hallo, meist bin ich ja eher der dino, der tipps verteilt. jetzt muss ich aber doch mal mein herz ausschütten, denn das bewegt mich doch. kurz: knie tep wechsel am 13.12.2010 im krh bis 26.12.10 und in ahb(anschlussheilbehandlung) seit 29.12.2010 , zusätzlich chron.schmerzleiden in schmerzambulanz dauerbehandlung. meine probleme liegen ziemlich breit gefächert, bewegungsbehinderung nicht nur am operierten knie, auch an den schultern, ziemlich viele schmerzbereiche. therapeutisches konzept sieht mitbehandlung vor, was auch sehr gut läuft. ärztlicherseits schien anfangs der eindruck "der stationsdoc weis wo von er spricht". der chefarzt sehr kompetent und bemüht den schmerzen einhalt zu gebieten. festgelegte medikation mit mir besprochen. sollte auch so bleiben. inzwischen hat der stationsarzt mit der medikation reduzierungen vor, die bei mir eine katastrophe auslösten. hinzu kommen die schwestern, die alles besser wissen und denken, man lutscht die starken medis mal nur zum zeitvertreib...und wie das sein kann das ein schmerzmedi (morphinsulfat) bei 3-4x am tag nach 7 tagen alle ist, wenn nur 10 kapseln im blister sind.???? nicht nur das sie 5 tage vergasen dieses zu bestellen, bekomme ich dumme antworten und werde vertröstet, so frei kommen sie morgen (donnerstag)dann ist medi-ausgabe um 17 uhr obwohl sie wussten dass sie es nicht bestellt haben.gestern mittags hies es um 17ist es da, um 17 stellte sich raus es kommt erst freitag mittag! nun sass ich seit mittwoch abend ohne meinem medikament, was mir wenigstens ein wenig die übungen erleichtert und ich auch therapien durchhalte und schlafen kann-ein wenig. der doc wollte angeblich gestern abend "nichts anderes verordnen" es kam, was kommen musste: novalgin und ibu reduziert, das starke medi nicht da und ich schmerzen ohne ende, ich dacht ich geh letzte nacht die wände hoch! die nachtschwester verstand mein dilemma. teilte mir mit, das das medi nicht bestellt war!!! (bodenlose frechheit, oder???) und gab mir erstmal tropfen, dass ich über den rest der nacht kam. um fünf das selbe von vorn, 1 ibu und novalgin zur glückseeligkeit sollten helfen. um 7.oo uhr heute morgen ging nix mehr. die schwester wollte mich wieder abwimmeln, um 12 sei es da und sie darf nix geben.ich bestand darauf was zu bekommen. als ich dann zornig wurde und äusserte ich hab das nicht verbockt, sondern sie, wurde sie lammfromm. naja dann müsse der chefdoc das jetzt entscheiden, der sei gerade da. komisch , wo kam der plötzlich her? er war die ganze zeit im schwesternzimmer und bekam nun das theater mit. dann war die tür zu und kurze zeit später kam er und meinte, sie bekommen gleich was. 10 min später hatte ich ein austauschmedi um das ich 2 tage lang bat.. mittags bin ich hin und nach mitteilung um fünf sei abholung, sagte ich das sei mit dem chefdoc aber abgestimmt! da kam es dann ganz schnell. bevor ich da rein bin, tratschen die damen mich durch und als ich raus bin, hab ich gelauscht und es ging weiter...na das haben sie bestimmt nicht umsonst gemacht! zur arztbesprechung hab ich mir luft gemacht. der doc wollte wissen, warum ich nicht früh zum termin kam. ich wusste gar nichts davon! die schwestern haben es mir nicht gesagt. der war erst mal sauer. sagte ihm auch, ich würde gern meine medis nehmen, wenn sie da wären. warum er gestern abend mir nichts geben wollte? so hatten die netten schwestern es ihm nicht gesagt. er hat die akte bekommen und er hat sich drauf verlassen das ich alle medis habe! das was fehlte, nochdazu das wichtigste medi, wusste er nicht. dann hätten sie ja sagen müssen, das sie es vertrödelt haben. ausserdem stand da ein medi mit einer dosierung drin, wenn ich die hätte alle genommen, wäre ich nicht mehr da. wegen diesen theater musste ich leiden und heute ging es mir dann entsprechend mistig, das halten die stärksten nerven nicht aus. habe mir