Hallöchen; wer weiß in welcher Rheumaklinik eine intensive und gute Psychotherapie angeboten wird. Wie ist die Psychotherapie in Bad Bramstedt??? Bitte erzählt mir so viel Ihr wisst. Ich bin seit 3 Wochen in der Psychiatrie wegen Depressionen / Burnout und möchte im Anschluss aber in eine Rheumaklinik und dort eine Psychotherapie starten. Mein Stationsarzt findet das ein gute Idee, aber mit einmal Gruppensitzung in der Woche ist es eben nicht getan. Es besteht der Verdacht dass die Rheumamedis die Depri ausgelöst und verstärkt haben, drum muss da was geschehen. Anbei bemerkt bin ich von alleine in die Psychiatrie, weil es mir schlecht ging und ich null Antrieb und Kraft mehr hatte. Es geht mir inzwischen besser und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Jetzt brauche ich aber gute Tipps in welche Rheumaklinik ich mich verlegen lassen sollte. VIELEN DANK
@Verena Guten Morgen liebe Verena, es tut mir sehr leid, daß es Dir so schlecht geht, aber es freut mich, daß Du Dich schon ein wenig besser fühlst *vorsichtigknuddel* Das Problem in Rheumakliniken ist m.E., daß sie dort nur ein, zwei Psychotherapeuten, die dann für alle Patienten zuständig sind, sofern diese sprechen möchten. Die Psychotherapeuten sind i.d.R. ausgelastet und es ist deshalb sehr schwierig einen Termin zu bekommen, geschweige denn eine ganze Therapieserie. Wenn Du Dich für eine Klinik entschieden hast, könnten Deine Ärzte doch mit den dortigen Therapeuten sprechen und Deinen Fall schildern. Dann sollte es m.E. möglich sein, daß Du einige Termine bekommst. Trotzdem denke ich, daß Du in einer Rheumaklinik nicht so aufgefangen werden kannst, wie jetzt. Es wäre aber zumindest ein Versuch wert. Viele Grüße Sabinerin
Hallöchen; ich erkläre mal kurz warum eine Rheumaklinik mit guter Psychotherapie. Meine Depressionen sind vermutlich durch die Rheumamedis ausgelöst. Jetzt sollen die Medis umgestellt werden und gleichzeitig eine gute Psychotherapie gemacht werden. Wenn ich wieder in eine Psychoklinik gehe, wird an den Rheumamedis nix verändert und nur an den Antridepressiva weiter rumgedoktert. Ich bin aber jetzt gut eingestellt und soll deshalb eben besser in eine Rheumaklinik. Dafür bräuchte ich aber genauere Angaben wo ich hin will. Also nochmal die Bitte an Euch mir da weiter zu helfen. Danke und Gruss
hallo verena, wenn es wirklich von den medis kommen sollte, warum reicht dann eine einfache rheumaklinik nicht aus, denn die depris müsste dann ja auch ohne psychotherapie wieder verschwinden, wenn die medis eben umgestellt wurden? gruß mücke
Hallo Verena, ich war auch auf der Suche - deswegen weiß ich: in Bad Bramstedt gibt es zwei Kliniken: Die Rheumaklinik und die medizinisch-psychosomatische Fachklinik. In ersterer habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, war dort zu Jahresanfang, aber die kommt für dich ohnehin nicht in Frage, weil es dort keine Psychotherapie gibt, sondern eben gleich gegenüber in der psychosomatischen Klinik. Dort war ich im Januar zu einem Konsiliargespräch und ich muss sagen, ich hatte einen sehr guten Eindruck. Nachdem, was du schreibst, könnte ich mir schon vorstellen, dass du dort gut aufgehoben bist, zumal die beiden Kliniken eng zusammen arbeiten. Du könntest ja evtl. vorab per Mail deine Problematik schildern und hören, wie die Klinik dazu steht? Hier ist die Webseite: http://www.schoen-kliniken.de/Kliniken/Med._Psychosomatische_Klinik_Bad_Bramstedt/Klinik_Homepage.htm Die einzigen Gründe, warum ich mich nicht für diese Klinik entschieden habe, war das Umfeld und die Lage, was ich als überaus trostlos und negativ erlebt habe. Die psychosomatische Klinik aber ist sehr modern, hell und freundlich, deswegen hätte ich es evtl. doch gewagt, wenn