Hallo, ich bin 38 Jahre und an rheumatoider Athritis (oder auch c.P. genannt) und Seronegativer Spondylarthrits erkrenkt. Die Diagnose wurde letztes Jahr im September gestellt, nachdem die Probleme immer größer wurden. Vor 3 Wochen hatte ich plötzlich einen "Knuppel" im rechten Handgelenk und als ich beim Arzt war sagte er gleich, der muß raus - das ging dann alles recht schnell und letzten Freitag wurde der Weichteiltumor- wie der Knuppel jetzt hieß, herausoperiert. Der Operateur meinte nach einer ersten Untersuchungg, dass es ein Rheumaknoten ist. (Von der genaue Untersuchung habe ich die Ergebnisse noch nicht). Nun habe ich mal glesen, dass Rheumaknoten nur bei 10 - 20 % der an c.P. Erkrankten auftreten und das dies ein Zeichen wäre, dass der Krankheitsverlauf ungünstig ist. Das macht mir doch etwas (ode auch etwas mehr ) angst. Wer hat denn Erfahrungen damit oder auch Rheumaknoten und kann mir ein paar Infos, Tips oder dergleichen geben? Beste Grüße an alee Betroffenen Sigrid
Hallo Sigrid, mach Dir erstmal keine Sorgen. Rheumaknoten ansich sind total harmlos und werden auch nicht wegoperiert. Ich glaube der Arzt wollte wohl mal wieder einen neuen Porsche bekommen. Vielleicht hat er auch nur gesehen, daß so ein Knoten häßlich aussieht und wollte kosmetisch operieren. Für uns Rheumatiker total unverantwortlich, weil wir im Laufe unserer "Rheumakarierre" genug Ops über uns ergehen lassen müssen. Wenn Dir mal wieder so etwas passiert, hole ruhig noch eine 2. Meinung ein. Hat es ein Rheumachirurg gemacht? Dazu, das man eine schlechtere Prognose hat, wenn man die "Knubbel" hat, kann ich nichts sagen, aber ich würde positiv denken. Hast Du Rheumafaktoren im Blut? Wie gesagt, gehe nochmal zu einem anderen Rheumatologen und stelle da ruhig Deine Fragen. Gruß Sylke
Hallo Sylke und alle anderen die diese Antwort lesen. Ich war bei vier Ärzten:1. meinem Orthopäden, der mich auch bzgl. des Rheumas behandelt; 2.ein Orthopäde und Chirug zu dem mich mein Orthopäde überwiesen hatte; 3. ein Neurologe zu dem mich der zweite Arzt schickte, weil der Knoten (Weichteiltumor) auf einem Nerv lag und er extreme Schmerzen bei Druck auf dem Knoten verursachte, sowie starke Schmerzne in Daumen, Zeige- und Mittelfinger bei Bewegungen jeglicher Art; und dann der Arzt aus der Handchirugie in Bad Neustadt, wo der OP stattfand, weil dem 2.Arzt das Risiko bei einer Nervenbeteiligung zu groß wäre - dafür hat er nicht das notwendige feine, spezielle "Werkzeug" - was ich sehr ehrlich finde. Alle vier Ärzte meinten das "Teil" soll sobald als möglich raus und was es genau ist könnten sie mir nicht sagen - schlimmstenfalls ein Karzinom, aber davon ging eher keiner aus. Als ich fragte, ob das sowas wie ein Rheumaknoten sein könnte meinten alle Ärzte - eher nein. Erst bei der OP sagte mir der Arzt, das es wohl ein Rheumaknoten gewesen ist - genaue Ergebnisse erfahre ich frühestens Montag, da das "Teil" eingeschickt wurde. Ich habe mir also mehrere Meinungen angehört und die OP war wirklich nötig, da ich die rechte Hand nur noch mit Schmerzen nutzen konnte. Gruß Sigrid