PSA und Rippenfellentzündung nicht bekannt. Was Du meinst, ist wahrscheinlich die die Costochondritis, bei der, wenn nicht durch Überlastung ausgelöst, ein Zusammenhang zu den Spondyloarthriten bestehen kann, also unter Umständen auch bei der PSA mit Wirbelsäulenbeteiligung. Ob das Leflunomid bei Wirbelsäulenbeteiligung wirkt, weiß ich nicht. Da wäre Dein Rheumadoc der richtige Ansprechpartner. MTX wirkt nicht bei Wirbelsäulenbeteiligung. Aber zuvor muss natürlich diagnostiziert werden. Und da ist Dein Rheumadoc der richtige Ansprechpartner.
Ich danke euch! Ja, eine Blockade kann sie ausschließen. Es hat sich langsam entwickelt. Erst tat es eher am unteren Rippenbogen weh, aber eher wie ein Druck. Mittelwelle umfasst es mehrere Stellen um die Rippen auf der linken Brustkorbseite. Leider vertrage ich mittlerweile kein ibu mehr, Paracetamol hilft null. Wären war angenehm, hat aber nicht geholfen, Kälte mega unangenehm und auch keine Entlastung. Kann man denn medikamentös noch was machen? mich kontaktiere morgen die Rheumallinik. Lieben Dank.
Evt. könnte dir Etoricoxib helfen ( mir hilft es ganz gut,ich vertrage Ibuprofen auch nicht mehr ),aber das solltest du mit deinen Docs abklären.
Oh ja. Ich hatte das ganz zu Anfang, kurz bevor bei mir PSA diagnostiziert wurde. Und dass sogar über zwei Jahre lang. Das hat mich richtig gequält. Da konnte es noch kein Doc irgendwie zuordnen. Und es war heftig, denn jetzt hab ich nur ab und an mal ein bischen Wehweh dort. Mir half da absolut nichts. Zähne zusammenbeißen war angesagt. Bischen half mir die Sauna, also Wärme.