Ich habe seit ca. 4 Jahren RA und nehme z.Zt. 20 mg Arava und 5 mg Prednisolon, und bin damit bisher ganz gut klargekommen. Habe jetzt seit ca. 2 - 3 Wochen extrem starke Schmerzen an der Wirbelsäule, die lt. meinem Rheuma-Doc nicht von der RA kommen können sondern ein Orthopädisches Problem sind. Ich kann das kaum glauben, weil die Schmerzen über Nacht gekommen sind und an 3 verschiedenen Stellen aufreten - kurz unterhalb der Halswirbelsäule, ungefähr in der Mitte und ganz schmerzhaft in der LW-Säule. Extrem schmerzhaft ist das Durchatmen, das fühlt sich an, als breche ich auseinander. Nachdem mein Rheumadoc nichts tun wollte, habe jetzt nach 2 Wochen Schmerzen und einem GPT von 82 (darf daher keine Ibu mehr nehmen) eigenmächtig meine Cortisondosis auf 24 mg Methylprednisolon (von früherem Schub noch übrig) erhöht und nehme das jetzt langsam verringend ein. Seither sind die Schmerzen etwas besser geworden. Fange jetzt an, wieder auszuschleichen und hoffe, dass die Schmerzen weg sind, bis ich bei meiner tägl. Dosis von 5 mg Pred. angekommen bin. Mich interessiert jetzt nur, ob hier noch jemand mit RA schon Probleme mit der Wirbelsäulte hatte? Lt. meinem Rheuma-Doc gibt es das ja nicht. Und ich bin die ständigen Diskussionen leid. Ich denke, jeder der Rheuma hat, merkt sehr deutlich, ob er sich verrenkt hat oder ob das entzündlich ist. Rheuma-Schmerzen fühlen sich einfach anders an, als Prellungen, Brüche etc. - zumindest bei mir. Liebe Grüße, Mary
Hallo Mary, Schmerzen in der Wirbelsäule können durchaus von RA sein, bei mir waren es die Facettengelenke, die entzündet waren. Du solltest trotzdem einen Orthopäden aufsuchen, um das abzuklären, es kann ja tatsächlich etwas Anderes dahinterstecken. Bei mir hat ein MRT eine massive Osteochondrose aufgedeckt, die ähnliche Beschwerden macht. Da hilft auch Corti nicht weiter . Geh lieber auf Nummer Sicher und lass einen Ortho draufschauen. "alles wird gut" Heidesand
Hallo Mary diese Rückenschmerzen können durchaus rheumatisch sein. Hatte dieselben Schmerzen (auseinanderbrechen) beim einatmen. Versuche mit einer Überweisung vom Hausarzt einen Termin zum MRT zu bekommen. Bei mir konnten sie die Ursache ( die Jahrelang nur als difus diagnostiziert wurde) im MRT mit Hilfe von Kontrastmittel genau sehen und seitdem werde ich gezielt behandelt, mit Erfolg. Wünsche Dir ein schmerzfreies Wochenende Grüßle Vivienne
Danke für eure Antworten. Ich versuche jetzt über den HA ein MRT zu bekommen. Die Schmerzen haben unter Corti zwar etwas nachgelassen, aber die ganze Wirbelsäule ist immer noch extrem schmerzempfindlich. Am meisten hat mich mein Rheuma-Arzt genervt, der das einfach so abgetan hat. Ich bin keine Patientin, die laufend da steht und rumjammert und geh nur zu ihm, wenn es mir echt schlecht geht und mein HA am Ende ist mit seinen Behandlungen. Die Art, wie viele Ärzte mit mir umgehen, nervt mich oft mehr, als das Rheuma selbst. Bin vielleicht etwas empfindlich, hab einige Jahre Ärztemarathon hinter mir, bis endlich die Diagnose stand - bei neg. Blutwerten ist es schwierig die Ärzte zu überzeugen, dass einem etwas fehlt. Habe übrigens auch Hashimoto - war oft sehr zittrig und hatte ein sehr unangenehmes Klossgefühl im Hals, Blutwerte nur leichte Unterfunktion. Diagnose der Ärzte: psychisch überbelastet (Vollzeitjob, 2 Kinder). Hatte vorher schon eine Unterfunktion der SD und hab einfach weiter meine SD-Tabletten bekommen. Jahre später wurde durch Zufall festgestellt, dass ich Hashimoto habe, weil beim Ultraschall so gut wie kein SD-Gewebe mehr sichtbar war. Blutwerte immer noch neg. Wünsche allen ein schönes, schmerzfreies Wochenende, Mary
hallo mary.. also ich habe verschiedenen bandscheibenvorfälle c4,c5,c6 ist hws und th8,th8 und th10 ist bws.. ob dies nun vom rheuma kommt kann ich dir auch nicht sagen habe auch nie nach gefragt.......nach dem eben die bsv festgestellt worden sind und auch gonarthose an beiden knie wurde auch auf rheuma untersucht und bingo! habe eine kollagenose. werde seit 3 monaten behandelt und wer sagt es auch meine sehr starken rückenschmerzen im bereich der brustwirbelsäule mit atemschwierigkeiten schmerzen im bereich der re. rippen sind sehr viel besser geworden.... ich kann dir nur raten...ich war übrigens erst bei meiner hausärztin die mir dann die überweisung zum mrt gegeben hat....lass es auf jeden fall abklären..... lg conny
Es ist bekannt, dass es im Rahmen einer rheumatoiden Arthritis oder anderer entzündlich-rheumatischer Erkrankungen zu einer Mitbeteiligung der Halswirbelsäule und ihren Bandstrukturen kommen kann. http://www.rheuma-online.de/news/artikel/seitliche-funktionsaufnahmen-der-ha.html Nächtlich und frühmorgendlich betonte Nackenschmerzen sind Ausdruck einer Beteiligung der Halswirbelsäule und treten bei etwa einem Drittel der Patienten bereits bei Krankheitsbeginn auf. http://www.rheuma-online.de/a-z/r/rheumatoide-arthritis.html LG Frei