Hallo Zusammen, bin noch etwas frisch und überrascht beim Thema Rheuma. Vorstellung: Ich bin weiblich, 57 Jahre und lebe in Mecklenburg. Mitte Juni war ich zum großen Gesundheitsscheck, Auswertung am 27.06.2015. Alles super keine Auffälligkeiten. Es ist auch nicht zu erkennen woher meine stark auftretende Müdigkeit kommt. (habe ich aber schon seit jahren) Eine Woche später! Anfang Juli dann geschwollene Hände (li Handgelenk rechts die Finger und Zehgelenken an den Füssen) Rheumafaktor RF 17.00 IU(ml CCP-AAk 647.6 u/ml Was auch immer diese Werte bedeuten. Termin beim Rheumatologen für den 12.November immerhin noch im Jahr 2015. (im Umkreis von 100 km nicht eher) Habe dann erstmal 1 Woche gefastet. keine Änderung Ernähre mich seit 3 Wochen fast nur von basischen Lebensmittel und auf jeden Fall vegetarisch, aber auch kein Abnehmen der Schwellungen. Bekomme nun einen Prednisolonstoss. Fühle mich etwas besser. Habt ihr einen Tip wie ich die Zeit bis November effektiv nutzen kann um die Beschwerden zu lindern? Habe im September auch eine langersehnte Schiffsreise Großbritanien geplant und nun Angst das es mich dabei mit einem neuen Schub aus der Bahn schmeisst. Über Tips und Anregungen würde ich mich sehr freuen. viele Grüße sturmrose
Hallo sturmrose, um Kati zu ergänzen: da würde sich eine Einweisung in ein Rheumazentrum, z.B. im Klinikum Südstadt in Rostock oder der Uniklinik Greifswald oder andere anbieten. Eine starke Müdigkeit bzw. Erschöpfung tritt bei diversen Autoimmunerkrankungen häufig auf, Fatigue-Syndrom genannt, eben auch bei "klassischem" Rheuma. Vielleicht bessert es sich, wenn die Entzündungen gestoppt sind. Alles Gute! häsin
Hallo Sturmrose, Ich bin 59Jahre und habe meine Diagnose RA im März diesen Jahres erhalten (komme auch noch nicht so richtig klar damit)! habe so alle 4Wochen eine Entzündung,entweder Hand,Schulter,Fuss etc.......,habe schon 3Termine beim Rheumatologen gehabt.....,bekomme Ibuflam u einen Magenschutz,immer nach Bedarf!!!!! noch keine Basistherapie.......,im Dez habe ich den nä chsten Termin beim Rheumadoc. wenn ich Schmerzen habe,kühle ich,mache Ouarkumschläge und nehme meine Ibu 600..... Hier im Forum bekommst du viele gute Ratschläge,alle nett! Gruss Cristiane
Danke Danke schon mal für die Antworten. Ich werde Morgen nochmal Telefondienst machen und überall telefonieren. Meine Erkrankung scheint noch am Anfang zu sein. Auf den Röntgenbildern ist nur eine leichte Arthrose zu erkennen. ....da würde sich eine Einweisung in ein Rheumazentrum, z.B. im Klinikum Südstadt in Rostock oder der Uniklinik Greifswald oder andere anbieten. Wie komme ich so einfach in die UNI-klinik ? Ich kann doch da nicht einfach erscheinen.???? Es nervt, wenn mann die Zeit jetzt so ungenutzt vergehen lässt. Wie geht es denn beim Rheumatologen weiter? Kommen dann erst wieder Blutuntersuchen und es vergeht noch eine Ewigkeit bis behandelt wird? Lg Sturmrose
Hallo Sturmrose, Herzlich willkommen. Bei meinem jetzigen Rheumatologen ist das so gewesen beim 1. Termin: Fragebogen ausfüllen, Gespräch, röntgen, Blut abnehmen, 1 Woche später Besprechung. Wie hoch ist denn deine Cortisondosis, wenn ich fragen darf? Wenn es nur 'ein bisschen' besser ist, ist die Dosis vielleicht zu gering. Wenn es dir so arg schlecht geht, kannst du dich auch als Notfall in die Klinik einweisen lassen. Wie das aber genau funktioniert müssen dir die Klinikerfahrenen schreiben. Damit kenn ich mich nicht aus. Was das angeht, wohn ich in der Wüste . Aber ich sag schon mal gute Besserung.