nun vorgenommen, am montag zum patiensprecher zu gehn, sowas kann nicht sein, ich bin nicht der einzige patient mit dem sie das so abziehn. ich werde das dort besprechen, zumal ich noch einmal hier her komme und dann möcht ich, das die fronten klar sind. ich find das ganz schön stark, aber wenn alle nur sowas schlucken und keiner was macht, können sie weiter machen! immerhin handelt es sich hier um ärztliche anordnungen, denen sie sich widersetzen. die patienten schieben frust, haben schmerzen-wie sollen sie gesund werden oder sich ihr zustand bessern??? nun meine frage: hättet ihr das auch so gemacht und würdet euch beschweren gehen? bin mal gespannt auf eure hilfreichen tipps! danke, dino
Hallo saurier, tut mir echt leid was du erlebst hast!!! Ich glaube man verliert sein Glauben wenn man sowas erlebt hat wie du- aber man ist hilflos gegenüber den Ärzten und Schwestern.Man kommt sich vor -als wäre man im falschen Film gelandet-aber man ist machtlos!!!!!Ich hoffe es geht dir mittlerweile besser und vor allem du bist nun endlich schmerzfrei!!!!!!Liebe Grüße Lisa
Lieber Dino, du bist zu gut für diese Welt. Dein Geduld,wenn es um meine Schmerzen und Ungesundheit geht, die hätte ich nicht. Ich umärmel dich mal ganz lieb. Eigentlich bin ich,laut meinem Umfeld,eine gaaanz geduldige.nur du scheinst mich tu toppen. Pass gut auf dich auf und alles Liebe Gitta
Ich weiß nicht, ob ich noch dort wäre....... Ich drück dich mal lieb und wünsche dir viel Erfolg, das nach dem ganzen Ärger wenigstens eine Besserung eintritt.
Es kann ja wohl nicht sein daß ein Patient der Willkür der Schwetern und Helferinnen ausgesetzt ist. Das geht so nicht. Ich hätte genauso gehandelt Saurier. Das hätten die bei mir auch nicht umsonst gemacht. Ich geh auch immer ein Häuschen weiter wenns nicht voran geht. Wenn das alles immer so geduldet wird von den Patienten ändert sich nie was. Denen muß mal ordentlich einer aufs Dach steigen. Man erwartet Hilfe im Krankenhaus,und möchte nicht um Medikametation die von den Ärzten abgesegnet ist,betteln müssen.
also ich hätte mich auch beschwert. sowas geht echt nicht. und es zerstört den ruf von allen schwestern und pflegekräften, die wirklich ums wohl der patienten bemüht sind. ich hab was ähnliches mal in der ersten reha erlabt....damals saß ich noch in der psychosomatik - ecke..... da haben die psychologen und schwatern sich lautstark in ihrer teeküche über die eigenheiten ihrer patienten ausgelassen.... mit echt teilweise üblen betitelungen.... ich saß auf dem wartestuhl des stationsarztzimmers direkt davor.... und ich brauchte kein bisschen lauschen um jedes wort zu verstehen. denn die waren laut genug. im anschliessenden gespräch mit der stationsärztin hab ich sie dann mal gefragt ob sie sich die zeit nehmen möchte, meine abnormen neigungen auch mal mit MIR zu besprechen.... da ist ihr die kinnlade runtergefallen...... ;-) ich bin immer für klartext reden, und auch vernünftig sagen, wenn etwas schiefläuft.
Hallo Saurier! Du hast wirklich lange ausgehalten, bevor Du aktiv wurdest. Eigentlich müßte das medizinische Personal wissen, daß man ein Opiat nicht einfach absetzen kann, es muß langsam in der Stärke reduziert werden, bevor man es ganz absetzt. Außerdem hast Du als Patient ein Recht darauf, daß man sich um deine Schmerzen kümmert, das würde in deinem Fall bedeuten, daß sie dir zumindest ein Ersatzpräperat geben, bis deines wieder vorrätig ist. Es kann mir keiner erzählen, daß es in dieser Rehaklinik kein Tramal oder Valeron gibt, das wäre zumindest als Ersatz einigermaßen in Frage gekommen. Gibt es eigentlich einen Schmerztherapeuten in der Klinik? Der sollte zumindest eine Fortbildung fürs Personal halten, was den Umgang mit BTM betrifft!! Wie lange bist Du noch in der Klinik? Falls es noch länger ist, solltest Du dir überlegen, ob Du dich auf eine andere Station verlegen läßt?!
