Hallo liebes Forum, Ich habe vor 2 Wochen meine Diagnose Rheumatoide Athritis bekommen. Ich habe auch bis gestern das verschriebenen Medikament geboren, aber wegen untragbaren Nebenwirkungen wieder abgesetzt. (Morgen gehe ich wieder zu meiner Rheumatologin) Ich bin in der Glücklichen Lage ohne Medikamente kaum eingeschränkt zu sein (bin 23, habe nur Belastungsschmerzen in den Fußballen), allerdingt herrscht auch die Angst vor das es schlimmer wird, sich ausweitet und Schäden entstehen. Gibt es Leute unter euch die keine oder wenig Medikamente nehmen (zumindest Chemische), wie habt ihr das Rheuma dann in den Griff bekommen? Ernährungsumstellung bin ich schon dabei, aber ich denke dass das alleine wahrscheinlich nicht alles löst. Ich bin für jeden Anstoß und jede Idee Dankbar, Da mich die Nebenwirkungen unglaublich abschrecken. Liebe Grüße und Danke im Vorraus
Hallo GoldAsche, willkommen hier im Forum. Hier im Forum kannst du bestimmt viele hilfreiche Informationen und Erfahrungen von anderen Usern bekommen. Ich vermute, das Medikament, welches du abgesetzt hast ist MTX? Das nehmen viele hier und wird sehr oft gut vertragen. Es ist auch ein erfolgreiches Medikament bei RA. Deshalb ist es in der Regel das erste Medikament, was man bekommt. Zu RA gibt es hier im Forum hier: https://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/rheumatoide-arthritis/ gute Infos. Aber die Auswirkungen bzgl. Ernährung auf die Erkrankung und ihren Verlauf schätze ich nicht so hoch ein. Aber eine gute gesunde Ernährung ist immer sinnvoll und besser als sich mit Junkfood vollzustopfen. Es gibt noch viele Aspekte, welche du im Laufe der Zeit kennenlernen wirst. Es dauert etwas bis man sich da reingetüddelt hat. Nimm die RA ernst, aber lass dich nicht unterkriegen. Mit den heutigen Behandlungsmöglichkeiten haben viele von uns ein gutes Leben.
@B.one nein das Medikament war Sulfasalazin-Heyl Also denkst du es ist eher schädlich für mich wenn ich keine Medikamente nehmen (im Moment geht es sehr gut ohne), ich will eigentlich keine nehmen, aber habe Angst das es schlimmer wird und Schäden auftreten die verhindern könnte
Was in deinem Fall eine zielführende Behandlung ist, kann letztlich nur dein Rheumatologe mit dir zusammen austüfteln. Er kennt deine Laborbefunde, sieht dich und kann den Zustand deines Körpers/ deiner Gelenke sehen/tasten. Das können wir hier nicht. Wir berichten hier letztlich über unsere eigenen Erfahrungen, welche auf dich überhaupt nicht zutreffen müssen. Ein Medikament was mir nicht tolerierbare! Nebenwirkungen bereitet ( es gibt auch NW die man akzeptieren kann), hilft dir u.U. oder umgekehrt. Habe nicht zuviel Angst vor einerBehandlungmit "Chemie" es dauert vielleicht etwas, bis ein Rheumatologe mit dir die optimale Behandlung aufspürt. Diese Medikamente bieten uns heute ein gutes Leben. Viele junge Ärzte kennen, dank dieser "Chemie" und dem besseren Wissen wirklich deformierte Hände etc. nicht mehr. Das war früher eher häufig. Es ist übrigens gut, wenn du dich auf den Rheumatolgentermin immer gut vorbereitest. Dazu gibt es z.B. auch eine Broschüre der Rheuma-Liga (Der grüne Faden).
Hallo GoldAsche, ich denke auch, dass du deine Therapie lieber mit einem Arzt besprechen solltest. Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Es gibt sehr viele alternative Behandlungsmethoden. Sie wirken jedoch nicht bei jedem gleich und in längerer Hinsicht wirst du wohl auf Medikamente zurückgreifen müssen. Aber natürliche Stoffe wie Brennessel, Weidenrinde, Teufelskralle und Weihrauch sollen Beschwerden bei rheumatoider Arthritis lindern. Vielleicht kannst du dich ja für Alternativmedizin begeistern.
Zu Alternativmedizin: Kommt drauf an was man darunter versteht. Im besten Fall können manche Mittel eine medikamentöse Behandlung unterstützten und im schlechtesten Fall können sie schaden. Oder sie wirken "nicht über den Placeboeffekt hinaus". Für die Behandlung ist der Rheumatolge zuständig und sollte bei zusätzlicher Einnahme von anderen Dingen davon wissen.
Moin sonnenblume05! Hast Du eine jüngere Schwester und eine etwas Ältere? Sie besuchten uns neulich beide kurz, sahen Dir sehr ähnlich, strahlten beide schön, wußten viel Allgemeines und auch sie wollte uns leider gar nicht am Grund ihrer Mitgliedschaft bei RO teilhaben lassen. Liebe Grüße
Hallo @stray cat , nein leider nicht, ich habe keine Geschwister. Das ist ja lustig. Tut mir leid, wenn ich nicht viel zu meiner Krankheitsgeschichte preisgebe. Es ist nur so, dass ich noch keine genaue Diagnose habe. Deswegen habe ich mich angemeldet, um mich etwas umzuhören. Und wenn ich schon dabei bin, kann ich ja mein bisher gesammeltes Wissen mit euch teilen. Einen schönen Tag!
