Hallo, ich bin Mutter einer 17 jährigen Tochter, der es zur Zeit überhaupt nicht gut geht. Meine Tochter ist eigentlich eine sehr aufgeweckte, sportliche Oberstufenschülerin, aber seit Ende Dezember nimmt ihr Allgemeinzustand deutlich ab und dies beunruhigt mich doch sehr. Zur Vorgeschichte: seit dem Kleinkindalter bekannte atopische Dermatitis in den Ellenbeugen schwach ausgeprägt und sehr gut therapierbar durch Ebenol. Seit Dezember 2012 schwerer Neurodermitisschub am ganzen Körper durch Schulstress ausgelöst, versorgt mit Hautsalben Adventan und Eleden( Cortison und Tacrolimus Wirkstoff) ,keine Besserung des Hautzustandes. Im Sommer 2013 Schmetterlingsexant hem mit Quaddelbildung, nach Cortisonbehandlung deutliche Besserung, auch des Hautzustandes der aber nur ein paar wenige Wochen anhielt. Seit Spätsommer wieder deutliche Verschlechterung des Hautzustandes und im Dezember 2013 wieder ein Schmetterlingsexanthem,das aber gut auf die Advantansalbe ansprach. Nach der ersten Januarwoche 2014,wieder ein diesmal sehr ausgeprägtes Schmetterlingsexanthem,dass deutlich langsamer abzog, obwohl Cortison i.v. verabreicht wurde. Ausserdem hat sie permanent mittlere bis schwere Kopfschmerzen, Nachtschweiss, Übelkeit und eine fünf prozentige Gewichtsabnahme durch Appetitlosigkeit. Wir waren bei unserer Hausärztin die der Meinung ist, das Alles wäre ein schwerer Neurodermitisschub mit seelischer Belastung und sie sollte bitte beim nächsten Schub kein Cortison sich i.v. verabreichen lassen, weil dies kontraproduktiv sei und es eine Heilung nicht gäbe. Sie soll die Zähne zusammen beißen. Die Laborwerte Bb, CRP, TSH waren o.k.. Wir sind ratlos.Meine Tochter ist mit Sicherheit kein Hypochonder. Meinem Chef, der Rheumatologe ist, habe ich dies vorgetragen mit der Frage nach einer Zweitmeinung.Er hat dem Wunsch unbedingt zugestimmt und heute sofort mit der Abklärung auf Ausschluss einer Kollagenose angefangen.Das einfach von der Seele schreiben, tut echt gut! Liebe Grüße an Alle.
herzlich willkommen und gut dass du den "richtigen draht" hast. abklärung ist genau richtig - super doc. alles gute deiner tochter und schnelle diagnose- und therapiefindung!
Zähne zusammen beißen?? :-( Hallo und ein herzliches Willkommen hier. Was für eine Aussage des HA... Gut, dass ihr eine Zweitmeinung einholt.. Alles Gute für deine Tochter und natürlich auch für dich (als Mama leidet man ja immer mit! Ina
Handlungsbedarf Hallo, ich habe Deinen Artikel aufmerksam gelesen und kann Deine Verzweiflung verstehen. Es tut schon weh, wenn die Kinder krank sind und darunter leiden. Schlimmer noch ist diese Ungewissheit, jeder sagt was anderes. Eigentlich hat ja auch der Hausarzt versagt, denn er übernimmt keine Verantwortung. Damit eine psychische Belastung die Ursache sein soll, glaube ich nicht. Kann ja sein, damit die Psyche die Sache noch zusätzlich verschlechtert, aber die Ursache liegt woanders. Viele Menschen haben Stress und psychische Belastungen und sie bekommen diese Hautprobleme nicht. Eigentlich ist es ganz wichtig, damit eine genaue Diagnose gestellt wird. Solange die Ursache nicht gefunden ist, steckt ihr in einer Sackgasse. Du musst jetzt hartnäckig sein und dem Hausarzt auf die Nerven gehen. Es nutzt nichts, auch wenn es zeitaufwändig ist. Du musst nicht nachlassen Druck zu machen und mit Fachärzten reden, bis die Ursache gefunden ist. Wenn eine genaue Diagnose steht, kann auch gezielt therapiert werden. Und wenn gezielt therapiert wird, werden auch diese Symptome verschwinden. Ja und dann ist die seelische Belastung weg und die Psyche verbessert sich auch. Der Kreis schließt sich. Du musst jetzt alle Kraft darauf verwenden, damit Ärzte eine genaue Diagnose stellen, das ist der einzige Schlüssel. Grüße von Bernd