Reha und Medikamente @hallo ein lieben dank erst mal an euch alle! da fällt mir son bissl ein stein vom herzen ob eurer lieben worte zu dem thema. ich werde am montag auf jedenfall dahin gehen und vorsprechen. der doc hatt dann dieses spezielle medi gestern noch höher dosiert, so dass ich bis zu 6x am tag das nehmen kann. er bat mich auch heute zu ihm zu kommen, wenn ich immer noch schmerzen habe. hatte ich doch das gefühl, das die medis ibuprofen und novalgin mir nichts bringen. da sie aber sehr magenfeindlich sind, bat er mich eindringlich zu überlegen diese zu reduzieren. ich habe dann gesagt, nein dann ganz weg. so kam die höherdosierung von diesem nun noch vorhandenen medikament. war am nachmittag unterwegs um meine familie zu verabschieden, da fragt mich mein doc wie es geht. heute geht es relativ-hab noch schmerzen, aber nicht mehr so ganz heftig, könnte besser sein. ich soll unbedingt das medi nehmen-er hat es deswegen hoch gesetzt. heute abend bat ich die schwester, da ich ja nun viel mehr benötige, das ich diese nun brauch. wieso??? -"dann müssen sie eben weniger nehmen!"---boah.. !!!! NEIN-werde ich nicht !!!!" am Montag benötige ich neue ob sie wollen oder nicht!!!! und diesmal lass ich nicht locker!!!! sie bestätigte dann, dass es als bestellung aufgenommen sei...hoffen wir das beste! aber-beschweren gehe ich mich doch!!!! das schreit zum himmel sauri
Verwechselt sich das Pflegepersonal mit dem Doktor? Dem würde ich das Dilemma auch erklären. Mit Namen der Schwester.Sonst ändert sich nie was. Ich denke wenn da der Arzt bescheid weiß wie sein Personal da handelt,kann er selbst auch ein Auge drauf werfen.
Hallo Dino, hast du einen Zettel vom Arzt, auf dem für dich die Medikation steht? Als ich in der Reha war, erhielt ich einen solchen Zettel, der unter Angabe des Datums zeitweise verändert wurde. Wenn du einen solchen Zettel hast und dir auf einem weiteren notierst, wann du welche Medikamente genommen hast, könntest du beide Zettel vorlegen: a) ärztliche Anordnung b) deine Ausführung. Der Vorteil wäre, dass die Schwestern und du keinen Streit austragen müßtet. Wer was falsch macht spielt dann keine Rolle. Wenn die Schwester dann diesen Medikamentenplan des Arztes ignoriert, würde ich den diensthabenden Arzt erreichen, ein Arzt muss ja auch am Wochenende da sein. Du schriebst, dass du wiederkommen mußt in diese Reha-Einrichtung. Da könnte "Frontenklärung" möglicherweise kontraproduktiv sein. Mit der ärztlichen Anweisung in der Hand umgehst du möglicherweise die emotionalen Auseinandersetzungen. Gute Besserung Pezzi
Hallo Dino, habe das jetzt erst gelesen. Also klar war das eine Frechheit und riesige Sauerei. Ich bewundere Dich, dass Du so klar alles noch regelst und Dich beschwerst, ich weiß nicht, ich wäre wahrscheinlich mit Heulkrampf ins nächste Taxi und nach Hause. Ja, wehren! Der Krankenkasse mitteilen. Mensch, wird das denn nochmal wieder besser in diesem "Gesundheits"-System? So viele solcher Berichte über wirklich haarsträubende Behandlung habe ich hier schon gelesen und selbst erlebt auch schon einiges. Ich wünsche Dir allles, alles Gute, Dino!! ...ich freu mich immer über "bis denne" - das wird in meiner Herkunftsheimat auch so gesagt Immortelle
@hallo pezzi ich trage keine streit ,mit den schwestern aus. sondern erbitte lediglich eine vom chefarzt angesetzte medikation der schmerztherapie, in form von btm medikamenten (betäubungsmittel-hier "morphin" -) , was ich mir auch nicht eben mal selbst irgendwo holen kann oder noch besser mal weglasse , damit es länger bei den schwestern vörrätig ist. warum zettel vorlegen? es gibt eine festgeschriebene medikation in der patientenakte. da keimt bei mir das problem, was ist wenn ich als patient einen solchen zettel vertausche, ausversehen oder nicht der richtige zettel in meiner akte wäre? ich denke ein desaster! ebenso gibt es einen btm nachweis bei den schwestern, aus dem hervorgeht wann bestellt, geliefert und was an den patienten ausgegeben wurde. somit lässt sich recht schnell nachvollziehen was ist an menge angeordnet, was wird gebraucht und wie lange reicht das. medikamente gehören in den bereich der ärztlichen anordnungen, denen haben meines wissens nach die schwestern folge zu leisten. bei nicht vorhanden sein, engpässen oder lieferschwiergikeiten eines medikamentes ist dem patient eine adäqate alternative anzubieten, in der form das der patient rechtzeitig darüber informiert wird, das das medi nicht da ist und der arzt einen ersatz anordnen kann. bei btm ist ebenso der arzt zu informieren, das die versorgung nicht möglich ist. wer aus dem apotheken bereich kommt weiss, dass es eine notdienstversorgung gibt und meist innerhalb von wenigen stunden dringend benötigte medikamente geliefert werden und nicht erst nach 3, 4 oder 5 tagen. ein bereitschaftsarzt kann nur akute probleme lösen, nicht langfristige probleme des offensichtlich vorhandenen unvermögens einiger mitarbeiter im pflegebereich. dieser arzt kann hier nur ein "akut"medi ansetzen. um die zeit bis zur sprechstunde am nächsten morgen zu überbrücken. diese bereitschaftsärzte haben leider oft nichts mit der station hier zu tun und haben somit keine möglichkeit kurzfristig alternativen zum austausch an medikamenten zu finden. das muss der jeweilige stations- oder chefarzt tun, der den patient und seine komplette "krankheitsgeschichte" kennt. als patient muss ich mir getratsche über mich und meinen problemen bei offener tür und zuhören durch anderen patienten nicht gefallen lassen. einer konfrontation bei einem neuerlichen rehabesuch sehe ich relativ gelassen gegenüber. der brötchengeber ist letztendlich die drv, der rehaträger oder die berufsgenossenschaft oder die unfallkasse. somit habe ich ein weiteres mittel mich auch übergeordnet ggf. "ausweinen"zu können. und im übrigen staune ich über mich selbst, obwohl ich diese fiesen schmerzen habe, mich solchen dingen zu erwehren. lg dino:a_smil08:
@hallo an alle, also, das medikament war am montag nicht da, wie erwartet. habe dann am nachmittag mit dem stationsarzt das besprochen und bekam kurze zeit später ein austauschmedikament. dann war ich bei der pflgedienstleitung und habe meine sorge vorgetragen. nicht das ich nicht weiss was das pflegepersonal zu tun hat, aber so geht es nicht. gerade die art und weise, wie sie hier mit der problematik und vor allem den patienten umgehn, die hat erschüttert. sie sagt, es ist so, keiner traut sich was zu sagen, aus angst! nur wenn sie nicht weiss wo es klemmt, kann sie nicht reagieren und es ändert sich nie etwas. klar weiss ich das ich noch einmal herkomme, aber sie sagt, das wird nicht zum problem werden, darauf kann ich mich verlassen. auch nicht, das ich noch ein bischen hierbleibe. sie hat heute mit den mitarbeitern gesprochen und das ausgewertet. bislang waren sie ganz nett und ich denke wir werden den rest auch noch gut um die ecke bekommen. meine medikamente sind auch da und es wurde sogar ein ersatzpackung bestellt, so dass ich auf alle fälle nicht plötzlich ohne medi dastehe. ich danke allen, die mir hier zur seite standen und dank dem medi, kann ich die schmerzen wenigstens ertragen! dino
Hallo sauriar, wünsche dir weiterhin schmerzfreie Tage-und mach weiter so-lass dich nicht unterkriegen!!!!Ich wünsche dir alles-erdenkliche Gute und viel Kraft für die nächste Zeit!!!! Liebe Grüße Lisa136:a_smil08:
Liebe "dollknuddelliebdrückgrüße" an meinen lieblings Dino. Das hast du gut gemacht.Nun weißt du,das du einen Mneschen, in diesem Umfeld um dich hast. Biba Gitta
Mensch Dino, bin erst jetzt auf deinen Thread gestossen und ich muss dir sagen, ich schäme mich für meine "Fastkollegen", komme ja auch aus der Pflege und ich verurteile jede Unterstellung bezüglich des Bedarf der Schmerzmedis!!! DU hast auf jeden Fall richtig gehandelt und vor allem zur PDL zu gehen, ist ein ganz super Anfang. Aber die Frau oder der Mann ist in meinen Augen auch etwas gutgläubig, gibt es dort in dem Haus kein Qualitätsmanagement? SO etwas darf im wirklichen Leben heute nicht mehr passieren!!! Wünsche dir weiterhin alles Gute, vor allem notwendige Medis und wenig Schmerzen, damit du deine Therapien durchziehen kannst, zumindest die Heilung entsprechend abwarten kannst. LG martina PS: deine Zeiten der Schmerzen, die tun mir einfach leid, kann sie dir leider nicht nehmen, aber ich habe eine wahnsinnige Wut dazu im Bauch!!!