Genau deshalb ist es eher gefährlich dein alternatives Wissen mit Rheumapatienten teilen zu wollen. Du hast da ja keinen Einblick auf die verschiedenen Erkrankungen sowie Wirkung der vielen Medikamente bei denen Alternativen manchmal nicht akut helfen. Und angelesenes Wissen ist nicht hilfreich.
Danke das hilft mir schonmal weiter, was hältst du denn von Ernährungsumstellung, denkst du das kann helfen?
finde ich nicht, es ist zumindest die erste Antwort gewesen, die mir im Bezug auf meine Frage weitergeholfen hat und nicht nur daraus bestand zu sagen: Tabletten helfen vielen hier Und sonnenblume05 hat ja bereits betont, das Sie es nur gelesenhat und es nicht immer wirkt, ich denke die meisten Menschen, die sich mit Alternativ Medizin befassen, wissen auch genau das
Hier sind viele Rheumapatienten die am Anfang versucht haben mit Alternativen klar zu kommen. Wobei auch deren Wirkung Chemie ist. Aber die meisten sind reumütig zur Schulmedizin zurück als wirklich ernsthafte Probleme auftraten und die Alternativen keine Wirkung zeigten bei auto immunen Prozessen. Und ich rede hier von Leuten die 20 Jahre und länger erkrankt sind.
@GoldAsche Ich habe zb. Teufelskralle nicht vertragen und mit heftigen Magenprobleme reagiert. Und ich habe es auch oft mit div. Ernährungsumstellungen versucht. Geholfen hat mir Frischkost und Fasten...... das hat mich zu meinen Medikamenten des öfteren aus einem Schub gebracht...... Leider reichten Ernährungsumstellungen nicht aus..... auch bei Veganer Ernährung habe ich Probleme bekommen..... und ich habe das alles nicht nur Wochen ausprobiert sondern Monate bzw. Jahre. Zur Zeit nehme ich Remicade (das ist eine Infusion, die ich alle 2 Monate bekomme) und mir geht es super! Mir helfen zb Quark Wickel bei entzündeten Gelenken oder auch Salben mit Menthol..... und auch Heizkissen und Wärmflasche, Kühlpack..... Du könntest ja auch mal nach einem unserer Threads hier suchen, der so ähnlich lautet, wer hat welches Mittelchen ausprobiert. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg!... Du wirst im Laufe der Jahre feststellen, dass es nicht nur einen gibt... Liebe Grüße Katjes
Moin GoldAsche! Ich verstehe Deine Angst vor Nebenwirkungen und Folgeschäden sehr gut und auch ich bin ein großer Freund von Phytotherapie, anerkannter Naturheilkunde und Medizin und Ernährungsformen, die uralt und bewährt sind. Bisher hatte ich Dir zu der hiesigen Frage aber noch nicht geantwortet, weil ich die von Dir beschriebenen "dezenten" Beschwerden nicht kenne und weil es sehr heikel ist, anderen Individuen Rat zu geben. Sowohl bezüglich "Schulmedizin", als auch bezüglich Naturheilkunde im weitesten Sinne. Was dem einen unglaublich gut hilft, löst beim anderen wohlmöglich nicht revidierbare Unverträglichkeits- Symptome aus. Um das hier nicht ausufern zu lassen: Ich habe "Deine" RA, jedoch in einer Form, die mich unbehandelt vollkommen bewegungsunfähig macht und dazu SLE. Mein Weg führte mich durch MTX, diverse Biologika, Wirkungslosigkeit und nicht tolerierbare Nebenwirkungen bis ich einen Januskinasehemmer bekam. Er wirkt, er hat akzeptable Nebenwirkungen und ich kann mich mit seiner Hilfe wieder bewegen Um nicht noch zusätzliche chemische Medikamente (Schmerzmittel oder Hormone) nehmen zu müssen, gibt es wunderbare manuelle Therapien, wie Osteopathie, Physiotherapie, Akupunktur oder antienzündliche Gewürze (z.b. Kurkuma) und z.B. Weihrauch u.v.m. Die Wirkungsweise findest Du in einem Film beim Thread Visite- Sendungen. Zusammenfassend ist MEINE Erfahrung, dass es nicht ohne Basismittel geht, man aber mit naturheilkundlichen Therapien, gesunder Ernährung, innerem Frieden und möglichst viel sanfter Bewegung wieder gut und gerne leben kann. Ich wünsche Dir, dass Du entweder niemals schlimmere Schmerzen bekommst als bisher oder sehr schnell mit Hilfe Deiner Rheumatologin das passende Basismittel und die für Dich eventuell sinnvollen sonstigen Therapien findest. Liebe Grüße von cat
Liebe Sonennblume machs bitte nicht so spannend und stell Deine Werbung rein, dann haben wir es ruck zuck und schmerzlos hinter uns.