Reaktive Arthritis... oder... RhA oder...? Alles sehr überwältigend

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Leaves&Starshine, 10. Dezember 2022.

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  1. Leaves&Starshine

    Leaves&Starshine Neues Mitglied

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    Hallo liebe RO-Forumleser und -schreiber =)

    Gerne wollte ich mich hier einmal im Forum vorstellen und mir hoffentlich einige meiner Sorgen und Fragen von der Seele schreiben. Achtung, das wird sehr detailreich...

    Meine Geschichte begann mit einer
    -Harnwegsinfektion am 30.10.diesen Jahres, noch am selben Tag mit Antibiotikum anbehandelt und glücklicherweise schnell abgeklungen.
    - dann AB abgesetzt nach 4 Tagen weil sehr müde davon und wie gesagt auch schon gut symptomfrei
    - am nächsten Tag nach einem harten Nachtdienst grippaler Infekt mit 3 Tage ausgeprägtem Krankheitsgefühl und Husten, covid-Test Tag 1 und Tag 3 negativ
    -am Tag 3 Rezidiv der Harnwegsinfektion, wieder blutig, wieder zum Arzt - Probe für Bakterienkultur entnommen und gleich neues Antibiotikum bekommen (nach 5 Tagen war das Probenergebnis da und der E. coli sollte auf sowohl das erste und das zweite Antibiotikum ansprechen), das ich dann 7 Tage brav eingenommen habe
    - Tag 7 der AB-Kur - leichte Schmerzen im rechten Knie
    - nächster Tag geschwollenes Knie, wie immer brav arbeiten gegangen
    - am nächsten Morgen so schwere Knieschmerzen, dass ich kaum vom Bett ins Badezimmer kam und einen Hocker als Gehstuhl benutzen musste, konnte mein rechtes Knie nur bis zu etwa 100 Grad beugen - Akuttermin beim Arzt, CRP<10, Blutsenkung 15.. Überweisung in die Notaufnahme im Krankenhaus wo ich dann glaube ich bei einem Orthopäden war? - ohne Diagnose mit Voltaren nach Hause geschickt mit dem Bescheid das Knie hochzulagern und nach 1-2 Wochen mit dem Hausarzt Kontakt aufzunehmen falls keine Besserung eintritt

    Durfte dann am nächsten Tag glücklicherweise bei einer Freundin einziehen, die Krankenschwester ist mit einem Mann, der Hausarzt ist. Zu der Geschichte gehört auch noch, dass ich alleine lebe und zwei Hunde habe, mit denen ich normalerweise viel draussen unterwegs bin. Da war es wirklich ein Geschenk des Himmels so gute Unterstützung mit den Vierbeinern zu haben und sich um die Mahlzeiten keine Gedanken machen zu müssen.
    - Nach 3 Tagen schwoll dann das nächste Knie an trotz Voltarenbehandlung (Samstag).
    - Am Montag hat mich dann der Mann meiner Freundin nochmal durchgecheckt, CRP <10, Senkung 59 und mich zum Rheumatologen überwiesen.
    - Umfassende Anamnese beim Rheumatologen. Hatte im März/April diesen Jahres schon mal eine recht hartnäckige Uveitis und bin auf Bechterew untersucht worden - MR und Röntgen vom Iliosakralgelenk nicht hinweisend auf Bechterew. Bin aber HLA-B27 positiv und 2 meiner Tanten haben Bechterew diagnostiziert bekommen. Dann Gelenkpunktion und Entfernung von 45 ml Gelenkflüssigkeit aus dem rechten Knie und 15 ml aus dem linken Knie, dann Kortisoninjektion in beide. Weiter mit Voltaren bei Bedarf (von dem ich dann so wenig wie möglich genommen habe..). Verdacht auf Reaktive Arthritis.
    - Nach 3 Tagen dann nicht mehr so müde und etwas sicherer auf den Beinen und das erste Mal 15 Minuten mit den geliebten Vierbeinern alleine Gassi, sagenhaft!