Bad Bramstedt nicht so kompliziert von mir aus zu erreichen wäre. Ähnlich sieht die Sache aus in Bad Pyrmont, da arbeitet die psychosomatische auch eng mit der Rheuma-Klinik zusammen: http://www.fachklinik-bad-pyrmont.de/ http://www.ahg.de Ich hatte mich eigentlich schon entschieden, dorthin zu gehen, fand dann aber noch eine kleine ganz neu eröffnete Privatklinik mit nur 23 Betten in Bad Zwischenahn. Dort bin ich ab 17.5. und schon sehr gespannt! Weiterhin habe ich noch gehört, dass die Klinik in Heidelberg in beiden Disziplinen recht gut sein soll: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=87 Viel Erfolg bei der Auswahl und alles Gute! Herzlichst Roswitha
hi verena, vielleicht ist es besser, wenn du keine rheumaklinik mit psychatrie, sondern eine psychosomatische klinik aufsuchst. die psychatrischen kliniken haben ja eher die medikamentöse einstellung zum ziel, viele bieten noch nicht mal einzelgespräche an, sondern nur (eingeschränkte) gruppentherapie - und ich finde, dass das doch nix ist von daher finde ich roswitha'a idee mit den psychosomatischen kliniken ganz gut! eine gute entscheidung für dich!
Hallo Verena, ich selbst war noch nicht in BB. Eine Bekannte (kein Rheuma) war dort wegen Burnout 6 Wochen stationär. Sie hat sich in jeder Hinsicht nur positiv geäußert. Außerdem hat die Maßnahme (volles Programm) sehr viel gebracht, denn sie kann nach langsamer Wiedereingliederung wieder arbeiten. Sie wollte vorsichtshalber noch eine begleitende Therapie zu Háuse machen, der Psychologe wollte die Behandlung nach den ersten Sitzungungen nicht weiter fortführen, da sie insgesamt positiv und stabil war. Das ist auch mein Eindruck von ihr. Depressionen kenne ich auch, bei mir werden sie durch die Krankheit ausgelöst, sobald es mir etwas besser geht und ich "Land sehe", verkrümeln sie sich. Habe mich bisher geweigert Depri-Medis zu nehmen, da ich ohnehin schon eine lebende Apotheke bin. Vielleicht kommen Deine Depris auch durch den kranken Zustand, manchmal soll es auch vom Cortison kommen. Das habe ich gehabt nach Stoßtherapien, wenn es auf den Dauer-Level zurückgeführt wurde, dann wußte ich: 14 Tage Weinen sind angesagt, habe mich später regelrecht darauf vorbereitet. Vielleicht nützt Dir ja auch eine begleitende Gesprächsttherapie zu Hause. Musst Du noch arbeiten? Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwierige Zeit. Susanne
Hallöchen; erst mal danke für die vielen lieben Tipps. Ich soll in erster Linie in eine Rheumaklinik, damit die Basis neu eingestellt werden kann und ich endlich mit dem Cortison runter komme. Es wird eben vermutet, dass die Depris durch das Cortison kommen oder zumindest verstärkt wurden. Ich will nur jetzt, wo ich mal die Gelegenheit dazu habe, beides auf einmal erledigen. Wenn ich wieder arbeite und im Alltag stecke bringt mir eine wöchentliche Sitzung einfach nicht sehr viel und ich denke eine gute Verhaltenstherapie kann auf jeden Fall nicht schaden, egal woher die Depris kommen. Die Depris gehen eigentlich und ich bin ganz gut eingestellt, aber auf Dauer ist mir die Tablettenschluckerei einfach zu viel und mein Rheumatologe hier vor Ort, will an der Basis nichts ändern Das heisst ich kann mir hier auch noch nen neuen Rheuma-Doc suchen. Am morgen sind es neun Tabletten und am Abend zwei. Nochmals DANKE
hallo verena, auch in einer ambualten therapie kannst 2x die woche kommen, musste es halt mit therapeutin absprechen ( war bei mir bis zum klinikaufenthalt auch so). in der klinik bekommst du auch nict mehr als 2 einheiten pro wochen, es sei denn du bist in ner suizidalen krise, was ich aus deinem schreiben nicht herauslese. wünsche dir jedenfalls noch gute besserung und viel glück bei der kliniksuche. gruß mücke