Rheuma und nun Hallo Sturmrose ! Ich war bei meinen Hausarzt und habe mir eine Einweisung für die Rheumaklink geben lassen , er konnte auch den Rheumaverdacht bestätigen . Dann ging es schnell 2 Tage später Aufnahme in die Rheumaklink , Blutuntersuchung , Röntgen , Ultraschall usw . Nach einer Woche konnte ich nach Hause erstmal schmerzfrei und mit einem Basismedikament . Ich hatte kurz davor auch eine Schiffsreise mit Schmerzen gemacht war kein vergnügen .
Hallo sturmrose, Ich hab oft schon gehört das z.b unikliniken arthritisfrühsprechstunden anbieten. Ruf einfach an und frag und frag und frag, die chancen sollen wohl wirkluch sehr gut stehen bei rechtzeitiger behandlung. Bei mir wurde es damals versäumt obwohl ich binnen 10 wochen beim rheumadoc war und die diagnose r.a gestellt wurde. Aber es war nicht nur schuld des arztes...und ist auch schon lange her. Da wusst man es sicher auch nicht besser... und ich hatte trotzdem noch viele gute jahre, wie es später weiter ging ist ne andere geschichte
Danke für die Aufmunterung. Hallo Zusammen, danke für die Infos. Bin dadurch von der Wut auf dieses Gesundheitssystem wieder in den Teil gerutscht aktiv zu werden. KH Demmin führt eine ambulante Sprechstunde ein, Sep.- Okt und ich stehe auf der Warteliste. KH Neubrandenburg, hat eine Rheumaaussenstelle in Altentreptow, wo nur der Hausarzt einen Termin vereinbahren darf. Leider hat der jetzt 3 Wo urlaub. Mal sehen ob der Vertretungsarzt mich auch anmeldet. KH Greifswald auch mit Einweisung vom Hausarzt Termine im November. Man darf einfach nicht alles hinnehmen. Mfg sturmrose
Hi sturmrose, ich höre/lese immer wieder, dass sich durch den Einsatz des Haus- oder Facharztes die Zeiten verringern lassen, wenn er die Dringlichkeit bescheinigt. Hier ist dann der wache und engagierte Arzt als Fürsprecher gefragt. Kannst auch Deine Krankenkasse einspannen, die Dir evtl. weiterhelfen kann. Oder, da fällt mir noch ein, vielleicht über die E-Mail-Adresse der Klinik bzw. der Rheumaabteilung sich dorthin wenden und die Situation schildern. Die Situation kennen oder eine Terminanfrage beantworten, ist ein Unterschied. Soll auch schon mal Wirkung gehabt haben. Garantiert ist es aber nicht. Übrigens, auch das Klinikum Bad Bramstedt hat eine Station für Gelenkrheuma. Dort ist auch eine Fax-Anmeldung durch den Hausarzt möglich, in der er ebenfalls die Dringlichkeit bescheinigen kann. Im allgemeinen richtet sich die Klinik danach. Jedenfalls weiß ich das von Vaskulitis-Betroffenen. Es kommt übrigens ganz oft vor, dass man so einige km in Kauf nehmen muß, daran sollte es also nicht scheitern. Behalte Deinen Kampfgeist, ohne in Hektik zu verfallen, und gib nicht auf. Ich drücke Dir die Daumen. Gruß, häsin
Schnelle Behandlung Hallo Sturmrose, ich kann Dich nur bestärken, kämpfe und fahre weiter wenn nötig. Du hast Werte, das ist ja nicht bei jedem so und auch Dein Hausarzt müsste reagieren. Er müsste wissen was das bedeutet, Du brauchst eine schnelle Therapie, wie hier ja schon beschrieben. Ich kann Dir die Klinik in Berlin Buch empfehlen, Anruf und Einweisung, dort wirst Du untersucht von Rheumatologen und bekommst eine Ersteinstellung mit einem Rheumamedikament. Die Wirkung lässt dann auf sich warten, 4 bis 6 Wochen. Aber vielleicht kannst Du dann wesentlich unbelasteter als jetzt deine Reise im September antreten. alles, alles Gute von Medea
keine Einweisung fürs KH Hallo Zusammen, war gestern beim Vertretungsarzt, der nicht da, dann alle Unterlagen abgegeben und nach Terminvereinbahrung im KH gefragt. Heute wieder hin, Arzt nicht da, aber die Info das ich 3 Wo warten muß bis Hausarzt wieder da ist. Den Terminservice der KK hatte ich angeschrieben, da habe ich nur den Rückruf erhalten. Sie können auch nichts machen. Was mach ich nun? Es geht mir nicht so schlecht das es gerechtfertigt wäre mich in die Notaufnahme ohne Einweisung zu setzen. Die wimmeln mich dann auch nur ab. Habt ihr noch eine Idee??? MfG Sturmrose
Hallo Sturmrose, ich würde warten bis der Hausarzt vom Urlaub wieder da ist. Immerhin bekommst du derzeit ja schon Cortison. Der Hausarzt kann dann ja nochmal mit dem Rheumatologen sprechen-telefonieren, bei dem du im November Termin hast und die beiden entscheiden dann, ob du doch als Notfall früher dran kommst und einen Notfalltermin bekommst.
