Rheuma und künstliche Befruchtung

Dieses Thema im Forum "Rheuma und Schwangerschaft" wurde erstellt von Alfine, 14. Oktober 2010.

  1. Alfine

    Alfine Neues Mitglied

    Registriert seit:
    14. Oktober 2010
    Beiträge:
    1
    Hallo zusammen,

    bei mir wurde im Juni rheumatoide Arthritis festgestellt.
    Auf Grund meines Kinderwunsches wurde ich bislang nur auf Cortison (Prednisolon - derzeit 7mg) eingestellt, womit ich momentan gut zu recht komme.
    Vorsorglich haben wir jedoch ein Spermiogramm bei meinem Mann machen lassen und das Ergebnis verheißt leider nichts Gutes: zu wenig Spermien für ein natürliche Schwangerschaft

    Somit bleibt uns leider nur der Weg der ICSI offen.
    Da ich nicht weiß, wie lange ich noch mit Cortison zurecht kommen kann, möchte ich nun wissen, ob man eine künstliche Befruchtung auch unter einer Rheuma-Basismedikation durchführen kann. Mein Rheumatologe hatte im Hinblick auf die geplante (natürliche) Schwangerschaft Sulfasalazin oder Hydroxycholorquin in Erwägung gezogen.

    Wer von euch hatte bereits eine künstliche Befruchtung ??
    Hat diese geklappt oder hat euch das Rheuma dabei Schwierigkeiten gemacht ??

    Habe im Momet riesige Angst und wünsche mir doch so sehr ein eigenes Kind.

    Wäre schön, wenn ihr mir dazu etwas sagen könntet.
    Danke schon einmal.

    LG
    Alfine
     
  2. verena27619

    verena27619 Neues Mitglied

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    28. Mai 2004
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    130
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    Moin Alfine,
    deine Angst kann ich gut nachvollziehen.
    Bei uns ist so, dass ich seit fast vier Jahren versuche Schwanger zu werden. An meiner besseren Hälfte liegt es nicht. Bei mir ist nur ein Eileiter durchgängig, dazu dann meine rheumatoide Arthritis und leichte Endometriose. Ich habe es ca drei Jahre ohne Basistherapie versucht, auf anraten meiner damaligen Rheumatolgin, aber letztes Jahr im Herbst dann bei meinem neuen Rheumadoc um eine Basis gebettelt. Seit dem bekomme ich Humira.
    Wir haben mittlerweile drei IVF versuche hinter uns, leider alle negativ und ob wir einen vierten machen steht noch nicht fest. Leider ist es so, dass bei mir immer nur recht wenige Eizellen korrekt befruchtet werden. Beim letzten Versuch waren es nur zwei von neun und das macht die Sache nicht einfacher. Soll aber wohl nicht direkt mit dem Rheuma zusammen hängen. Wer weiß . . .
    Wichtig ist, dass bei euch der Rheumadoc und die Kinderwunschpraxis/Klinik gut zusammenarbeiten und der eine von dem anderen weiß. Und die KiWu muss auf jeden Fall von allen Diagnosen und Medikamenten wissen um entscheiden zu können was für Medis notwendig sind.
    Wenn du noch fragen hast, meld dich einfach, wenn ich kann helf ich gerne. Stell dich aber auf eine anstrengende Zeit ein (auch nervlich) und wartet mit der Entscheidung ob ICSI oder nicht nicht zu lange! Das zieht sich eh alles noch.
    LG
    Verena
     
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