Rheumatologie Erlangen

Dieses Thema im Forum "Arzt- und Klinik/Reha-Suche" wurde erstellt von Glueck15, 24. Juni 2018.

  1. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Hallo zusammen,
    ist jemand von euch in der Uniklinik Erlangen in Behandlung?
    Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr dort gemacht habt.
    Danke!
     
  2. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Eigene Erfahrungen habe ich nicht, doch eine Freundin ging dort in die Ambulanz einige Zeit.
    Es ist wie in wahrscheinlich allen Unikliniken, eher eine Massenabfertigung und jedes Mal wenn du einen Termin hast bekommst du einen anderen Arzt vor gesetzt, eben der, der gerade da ist, Dienst hat bzw. noch an der Klinik beschäftigt ist. Manchmal bieten die allerdings Studien an, an denen man freiwillig teilnehmen kann, falls man möchte.

    Für mich persönlich wäre das nichts, ich gehe lieber in eine Praxis wo mich jedes Mal derselbe Arzt erwartet und mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann.
    Das kann natürlich anfangs auch ein Reinfall werden, ich brauchte drei Anläufe bis ich seit 4 Jahren nun einen guten Rheumatologen gefunden habe, wos auch nicht so weit zu fahren für mich ist.

    Gruß Mara
     
  3. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Hallo Mara,
    vielen Dank für die Infos. Ich soll einige Tage stationär in die Klinik.
    Schauen wir mal, wie's wird.
    LG
     
  4. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Da wünsche ich dir viel Glück, den passenden Nicknamen hast du ja bereits gewählt :D.

    Ich dachte du meintest "ambulante Behandlung", weiß auch nicht weshalb ich davon ausging.
    Du wirst sehen ob du zufrieden bist. Wäre schön, wenn du von deinen Erfahrungen deines stationären Aufenthaltes berichten wirst.
    Hat dich dein Rheumatologe dort eingewiesen?

    Gruß Mara
     
  5. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Liebe Mara,
    das mache ich, werde berichten. Die niedergelassenen Rheumatologen sind mit meinem Fall überfordert. Eingewiesen hat mich nun allerdings der Internist.
    Beste Grüße
     
  6. Strippe-HH

    Strippe-HH Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    15. Februar 2016
    Beiträge:
    431
    Ort:
    Hamburg
    Überforderte Rheumatologen?
    Das es so etwas gibt.
     
    Resi Ratlos gefällt das.
  7. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Ja, leider gibt's das. Ich sei ein Fall für eine Uniklinik. Mein Fall ist von der Symptomatik, wie auch von den Blutwerten sehr speziell. Brauche eine interdisziplinäre Abklärung. Hoffe, dass ich noch Hilfe bekomme, hatte schon diverse Therpieversuche.
     
  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.315
    Ort:
    Bayern
    Hallo Glück15,

    ich habe eigene Erfahrungen mit der Rheumatologie/Immunologie ambulant/Ambulanz und stationär in der Uniklinik Erlangen, allerdings im Zeitraum vom Jahr 1994 bis etwa 2000. Ab etwa 2001 oder wars schon 2000 (genau müsste ich erst in Unterlagen nachsehen) , bin ich dann "umgesiedelt" in die rheumatologische/nephrologische Praxisgemeinschaft Erlangen Möhrendorferstrasse. Allerdings kam ich dazu nur, weil mein Rheumatologe der da in der Möhrendorferstrasse in Erlangen ist früher eben auch in der Uniklinik in der Rheumatologie tätig war und da habe ich ihn eben schon in den 90ern kennengelernt und er ist dann in eigene Praxis gegangen und ich bin ihm später gefolgt, oder hab ihn später gesucht, wo er abgeblieben ist und dann gefunden und dann dort Termin gemacht und seitdem eben in der rheumatologischen/nephrologischen Praxisgemeinschaft in Erlangen.

    Aber Ausgangspunkt war definitiv die Uniklinik Erlangen, wo er früher auch war und darüber kam ich überhaupt irgendwie dann später zu ihm als niedergelassener Rheumatologe.

    Die stationäre Versorgung fand ich damals 90er Jahre rheumatologisch/immunologisch gut und auch die Ambulanz, immerhin kam ich da endlich zu einer Diagnose, eine Kollagenose. Allerdings muss ich Mara zustimmen, in der Ambulanz dann zu Kontrollen hatte ich nur das erste Jahr oder waren es fast zwei die selbe Ärztin und danach bei jedem Termin einen anderen, mir völlig fremden Arzt und damit kam ich nicht wirklich klar. Erinnerte mich dann an einen Arzt, den ich dann suchte, wo der abgeblieben ist und fand ihn später in eigener Praxis und das ist eben jetzt mein langjähriger niedergelassener Rheumatologe, der mir eben auch schon in der Uniklinik begegnete.

    Edit: Fehler korrigiert
     
    #8 26. Juni 2018
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2018
  9. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Hallo Lagune,
    vielen Dank für die ausführliche Schilderung.
    Ich werde von meinen Erfahrungen berichten, wenn ich zurück bin.
    Beste Grüße
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Was hat sich denn nun in Erlangen ergeben?
     
  11. Glueck15

    Glueck15 Mitglied

    Registriert seit:
    9. Mai 2015
    Beiträge:
    78
    Ort:
    Südliche Bergstraße
    Hallo Resi,
    danke für die Erinnerung. Positiv zu bemerken ist, dass das Pflegepersonal sehr freundlich ist und die Zimmersituation, wie auch das Essen für eine Uniklinik vorbildlich. Aber dafür bin ich eben nicht angereist.
    Ich wurde von einem Assistenzarzt betreut, der sich nicht besonders viel Mühe gegeben hat. Die Visite bestand aus 2 bis 3 Minuten. Ich falle nicht unter die gängigen rheumatologischen Erkrankungen, aber das wusste man zuvor schon. Mein Nasenknorpel deformiert sich, an meinen Händen/Füßen/Schultern bilden sich Aufbauten und Zysten, Sicca-Symptomatik, Hautausschläge, Palmarerythem und vieles mehr....im Mund wurde eine Biopsie vorgenommen (Entzündung unklarer Genese). Meiner Frage nach Bakterien wurde nicht nachgegangen, obwohl dies in einem Vorbericht vermerkt ist.
    Die Veränderungen wurden im Arztbericht teilweise benannt/nicht benannt, teilweise falsch dargestellt, teilweise die rechte mit der linken Seite verwechselt. Der Assistenzarzt hat den Bericht erst nach mehrfachen Aufforderungen durch meine Ärztin aufs Fax gelegt. Er hatte auch zugesagt, mich anzurufen. Auf den Anruf warte ich heute noch. Im Bericht ist ein erneuter ambulanter Termin benannt, zur Verlaufskontrolle. Meine ANA's sind positiv und der LDH hat den doppelten Höchstwert, wie noch so ein paar andere Werte ab der Norm. Interessiert hat das niemand. Nur die Beschwerden nehmen zu. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Vorbefunde gelesen wurden. Aufgenommen wurde ich von einer Studentin. Kurzum, ich hätte es mir sparen können. Die Reise hat mich sehr viel Kraft gekostet, hat sich aber nicht gelohnt. Mit Sklerodermiepatienten scheinen sie allerdings Erfahrung zu haben. Sie wurden dort gut betreut.
    Meine Zimmernachbarin war leider auch so ein unklarer Fall, bekam mehrere Schmerzmedis wegen höllischer Schmerzen, aber die Ursache hatten sie bis zu meiner Abreise auch nicht gefunden.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden