Reha in 2 Wochen...bin verunsichert

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Nicole 4321, 30. Dezember 2020.

  1. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Hallo
    vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.
    Nach über einem Jahr wurde meine Reha in Bad Kreuznach genehmigt!
    Wurde erst abgelehnt !Dann kam der erste Lockdown und dann hat es gedauert...
    Ich habe eine undifferenzierte Kollagenose und nehme Quensyl 2 tgl und mir geht damit deutlich besserCortison konnte ich ausschleichen
    In 2 Wochen soll es Los gehen
    Bin durch die Corana Lage besorgt !500 km durch Deutschland und natürlich neue Kontakte, ob ich überhaupt fahren soll.Arbeite selber im Krankenhaus und weiß wie sehr ,die Lage angespannt ist
    Leider habe ich mir vor ein paar Monaten das re Handgelenk gebrochen und befinde mich im Krankengeldbezug das sich das Handgelenk versteift hat nach CRPS!
    Die Rehaeinrichtung sagt verschieben ist kein Problem! Meine Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse sagt ich soll fahren! Ich würde momentan lieber zuhause bleiben!
    Ich habe zurZeit 2 die Woche Physiotherapie und Ergotherapie !
    Freue mich auf eure Nachricht
    Viele Grüße Nicole aus Bayern
     
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  2. tintintin75

    tintintin75 Guest

    Hallo ich würde fahren
     
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  3. kukana

    kukana in memoriam †

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    Da du vor Ort auch Physio und Ergo bekommen kannst würde ich fahren.

    Die Therapeuten dort sind sehr gut. Wenn du aber warten willst bis du mit der Hand besser klar kommst dann verschiebe.
     
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  4. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Okay Danke! Ich bin einfach gerade Unsicher
     
  5. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Hallo Nicole,
    da du ja vom Fach bist, kennst du die Risiken und kann sie einschätzen.
    Ich selber war im November in Bad Kreuznach zur Reha und hatte, obwohl noch kein LD
    war, auch so meine bedenken gehabt, vor allem im Speisesaal oder bei Gruppenanwendungen, wegen der größeren Menschenansammlungen. Es herrschte ein gutes AHA Konzept und bei den Mahlzeiten ein Schichtsystem (gab es ja auch vorher, nur dann noch verstärkter), der Nachteil war die Abstandsschlange der Wartenden zog sich spiralförmig durch die Klinik, aber wenn man relativ spät zur vorgeschriebenen Essenszeit ging, brauchte man nicht warten, nur war das Angebot meist schon geplündert, aber satt wurde man immer.

    Ich hatte genau solche Ängste wie Du, zumal ich die Reha im März antreten sollte und diese bereits dann schon einmal verschoben habe. Der Kostenträger meiner Reha war die Krankenkasse und dort ist die Regelung Verschiebung bis zu 6 Monaten möglich, beim Kostenträger DRV sind es 9 Monate. Habe in Abstimmung mit meinen behandelnden Ärzten einmal verschoben und hätte diese ein weiteres Mal verschoben, wenn ich die Klinik nicht verlassen hätte dürfen. Es wurde zwar darauf hingewiesen die Klinik nicht zu verlassen und Besuch war verboten in der Klinik.
    Für meinen Arzt und mich war es wichtig, dass ich die Klinik verlassen durfte, da mir der Aufenthalt im Kurpark, sprich in der Natur sehr wichtig war. Ich war seit 2015 das 5. Mal dort und der Kurpark ist für mich zu jeder Jahreszeit Erholung, man muss sich nur dementsprechend kleiden.
    Aber da hat jeder seine eigene Meinung zu.

    Da du seit längeren im Krankengeldbezug stehst, hat natürlich die Sachbearbeiterin deiner Krankenkasse ein großes Interesse, dass du die Reha so schnell wie möglich antreten sollst.
    Zumal sie mit entsprechendem Paragraphen im SGB, Dich auf deine Mitwirkungspflicht hinweisen und ggf. die Krankengeldzahlung einstellen dürfen, wenn du dich weigerst.

    Ich finde wichtig ist, wie Du Dich persönlich fühlst, ob es der richtige Zeitpunkt für eine bzw. deine Reha ist. Für mich ist es wichtig, dass ich ein gutes Gefühl dabei habe, dann bringt mir die Reha viel mehr, als wenn ich schon mit grummeln im Bauch dahin fahre, dann bin ich nicht offen für die Reha und sie bringt mir nicht die gewünschte Wirkung.

    Da die Krankenkasse dir Druck machen kann und dich auffordern kann die Reha sofort anzutreten, da sie ansonsten die Zahlung des Krankengeldes einstellt und ich habe den Eindruck, dass dieses die Intention deiner Sachbearbeiterin ist, hast du weniger Möglichkeiten als andere die Reha wegen Corona einfach zu verschieben. Es gibt aber eine Möglichkeit falls du noch ein wenig Zeit brauchst. Wenn deine Ärzte der Meinung sind, dass du momentan nicht Rehafähig bist, welches ja die Grundvoraussetzung für den Rehaantritt ist und dir dieses attestieren, kannst du Dir dadurch, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit etwas Luft nach hinten verschaffen.

    Hör auf deinen Körper und deine Seele und entscheide Dich dann was für Dich das Beste ist!
    Falls es jetzt zu schnell und du noch etwas Zeit brauchst, rede mit deinen Ärzten wie sie die Situation auf deine Person und die Erfolgsaussicht der Reha sehen und ob sie Dir helfen die Reha zu verschieben, aber nur wenn du es wirklich möchtest.

    Mir hat diese etwas andere Reha als üblich sehr gut getan, natürlich kann sie in meiner Situation keine Wunder bewirken, aber sowohl mental als auch körperlich habe ich von der Auszeit aus dem Alltag und den ganzen Therapien sehr profitiert. Es hat mir nichts ausgemacht, dass ich nicht wie sonst mir eine Auszeit bei Kaffee W… mit Cappuccino und guten Kuchen nehmen konnte, sondern stattdessen einen Cappuccino im Becher und ein gekauftes Stück Kuchen im Kurpark dick eingemummelt gegönnt habe. Man muss nur aus der ungewöhnlichen Zeit das Beste für sich machen. Zumal die Klinik und die Therapeuten, auch wenn es krankheitsbedingten Ausfälle mehr als sonst gab, ihr Bestes gegeben haben, dass meine Reha ein kleiner für mich großer Erfolg war.
    Und trotz großer Angst vor Ansteckung im Radonstollen wegen geschlossener Räume und vielleicht vielen Menschen, war ich im Radonstollen und meine Ängste waren unbegründet.
    Kaum Menschen die Höchstzahl waren einmal 6 Personen und die Anwendung dort ein voller Erfolg für mich.

    Hör auf dein Inneres und ich wünsche Dir eine erfolgreiche und gesunde Zeit in deiner Reha!
     
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  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ich persönlich würde nach Bauchgefühl entscheiden. So, wie Maine Coonchen ja auch schon schrieb, wenn man innerlich blockiert ist, bringt das nicht viel. Da würde ich mich auch nicht von der Kasse oder sonstwem treiben oder gar erpressen lassen. Die derzeitige Situation bringt es halt mit sich, dass jeder verunsichert ist und ich denke, dass man das nicht negativ ausgelegt bekommt, wenn man sich selbst schützen will.
    Hätte ich jetzt eine Reha vor mir, würde ich die verschieben, bis die Situation klarer und übersichtlicher ist.
     
  7. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Ach vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.Das was du geschrieben hast, hat mir schon sehr geholfen! Und hat mir die Angst genommen !Das hat mir gut getan
    Ich bin die ganze Zeit hin und her gerissen...!Jeder in meinem Umfeld sagt etwas anderes und das hat mich verunsichert !Die Krankenkasse natürlich auch...Danke für deine vielen Tipps!Ist meine erste Reha und da kenne ich mich natürlich nicht so gut aus!
    Du hast recht ich höre einfach mal auf mich und schaue jetzt positiv auf meine Reha
    Viele liebe Grüße Nicole
     
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  8. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Danke für deine Worte, ja die Krankenkasse ist gerade etwas anstrengend...und besteht darauf!Auf meine Frage ob Sie fahren würde war die Antwort nein , sie meidet Kontakte aber ich bekomme ja Krankengeld... Druck ist da natürlich vorprogrammiert
    ich schau jetzt erstmal positiv nach vorne und schau was die nächsten Wochen noch passiert

    Liebe Grüße
    Nicole
     
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  9. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Moin und willkommen, Nicole4321!
    Für wann auch immer Du Dich zur Reha entscheidest, ich wünsche Dir eine gute Reha und vor allem - bleib weg vom Covid.
    Möge es Deinem Handgelenk sehr bald wieder richtig gut gehen :)
     
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  10. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Vielen lieben Dank
     
  11. kukana

    kukana in memoriam †

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    Du hast ja auch eine Mitwirkungspflicht. Daher drängt die Kasse. Die möchten dich schnell wieder fit bekommen und raus aus dem Krankengeld. Solange aber dein Arzt bestätigt dass du nicht arbeitsfähig bist können sie eigentlich nichts machen. Ausser dich zu einem Gutachter schicken?
     
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  12. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich denke die Kasse weiß auch, dass wir eine Pandemie haben und die Reha evtl. garnicht richtig durchgeführt werden kann, wegen Abstand usw.
    Teilweise wurden die Leute ja nach Hause geschickt und Sanatorien geschlossen.
    War nicht kürzlich jemand von hier zur Reha und bekam wegen Corona keine Anwendungen und hat die Zeit im Zimmer verbracht?
     
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  13. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Ja ich warte jetzt einfach bis nächste Woche , es beschäftigt mich auch ...
    Seid alle lieb gegrüßt und kommt gut ins neue Jahr
     
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  14. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ich glaube, das war merre.
     
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  15. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    jap :)
    er wird sich melden, wenn er Zeit hat!
     
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  16. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Hallo, ja das mit den wenigen Behandlungen war ich. Werde die Kur auch wiederholen.
    Wenn man einen Reha-Antrag stellt gibt es dort die Fragen:
    "Reha-Ziele aus Sicht des Patienten / Reha-Ziele aus Sicht des Arztes"
    Ich würde die Einrichtung fragen "ob diese Ziele zu erfüllen sind"...

    Ich gebe mal eine Info weiter:
    Eine Verpflichtung zum sofortigen Antritt der Rehabilitationsleistung besteht angesichts der besonderen Umstände im Zusammenhang mit dem Coronavirus nicht. Daher versuchen wir den Wünschen von Rehabilitanden nach einer Verschiebung ihres Aufnahmetermins nach Möglichkeit zu entsprechen.
    In Folge der Corona-Pandemie ist die Verschiebung des Reha-Beginns bis zu 12 Monaten unproblematisch.
    Wurden Sie von Ihrer Krankenkasse oder der Agentur für Arbeit zur Antragstellung aufgefordert, müssen Sie zuvor mit diesen über Ihren Antrag auf Verschiebung des Reha-Beginns sprechen.

    Das St. Franziska-Stift Bad Kreuznach, und auch die anderen Kliniken haben auf der Grundlage der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der behördlichen Vorgaben einen Hygiene- und Pandenmieplan erstellt.
    Das Direktorium und die hygienebeauftragten Mitarbeiter schätzen die aktuelle Lage regelmäßig ein, sind ständig mit aktuellen Informationen versorgt und im Gespräch mit Gesundheitsamt.

    Das örtliche Gesundheitsamt ist direkt für den entsprechenden Landkreis/Ort/Stadt zuständig.
    Dort kann man anfragen "ich habe eine Bewilligung zu einer Rehamaßnahme in..........., komme aus ............, gibt es Einschränkungen bzw. Gesundheitsmaßnahmen, die dem entgegenstehen."
    Die Stabsstelle Corona ist durchgehend besetzt und unter der Hotline-Rufnummer 0671/20278178 sowie per mail unter CoronaAuskunft@Kreis-badkreuznach.de

    Der Stand ab dem 16.12. 2020 ist laut "Corona-Bekämpfungsverordnung"
    Rehaeinrichtungen oder auch der Radonstollen können als medizinische Einrichtung unter Beachtung der allgemeinen Hygieneregeln geöffnet bleiben.

    Allerdings bleibt die Frage, wie ich aufgrund meines Gesundheitszustandes die Problematik selbst einschätze, bzw. ob aus medizinischer Sicht eine Durchführung dringend geboten ist.

    Für einen Antrag bei Verzögerung wegen Corona gibt es ein Formular der DRV "Antragsformular (G0101) der Deutschen Rentenversicherung."
    Bei Bewillingung durch die Krankenkasse würde ich den Anrag der DRV nehmen und "umschreiben".

    ja wenn noch Fragen sind , meldest Dich "merre"
     
  17. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Ich soll zur Reha, die KK drängt dort hin und die Ärzte drängen es zu lassen.

    Mir hat schon der Krankenhausaufenthalt gereicht wo Ausnahmezustand war.

    Nix da, ich fahre jetzt in keine Reha. Irgendwo soll man da ja nicht nur
    Programm durchexerzieren, sondern auch Erholung finden. Wie soll ich das,
    wenn ich wie auf einem Minenfeld um die anderen Patienten rumtänzel?

    Klar - jetzt könnte man sagen, es werden am ersten Tag alle getestet. Das war
    in der Klinik auch so, es gab auch Besuchsverbot in der Klinik und nur ein
    angemeldeter, registrierter Besucher pro Patient erlaubt...im Außenbereich.

    Ja und was soll der Käse? Es bleiben ja nicht alle Patienten nach Aufnahme in der
    Klinik drinnen, sondern dürfen raus und sei es nur in die Raucherecke. Die
    scharwänzeln sonst wo rum, weiß ich wie vorsichtig die sind? und ... wo treiben
    die sich die Superregistrierten rum, wenn die nicht grade auf Besuch sind?

    Mal davon ab, der Bereich vor der Klinik wurde ja in keinster Weise kontrolliert.
    Ein Besucher ... ich muss mal hohl lachen. Da haben sich bei einigen Schauspiele
    zugetragen. Man konnte bis in den 5ten Stock die Besuchsexzesse hören.

    Anwendungen in der Rheumaklinik - sie fielen ständig aus. Untersuchungsbereiche
    bzw. Wartebereiche Röntgen/MRT und Co überfüllt, weil trotz Corona die
    Notaufnahme natürlich auch ihre Leute da hinschickt. Eine Visite habe ich die ganze
    Zeit nicht gehabt, außer einmal in der Woche mit der Stationsärztin. Neue Medis
    hat ne Schwester gebracht - nach Aktenlage ohne Gespräch von der Ärztin
    angeordnet. Fand ich ne Frechheit. Ich bin doch nicht dement. Ich schlucke
    doch nicht alles was da mal eben liegt ohne Erklärung was das ist und warum.

    Ich habe mich nicht mal gewundert. Die sind am Limit gewesen. Die Schwestern
    sind gerannt und haben geschuftet, da kann man nix sagen. Ärzte sind teilweise
    abgezogen gewesen auf andere Stationen. Das war ganz weit weg von normalen
    Abläufen, die ja in den letzten Jahren schon immer angespannt waren im Vergleich
    zu früher. Es war noch vor dem zweiten Schub jetzt im Winter. Ich möchte mir
    nicht ausmalen wie es jetzt zugeht.

    Da soll ich mich sicher fühlen und wieder genesen? Ich habe das nicht gekonnt
    und ich habe Schiß gehabt und bin fast zum Seifenmonster geworden, weil ich
    damit einfach nicht umgehen konnte und wenn einer im Zimmer bei mir war bin
    ich mit Desinfektionsmittel hinterher. Ja, ich weiß, das mag übertrieben sein,
    aber je länger ich drin war, desto paranoider wurde ich und musste raus, musste
    heim und irgendwo hin, wo ich das so einteilen kann wie ich damit umgehen kann.

    Das ist der Grund warum ich mich derzeit weigere in Reha zu gehen. Da kann
    sich die KK auf den Rücken werfen und mit den Beinen wackeln und das KGeld
    entziehen wie sie will.

    Ich denke darum, wenn du dich sicher fühlst und meinst du solltest das jetzt
    tun, dann mach das oder wenn du keinen anderen Ausweg siehst. Bei mir hat der
    Medizinische Dienst im Bericht aufgenommen derzeit sei eine Reha aus
    verständlichen Gründen als unzumutbar bewertet worden und möglicherweise
    kontraproduktiv.

    Ich will sagen, lass dich nicht drängen zu etwas, das dir dann mehr zusetzt als hilft.
    Entscheide du das. :)
     
    #17 31. Dezember 2020
    Zuletzt bearbeitet: 31. Dezember 2020
  18. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    @merre, du bist wie immer ein Glücksgriff für uns hier - danke schön :)
     
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  19. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Vielen lieben Dank für die ausführlichen Informationen und eure Einschätzung dazu
    Ich bin total dankbar das man sich hier austauschen kann,ehrlich!
     
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  20. Nicole 4321

    Nicole 4321 Neues Mitglied

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    Das habe ich gerade noch gefunden...anscheinend gibt es doch eine Empfehlung!

    Die Deutsche Rentenversicherung betreibt 89 eigene Reha-Kliniken und erbringt Leistungen zur stationären medizinischen Rehabilitation. Die Corona-Pandemie stellt diese Kliniken nun vor neue Herausforderungen: Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, wurde empfohlen, Neuaufnahmen zur stationären medizinischen Rehabilitation in allen Reha-Zentren solange auszusetzen, wie die von der Bundesregierung ausgesprochenen Beschränkungen sozialer Kontakte gelten. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund hin.

    Darüber hinaus mussten Reha-Maßnahmen von einigen Kliniken aufgrund behördlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auch vorzeitig beendet werden. Doch konnten auch Rehabilitanden auf eigenen Wunsch eine bereits begonnene Reha abbrechen. In beiden Fällen bietet die Rentenversicherung an, die Rehabilitation zu einem späteren Zeitpunkt vereinfacht neu zu beantragen.
     
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