    Nach insgesamt 8 Tagen in der Obhut meiner Freundin wieder nach Hause und abends dann ziemlich ausgeprägte Rückenschmerzen, einseitig, im Bereich der untersten Rippen.
    - Am nächsten Tag weiter mit plötzlichen Schmerzen im linken Kiefergelenk mit starken Kaubeschwerden. (Wieder ein Samstag...) Jetzt brav Voltaren 3 mal täglich.
    - Am Montag zum eigenen Hausarzt, der sich die Vorgeschichte noch nicht angesehen hatte als ich wegen der Kiefergelenksschmerzen kam. Er meinte weiter mit Voltaren oder/und zum Zahnarzt.
    - Dienstag Zahnarzt - Verdacht auf Arthritis im Kiefergelenk; habe Physiotherapieübungen für den Kiefer bekommen und die Aussicht auf eine Aufbissschiene für die Nacht. Wegen der Vorgeschichte hat mich die Zahnärztin dankenswerterweise noch mal zum Rheumatologen überwiesen.
    -Mittwoch auf eigene Initiative mit Physiotherapie begonnen.
    -Donnerstag: 1. Versuch halbtags arbeiten zu gehen, danach völlig erledigt und den ganzen Tag im Bett verbracht abgesehen von einer halben Stunde draussen mit den Hunden auf recht gut funktionierenden Beinen.
    - Freitag: halber Tag auf Arbeit, immer noch sehr erschöpft danach, aber etwas besser als am Vortag. Voltaren 3 mal täglich. Abends Schmerzen im rechten Handgelenk.
    - Wochenende relativ gut.. habe alles mit Ruhe angehen lassen. Die ganze Woche Nahrungsaufnahme schwierig, Schmerzen beim Kauen, dazu auch Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.

    Neue Woche.
    - Montag wieder Termin beim Rheumatologen. Gelenkerguss Grad 1 in beiden Knien und im Handgelenk (per Ultraschall festgestellt). Kiefer nicht so leicht darstellbar. ANA negativ. Keine Krankheitserreger aus der Harnprobe nachgewiesen, keine Borrelien in der Gelenkflüssgikeit (PCR). Fraglich positiv für Borrelia-IgMAntikörper, negativ für Borrelia-IgG, der wohl Langzeitinfektionen andeutet. Möglicherweise neue Verdachtsdiagnose Seronegative rheumatoide Arthritis oder Bechterew. Plan: neues MR vom Rücken und eins vom Kiefergelenk.
    Dann wurde mir gleich MTX vorgeschlagen und ich habe erstmal einen Schreck bekommen, dass man gleich mit "so harten" Medikamenten zu Werke wollte.. Habe dann statt dessen erst mal nach einem schonenderen NSAR gefragt, da ich ja schon ca 3 Wochen Voltaren hatte. Habe dann Naproxen mit Esomeprazol bekommen. Neuer Kontrolltermin ist in 3 Monaten angesetzt.
    - Dienstag nochmal zum Zahnarzt in der Hoffnung, dass eine Aufbissschiene vielleicht doch Linderung bringen könnte. Die Zahnärztin meinte dann, dass man bei so stark reduzierter Öffnungsfähigkeit des Mundes nur sehr schwer einen Abdruck machen könne, aber sie war sehr verständnisvoll und hat sich sehr Gedanken gemacht und mir dann gleich einen Termin beim Kieferchirurgen besorgt.
    -Mittwoch manuelle Therapie um nochmal etwas für den Rücken und die übrige Muskulatur zu tun.
    -Donnerstag Gelenkspülung am Kiefergelenk in der Hoffnung die Entzündung durch Entfernung der entzündeten Gelenkflüssigkeit Mkschneller zum Abklingen zu bringen. Die erste Nacht sehr schmerzhaft, dann allmählich besser. Kauen etwas besser...
    - Freitag/Samstag - im Laufe der Woche (seit Start Naproxen) gefühlt schlechtere Funktion der Knie, insbesondere links wieder vermehrt nächtlicher Schmerz, früh sehr steif, aber laufe mich dann etwas ein... Verwende insbesondere auf Arbeit und wenn ich mit den Hunden draussen bin Kniestützbandagen um mich sicherer zu fühlen. Weiter recht schlechter Appetit.

    Vielen Dank an alle, die bis hierher gelesen haben...
    Ich wende mich an Euch, weil ich mir so unsicher bin "ob alles so läuft wie es soll"... ob es im Verlauf der von mir erhofften reaktiven Arthritis (von der ich vielleicht trotz HLA-B27 keine chronische Erkrankung davontrage) solche Aufs und Abs gibt. Ob man das mit NSAR im Griff behalten kann? Ob es sich lohnt noch andere NSAR wie zB COX-2-Hemmer auszuprobieren, die ja wohl auch etwas schonender für den Körper sein sollen? Dass gleich mit MTX begonnen werden sollte, hat mich wie gesagt etwas schockiert.