Hallo Sturmrose, ich an Deiner Stelle würde mir vom HA eine Einweisung (mit einer gewissen Fragestellung) fürs Südstadtklinikum Rostock holen. Demmin kannst du vergessen. Da war bis vor kurzem Professor Trabandt als Rheumatologe tätig. Der hat die Klinik verlassen. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. War jahrelang in Demmin in Behandlung. Bin nun in Rostock und kann die dort nur weiterempfehlen. LG Jens
Moin Eve, ach ist der nun doch nach Demmin gegangen. Mir wurde gesagt das man ihn dort nicht haben möchte. Das ist allerdings auch schon ein paar Wochen her. Demmin ist meiner Meinung nach trotzdem bissel schwierig. Bei meinem letzten KH Aufenthalt dort hat man mich aus Kostengründen entlassen. Das wurde mir auch genau so gesagt. Bin mir also nicht sicher ob Demmin noch ein guter Anlaufpunkt ist. LG Jens
Na ja, als Arzt weiß der Dr. Fiene schon, was er tut. Das KKH Demmin ist etwas persönlicher als z.B. die Uniklinik Greifswald. Kennst Du denn den Dr. Fiene? LG Eve
Ach Mensch. Da werd ich ja ganz traurig. Es liegt sicher kein Notfall mit einer Notwendigkeit von jetzt auf gleich vor, jedoch von jetzt auf bald. Als medizinischer Laie kann ich das nicht in Wochen beziffern. Aber dass der Vertretungsarzt, der Dich nicht kennt, urteilt, ob Du warten kannst, das macht mich auch wütend. Also: je nach Temperament und Kraft, würde ich ein kurzes, präzises Schreiben verfassen, ihm schreiben, worum es geht und warum es zeitlich drängt (dies belegen aus allgemein zugänglichen Quellen, Hinweis auf die Existenz von Früharthritis-Sprechstunden), Du ihn in die Mitverantwortung nimmst und um Hilfe bittest. Das per Fax oder selbst in die Praxis bringen, Kopie mitnehmen und darauf den Empfang bestätigen lassen. (Ist nur ein Vorschlag). Andrerseits würde ich vielleicht auch so handeln, wie Lagune vorschlägt. Du kennst Deinen Hausarzt und weißt einzuschätzen, wie er auf die Bitte, sich einzusetzen, reagiert. Hektik und Panik tun nämlich auch nicht gut. Das Klinikum in Rostock hat jedenfalls auch eine Früharthritis-Sprechstunde. LG häsin
@eve60, nein Dr. Fiene kenne ich nicht. Beim letzten KH Aufenthalt wurde über ihn gesprochen und man war der Meinung das er menschlich wohl nicht so toll sein soll. Deshalb wollten ihn einige Kollegen dort nicht. Bin erstaunt das er nun doch da arbeitet. Fachlich kann ich überhaupt nichts sagen. Die in Rostock meinten er wäre ein kompetenter Arzt. Die Klinik als solches finde ich auch ganz gut. War ja gute 12 Jahre dort in Behandlung. Das Haus ist relativ klein und überschaubar. Da hast du Recht. Aber das Problem ist eben das Geld wie in vielen anderen Kliniken auch. Das war wohl auch mit ein Grund das der bisherige Rheumatologe die Klinik verlassen hat. LG Jens
Hallo Jens, ich bin besser mit dem Dr. Fiene klargekommen als mit seinem Vorgänger; ich war damals zur Erstdiagnose in Demmin; habe da mit dem Prof. schon was dolles erlebt. Dr. Fiene hat sicher seine Macken und wie das im kollegialen Umgang ist, kann ich nicht beurteilen. Was Diagnostik und Behandlung betrifft, kann ich absolut nicht klagen. LG EVe