    Deswegen bin ich jetzt ziemlich verschreckt und verunsichert (und habe sicher viel zu viele der Nebenwirkungslisten der Medikamente gelesen), wie es weiter gehen soll.
    Bisher in meinem 36jährigen Leben war ich recht gesund, habe kaum jemals ein Ibuprofen eingenommen. Lebe schon seit ca 18 Jahren fleischlos, hauptsächlich Ovo-Lacto-Vegetarier, gelegentlich esse ich mal Fisch. Seit meiner Jugend mache ich auch fast täglich Yoga (was jetzt gerade sehr schwierig ist...) und bewege mich viel draussen. Die Aussicht auf eine lebenslange chronische Erkrankung und die plötzlichen Einschränkungen im täglichen Leben sind sehr verstörend...
     
    #1 10. Dezember 2022
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Dezember 2022
  2. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Moin!

    Mich würde einmal interessieren, welche Antibiotika Dir verordnet wurden.
     
  3. Leaves&Starshine

    Leaves&Starshine Neues Mitglied

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    Zuerst Pivmecillinam, dann Trimethoprim-Sulfa.
     
  4. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Hallo L&S,

    Ich kann dir nur was zum Kiefergelenk sagen. Meine Tochter hatte auch eine Entzündung im Kiefergelenk und da meinte der Rheumatologe, da sollte man schnell behandeln, da es schnell Schäden davon tragen kann. Sie nahm da allerdings schon MTX und bekam noch Biologika dazu. Ihr hat damals die Physiodame Gutes getan, das wurde auch im Mund behandelt und gelockert etc. Wärme tat ihr gut.
    Deine Angst kann ich verstehen, aus heutiger Sicht würde ich vermutlich das MTX versuchen, auch aufgrund der anderen Beschwerden. Dauert auch ein paar Wochen, bis MTX wirkt.
    Meine Tochter isst zuckerfrei, ihr Rheuma ist nicht weg, aber Zucker triggert es. So als Beispiel.
    Alles Gute für dich!

    Liebe Grüße, Tina und herzlich willkommen!
     
  5. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Danke. Ich hatte schon die Befürchtung, dass da mit schwereren Geschützen gearbeitet wurde, ist leider keine Seltenheit.

    Für die Zukunft vielleicht noch erwähnenswert: Man sollte bei einer Zystitis nicht gleich eine Antibiose einsetzen. Sinnvoller und im Anfangsstadium sehr häufig völlig ausreichend ist der Einsatz von D-Mannose, kombiniert mit viel Trinken (u.a. Muttersaft Cranberry ohne Zucker), Wärme, Ruhe und ggf. Angocin N. Die D-Mannose verhindert, dass Bakterien an der Blasenwand anhaften können, sie werden also bei guter Trinkmenge ausgeschwemmt, meist genügt das.

    Grundsätzlich ist das, was Du da schreibst, recht charakteristisch für eine reaktive Arthritis. Und nein, wäre ich betroffen, würde ich ganz sicher nicht zustimmen, da mit MTX einzugrätschen. Das wäre meines Erachtens erheblich zu früh. Was ich ein bisschen bedenklich finde, ist der Umstand, dass da inzwischen recht viele Ärzte gleichzeitig herum mengen - kannst Du das alles im Blick behalten oder hast Du einen HA, der die Fäden zusammen führen kann?

    Und mach Dich mal etwas lockerer. Eine reaktive Arthritis braucht Zeit und muss nicht zwangsläufig in eine chronische Form übergehen. Du kannst viel selbst tun, beispielsweise über dezidiert anti-entzündliche Ernährung (Stichwort Zucker, Getreide, Milchprodukte!!!!). Wichtig sind auch ausreichend Proteine. Darüber hinaus würde ich mir den D3 Spiegel ansehen, Mg, Zink, Selen und die B-Vitamine und hier etwaige Defizite zielgerichtet ausgleichen (solltest Du einen niedrigen D3 Wert haben, würde ich mich immer dafür entscheiden täglich in Tropfenform mit einer fettreichen Mahlzeit zu substituieren). Wichtig auch: Omega 3, am Besten in Form eines guten Öls (nein, bitte nicht die im Drogeriemarkt erhältlichen Kapseln nehmen, diese sind oft ranzig und man müsste viel zuviele einnehmen, um einen Effekt zu erzielen, was dem Verdauungstrakt gar nicht behagen wird) - es gibt beispielsweise Algenöle, von denen man 1TL / d einnimmt und gut.

    Ausserdem Kurkuma und ggf. Boswellia carterii einsetzen. Beides wirkt massiv anti-entzündlich, Boswellia carterii musst Du aber ausreichend hoch dosiert einsetzen.

    So würde ich es erst einmal angehen.

    Vielleicht ist da ja etwas für Dich dabei.

    Gute Besserung wünscht Dir von Herzen
    Banditensocke
     
  6. KnieFee

    KnieFee Flohdompteuse

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    Hallo,


    komt mir alles bekannt vor, denn so fing es bei mir auch an.
    Bin seit 15 Jahren an inzwischen chronischer reaktivier Arthritis erkrankt.
    Auch kein Rheumafaktor, kein crp erhöht, aber Hla b 27 positiv.

    Ich würde da nicht lange rumhampeln, sonder möglichst früh möglichst hart behandeln, denn es gibt ein Zeitfenster, in dem du die Chronifizierung noch verhindern kannst. 6 Monate. Mtx braucht 3 Monate bis zur vollen Wirkung. Also würde ich damit jetzt ganz schnell anfangen.

    Viele Grüße
     
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  7. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    So unterschiedlich sind halt die Ansätze. Ich würde immer den Organismus unterstützen (und mache damit wirklich gute Erfahrungen), andere hauen mit dem großen Pantoffel drauf. Es muss dann letztlich jeder Patient selbst entscheiden, was für ihn das Richtige ist - und auch dahinter stehen, denn ansonsten bringt das alles nichts.

    Nur eines noch: Angst ist ein sehr schlechter Ratgeber. Als Patientin habe ich im Lauf meiner Erkrankungsjahre (seit Teenagerzeit) sehr viel Druck und Angstschürerei (Wenn Sie nicht... dann...) seitens verschiedener Ärzte erlebt. Natürlich auch die andere Seite - Ärzte, die mit Ruhe und Sorgfalt nicht zuerst mal den Rezeptblock zückten, sondern mit mir nach der besten für mich passenden Marschroute suchen wollten. Nun sind bei mir auch einige Gegebenheiten anders, da ich selbst beruflich im medizinischen Bereich zuhause bin, ausserdem eine sehr klare Vorstellung habe von dem, was für mich geht und auch von dem, was ich nicht mitgehen werde, bereit bin, an sehr vielen Stellschrauben zu drehen und, auch das ist leider in Deutschland ein Faktor, ich privat versichert bin.

    Aber ich bleibe dabei: Angst ist in keiner Situation hilfreich. Daher wünsche ich Dir, @Leaves&Starshine , Ruhe und Geduld - und dass Du mithilfe zugewandter Ärzte DEINEN Weg findest.

    Alles Gute für Dich!
    Banditensocke
     
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  8. KnieFee

    KnieFee Flohdompteuse

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    Zielst du da auf mich ab?

    Also Leute, macht doch was ihr wollt. Mein Rat:

    Globuli sind in keiner Situation hilfreich.
     
  9. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Ich ziele auf niemanden, ich lehne Gewalt ab. Und von Globuli schrieb ich darüber hinaus gar nichts. Ich habe nur Dein "macht was Ihr wollt" freundlicher formuliert und zum Ausdruck gebracht, dass es mehr als eine Herangehensweise gibt. Auch ganz ohne Globuli übrigens und mit handfestem wissenschaftlichen Hintergrund.

    Einen schönen Tag wünscht Dir
    Banditensocke
     
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  10. Leaves&Starshine

    Leaves&Starshine Neues Mitglied

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    Vielen lieben Dank an alle, die sich Zeit genommen haben zu lesen und zu antworten. Das Ganze macht mir echt Stress, zumal ich ja auch alleine wohne und es nicht immer sehr leicht ist, sich von seinen Sorgen abzulenken, insbesondere wenn man bei jeder Mahlzeit daran erinnert wird, dass das Kiefergelenk gerade nicht so will wie und die Knie bei jedem Schritt sowieso..

    Die rasche Antibiotikakur war mir von meinem Freund, der Hausarzt ist nahe gelegt worden, da ich ziemlich heftige Schmerzen (die sich im Laufe des Tages rasch verschlimmerten) und Fieber hatte und gleich zu Beginn Blutkoagel im Urin. Er meinte, dass es da keinen Sinn macht zu warten und Tee zu trinken. Hatte auch gleich mit Cranberry-ekstrakt und D-mannose unterstützend begonnen.

    Ich bin selber Tierärztin, habe aber in meinem Feld wenig bis nichts mit rheumatischen Erkrankungen zu tun. Die sind bei unseren Vierbeinern glücklicherweise eher selten. Aus diesem Grunde habe ich mich aber auch an möglichst viele Fachrichtungen gewandt um nichts anbrennen zu lassen. Vom Leidensdruck mal ganz abgesehen, insbesondere nachdem ich unter Naproxen im Laufe der Woche wieder mehr Schwellungen (mit stärkerer Bewegungseinschränkung) und Schmerzen hatte als vorher mit Voltaren. Und weil ich natürlich am liebsten eigentlich so schnell wie möglich ohne Medikamente auskommen möchte.. Für mich ist es halt schwierig einzuschätzen wie viel Auf and AB über welchen Zeitraum im Symptombild zu erwarten ist. Ich hatte gehofft jeden Tag ein bisschen besser zu werden während die Gelenkergüsse allmählich zurückgehen.

    Wie ist das denn mit Kurkuma und Boswellia? Gibt es da Interaktionen mit den NSAR? Ich habe ein paar Studien gefunden, wo Kurkuma sogar eine günstigen Effekt zur möglichen Vorbeugung von Magengeschwüren haben sollte.
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25442263/
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7220260/

    Meine Ernährung ist schon seit Jahren möglichst glutenarm, aber nicht strikt glutenfrei, möglichst viele Vollkornprodukte. Gemüse und viele Hülsenfrüchte sind ein fester Bestandteil meiner Kost. Milchprodukte und Eier kommen im Allgemeinen sparsam zum Einsatz, davon mal abgesehen dass jetzt mit den Kieferproblemen Joghurt und Quark ein Segen waren um ein paar Kalorien und Proteine in den Körper zu bekommen. Omega-3-Öl nehme ich schon seit dem Sommer. Vit D schon mehrere Jahre. Seit einer Weile nehme ich auch ein präbiotisches Produkt zur Unterstützung der Darmflora. Trinke hauptsächlich Kräutertees (im Moment ziemlich häufig Kamilletee, von dem Antiulkuswirkung nachgewiesen ist) oder Wasser, gelegentlich mal einen Fruchtsaft oder Smoothie.

    Nochmal vielen Dank an alle =)
     
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  11. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Hallo leaves&starshine,

    beim Lesen deines Beitrags sind mir zwei Dinge ins Auge gesprungen.

    Dein Leidensdruck scheint ganz ordentlich zu sein und die Entzündung relativ hartnäckig, da selbst die Injektionen mit Kortison nicht lange zu einer Beschwerdefreiheit geführt haben. Außerdem scheint auch unter Voltaren keine Schmerzfreiheit eingetreten zu sein und mit Naproxen/Etoricoxib erst recht nicht.

    Natürlich macht MTX erstmal Angst und der Beipackzettel macht die Sorgen nicht kleiner.
    Aber die Alternative ist wochen- oder monatelang NSAR zu nehmen. Da hätte ICH persönlich ein größeres Problem mit. Nach spätestens einer Woche habe ich Herzrhythmusstörungen und Magen und Darm machen richtig Probleme (Schmerzen, Krämpfe, Durchfall). Das ist bei mir bei MTX so nicht der Fall und das bei einer insgesamt besseren Wirkung, wenn man mal in Monaten denkt.

    Sicher sind unsere Körper verschieden und jeder macht andere Erfahrungen mit diversen Medikamenten. Aber mir wäre auch die nächste Kontrolle erst in drei Monaten auf jeden Fall zu spät. Solange würde ich nicht abwarten mit "härteren Geschützen", wie @KnieFee auch schon geschrieben hat. Da würde ich zumindest vorher Kortison nehmen wollen, um die Entzündung und damit auch die Schmerzen einzudämmen. Damit möchte ich dir überhaupt keine Angst machen, sondern nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Meine "Erfolge" mit Curcuma, Weihrauch, Omega 3 Fettsäuren und diversen anderen Empfehlungen meiner dafür sehr aufgeschlossen Rheumatologin waren leider eher mau. Aber wenn auch nur einer damit einen Erfolg erzielt hat, dann ist es doch gut, wenn man es wenigstens ausprobiert. Nur verlassen würde ich mich eben nicht drauf.

    Wünsche dir eine gute Besserung deiner Beschwerden!
     
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  12. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Ich ( so wie meine Ärzte) sehen Kurkuma,Omega 3 ,Weihrauch etc. auch immer nur unterstützend an.

    Herzlich willkommen bei uns leaves !
     
    #12 12. Dezember 2022
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2022
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  13. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Guten Morgen!

    Nur nochmal zur Erklärung: Ich schrieb nirgends, man solle sich auf Omega3, D3/K2 etc allein verlassen, wenn eine Diagnose gesichert ist. Ich schrieb: Optimale Bedingungen für den Organismus schaffen. Das gilt für alle Erkrankungen. Ein Organismus, der optimal aufgestellt ist, kann vieles selbst regulieren, insbesondere das Immunsystem profitiert hier immens. Dass man darüber hinaus bei einer gesicherten Diagnose zielgerichtet behandelt, ist meines Erachtens selbsterklärend - es überrascht mich, dass man das offenbar explizit dazu schreiben muss.

    Derzeit gibt es aber noch keine gesicherte Diagnose. Da dann gleich einfach mal MTX geben? Da hätte ich, ebenso wie die TE, auch erhebliche Zweifel.
    In einer akuten Entzündungssituation würde ich daher immer erst zu Kortikosteroiden tendieren, bevor ich auch nur ansatzweise an MTX oder ähnliches denke.

    Und noch etwas: doch, ich empfinde es als Angstmacherei, wenn man jemandem vermittelt, dass Gelenke quasi im Handstreich zerstört würden, wenn man nicht im Blitztempo MTX einsetzt.

    Noch dazu ist die Diagnostik doch überhaupt nicht abgeschlossen, sondern ongoing. Wie wäre es denn damit, hier erst einmal etwas Dampf zu machen?

    MRT / Röntgen - nicht komplett
    ACPA und weitere tiefere Labordiagnostik?
    Gibt es Gelenkschwellungen, die mehr als sechs Wochen andauern?
    Existiert eine Morgensteifigkeit, die länger anhält, über die Kniegelenke hinaus?

    Wie schaut es aktuell aus in Sachen BSG und CRP? Wird das regelmässig kontrolliert und protokolliert?

    Noch dazu möchte ich zu bedenken geben, dass die mittlere Dauer einer reaktiven Arthritis bis 6 Monate sein kann. Diese ist also derzeit gar nicht vom Tisch.

    Jeder muss selbst wissen, welcher Behandlung er zustimmen möchte, aber ich finde es wirklich nicht zielführend, wenn gleich so schwarz gemalt und mit Gelenkszerstörung gedroht wird. Das entspricht exakt dem "Wenn Sie nicht.... dann", das ich nur allzu gut kenne. Bei mir hat sich übrigens nichts von dem, was diese Kollegen mir prognostizieren wollten, eingestellt. Auch das ist immerhin eine Möglichkeit, weshalb ich immer empfehlen würde, Ruhe und Übersicht zu bewahren und eine informierte Entscheidung, hinter der man auch stehen kann, zu treffen. Auch das trägt im übrigen zu einem guten Verlauf bei.
     
    #13 13. Dezember 2022
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2022
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  14. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Auch von mir ein herzliches Willkommen, @Leaves&Starshine !
    Ich hoffe, dass du unsere Anregungen ein bisschen wie einen "Blumenstrauss" sehen kannst, aus dem du die für dich geeigneten Blumen auswählst.
    Mir fällt auch noch etwas ein: Immerhin werden bei der Antibiose auch die guten Bakterien im Darm in Mitleidenschaft gezogen und es ist sicher empfehlenswert, diese mit Probiotika wieder aufzupäppeln. Das kann systemisch eine ganze Menge bringen.
    Dieser Vorschlag ist als Ergänzung zu denen meiner Vorschreiberinnen zu sehen :)
     
  15. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Ich kann gar nicht erkennen, dass das hier jemand tut?

    Es wurde nur auf das Zeitfenster für die Chronifizierung hingewiesen. Eine reaktive Arthritis KANN chronisch werden und ob das bei einem selber so kommt, weiß man ja nun mal nicht vorher oder zum jetzigen Zeitpunkt.

    By the way: ob reaktive Arthritis, seronegative Arthritis oder Bechterew....die erste Wahl bei der Behandlung ist immer zunächst MTX.
    Der Vorschlag dazu kam ja vom behandelnden Arzt, der das bestimmt nicht ohne Grund macht.

    Wir hier können alle nur von unseren eigenen Erfahrungen berichten und die müssen sich absolut nicht mit denen anderer decken. Was die TE für sich da herausnimmt, bleibt ihr selber überlassen, finde ich.
     
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  16. Leaves&Starshine

    Leaves&Starshine Neues Mitglied

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    Ich bedanke mich nochmals für den "Blumenstrauss" mit guten Ratschlägen. Es hilft wirklich sehr, so viele liebe Menschen zu haben, mit denen man das alles diskutieren kann und von Euren Erfahrungen zu hören.

    Als ich vor 8 Tagen das zweite Mal beim Rheumatologen war, wurden nicht nochmal BSG und CRP bestimmt. Ich habe explizit danach gefragt, aber die Rheumatologin meinte, da die Werte von einer Woche zuvor nicht massiv erhöht waren gegenüber der Erstvorstellung würde es keinen Sinn machen, das schon wieder zu kontrollieren. Offenbar sind keine weiteren Kontrollen in den nächsten 3 Monaten vorgesehen es sei denn etwas verschlechtert sich.

    Ich werde auf jeden Fall anstreben, noch mal einen Termin zu bekommen, wenn es sich jetzt nicht zumindest stabilisiert oder allmählich leicht verbessert über Weihnachten. Umstellung auf Kortison wurde bisher überhaupt noch nicht erwähnt.

    Auf die Termine für die weitere Bildgebung warte ich noch.

    ACPA ist meines Wissens nach nicht untersucht, aber man muss hier schon immer genau nachbohren um alle Details zu erfahren. Meinereiner würde sich ja schon brennend für die Details interessieren, damit man gute informierte Entscheidungen treffen kann.

    Morgensteifigkeit wahrscheinlich nur muskulär die letzten zwei Jahre, den Rücken habe ich immer ganz gut mit Yoga befrieden können. Diese Steifigkeit kann ich jetzt aber im Nachhinein überhaupt nicht mit den steifen Knien vergleichen, die mich morgens immer gerade so ins Badezimmer bringen dieser Tage.

    War dann vor 5 Tagen nochmal beim Hausarzt und der hat nochmal BSG und CRP bestimmt, aber mir leider die Ergebnisse nicht mitgeteilt. (Ich lebe in Norwegen und da bekommt man immer nur Bescheid, wenn sich irgendetwas besorgniserregend verschlechtert hat, sodass man eigentlich immer im Ungewissen ist, ob alles in Ordnung ist oder ob der Arzt vergessen hat auf die Probe zu schauen oder anzurufen... Dabei würde sich ja meine Psyche auch ungemein über den Bescheid freuen, wenn die BSG auf dem Weg zur Normalisierung wäre..).

    An der Darmflora werde ich dranbleiben, wie gesagt bisher mit Präbiotika um die guten Bakterien gut zu füttern. Probiotika sind ja ein weites Feld und die Auswahl riesig. Da geht wahrscheinlich Probieren über Studieren? Studieren hat mich immerhin so weit gebracht, dass man Kapseln aus dem Kühlregal im Reformhaus bevorzugen sollte. Sauerkraut und Kimchi sind nicht so mein Fall...

    Jetzt mit Voltaren statt Naproxen ist zumindest mal alles ungefähr stabil, humpele halt so vor mich hin. Aber das Ödem im Weichteilgewebe ist etwas zurückgegangen und ich glaube, der Gelenkerguss teilweise auch. Kiefer schlimmer, wenn ich versuche meine Physioübungen zu machen, habe aber nochmal einen Kontrolltermin beim Kieferchirurgen, der die Spülung vorgenommen hat.
    Dann diese Woche auch nochmal manuelle Therapie und Physiotherapie und ein Telefontermin mit dem Hausarzt ob es Sinn macht, nochmal ein Coxib zu probieren da ich jetzt erstmal nicht ohne NSAR hinkomme + evt Ulkusprophylaxe. Oder wann er die neuerliche Überweisung zum Rheumatologen als sinnvoll erachtet um evt Kortison zu diskutieren.....?

    Mal noch ein paar Gedanken zur Krankschreibung. Arbeite wie gesagt gerade nur halbe Tage (trotz Unverständnis meiner Kollegen, die mir jetzt schon gesagt haben, dass andere doch auch Gelenkprobleme haben und trotzdem arbeiten) und das ist mir im Moment genug da ich beim Essen ewig brauche (aber wegen Gewichtsverlust da echt dran bleiben muss, jede Banane ist ein Sieg...) und wie gesagt alle Alltagsdinge nicht so schnell funktionieren wie sonst... Das schlechte Gewissen meldet sich schon, aber ich habe das Gefühl, dass ich gerade nicht mehr Reserven habe als eben halbe Tage zu arbeiten... und Ruhepausen im Laufe des Tages einzulegen.
    Aber das ist bestimmt einfach bei jedem sehr individuell.
     
  17. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Vielleicht kannst du auf pürierte Kost mit guten Ölen umsteigen? Eine Banane ist ja nicht viel :(.
     
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  18. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    God morgen, kjære @Leaves&Starshine ,

    oh ja, Norwegen ist nochmal eine ganz andere Hausnummer in Sachen Gesundheitswesen, da hast Du es erst einmal schwerer.

    Thema Darmflora: Jedes Darmbiom ist einzigartig, daher ist die Sache mit den "guten Darmbakterien" in Kapselform nicht unproblematisch - Du kannst Glück haben und die enthaltene Kombination passt für Dich, es kann aber genauso gut anders laufen und das Präparat wirkt wie ein Schraubenschlüssel, den man in einen laufenden Motor wirft.

    Sinnvoller ist daher, auch wenn Dir das nicht so behagt, Fermentiertes zu essen. Wenn Dir das, was die Läden anbieten (es gibt so viel mehr als Kimchi und Sauerkraut!), so gar nicht schmekct, kannst Du auch mit wenig Aufwand selbst fermentieren. Dazu brauchst Du im Grunde nur Rezepte, geeignete Gläser, etwas zum Beschweren, einen Stößel, Gemüse, Wasser und Salz.

    Wenn Du Dir jetzt das, was man hier euphemistisch "Magenschutz" nennt, aufschreiben lässt, musst Du achtgeben. Dadurch entstehen recht schnell Defizite, die sich wiederum negativ auf Deinen Gesamtzustand auswirken. Eine Alternative könnte Alginat sein. Hilfreich ist auch, die Tabletten mit einer eiweissreichen Mahlzeit zu kombinieren.

    Das beste Mittel aber ist meiner Erfahrung nach: Leinsamen in Form eines Aufgußes. Dafür nimmt man aufgebrochene Leinsamen und giesst sie mit heissem Wasser auf. Das trinkt man schluckweise über den Tag. Leinsamen enthält Schleimstoffe, die sich wie ein Film über die Magenschleimhaut legen.

    Wenn Du derzeit Probleme hast zu essen, könntest Du den Tag mit einem Porridge beginnen, z.B. auf Basis von gemahlenen Mandeln, Leinsamen, Chia Samen, Hanfsamen, VCO (gutes Kokosöl, nicht raffiniert), Mandelmilch, einer Handvoll Beeren, Zimt, frischem Ingwer und Kurkuma. Wenn Du es süsser brauchst, kannst Du noch etwas Honig hinzu nehmen.

    Und: lass die Kollegen reden! Viele haben gar keine Vorstellung davon, wir furchtbar gerade Knieschmerzen sein können.

    Ha det bra og en fin dag!

    Hilsen fra tyskland
    Banditensocke
     
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  19. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    18. März 2021
    Beiträge:
    1.560
    Noch ein Blümchen: Möglicherweise lohnt es sich, in eine Stuhluntersuchung zu investieren, um die annähernd richtigen Probiotika zu erwischen?
    Fermentiertes vertrage ich leider gar nicht. Hab mir mal die Mühe gemacht, Kimchi selbst herzustellen: War ein Riesenaufwand und leider nix für mich. Vielleicht aber für dich? Es gibt in D fermentierte Gemüsesäfte, die sind etwas milder und gut gewürzt... vielleicht auch in Norwegen?
    Gleichzeitig finde ich die Idee von @Banditensocke gut, es erstmal auf natürlichem Wege zu versuchen, und nicht gleich Medikamente einzuwerfen...

    Dieser Druck von Kollegen ist sehr unschön! Bitte lass dir kein schlechtes Gewissen machen. Wenn du gar nicht mehr kannst, fragt Niemand mehr nach dir. Leider muss man sehr vehement für sich selbst sorgen.
    Alles Gute für dich!
    tilia
     
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