Niere arbeitet nicht mehr, Arterienstenose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Jo, 27. Oktober 2009.

  1. Jo

    Jo der Jo

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    Beiträge:
    132
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    München
    Schlechte Nachricht vom Nephrologen.
    Nachdem ich vor einiger Zeit feststellte, dass mein Blutdruck "nach oben" außer Kontrolle geraten ist,
    auch nachts trotz einer Handvoll Tabletten (Ramipril, Beta-Blocker, HTC, Amlopidin) nicht merklich sank, hakte meine Rheumatologin nach und schickte mich zum Nieren-Doc.

    Es ist nun klar, dass die linke Niere nicht mehr arbeitet - es liegt eine Stenose
    (Verschluß) der Arterie und der inneren Gefäße vor.
    Aber die Rechte ist voll intakt.
    Nun rühren meine hohen Blutdruckwerte von der kaputten NIere her, und der muss unten bleiben, um die zweite, gesunde Niere nicht zu schädigen.

    Dafür gibt es drei Mittel: Rausnehmen, die Arterie mit einem Katheder aufweiten oder medikamentös den Blutdruck beeinflussen.
    Das Aufdehnen hält der Doc für problematisch, weil nicht von langem Erfolg begleitet.
    So will er es erst einmal mit Medis probieren, er sagt: "Wir haben Zeit".

    Da er mir den Mechanismus sehr genau und geduldig erklärt hat und mir das Gefühl gibt, er wisse, wovon er spricht, kann ich ihm gut vertrauen.
    Mit meiner Rheumatologin will er sich kurzschließen; auch mit dem Chefoperateur von der Klinik, was er zur Nierenstenose sagt.
    Nun hat er mir ein zweites Medikament (neben Ramipril) verschrieben, das zu den sog. Renin-Hemmern zählt (Rasilez) und die Rückmeldung der kaputten Niere an die "Blutdruckzentrale" unterbinden soll.

    Erst durch diese Untersuchungen ist mir bewußt geworden, dass viele Rheumatiker Probleme mit den Nieren haben.
    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen in Bezug auf OP oder Medikamente?

    Gruß Jo
     
  2. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

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    Hallo Jo,


    ich habe bisher keine Diagnostizierte Nierenarterienstenose, habe aber bis zu vierfach erhöhte Reninwerte, Aldosteron ist im Normbereich, eigentlich immer erhöhte Kreatininwerte und zu hohen Blutdruck.
    Ich hatte ähnliche Probleme wie Du den Blutdruck eingestellt zu bekommen.

    Meine Überlegungen bei Dir wären, ich denke mal ähnlich wie bei mir auch,
    das die Medis die wir da nehmen müssen über kurz über lang ja nun mal auch die inneren Organe schädigen können ausserdem kann die Erkrankung uns ja auch selbst an die "Nieren gehen".

    Die Niere kann man gar nicht mehr retten d.h. keine Verbesserung mehr möglich?

    Bist Du nicht durch "merkwürdige" Blut- bzw. Nierenwerte aufgefallen wird doch immer alles untersucht bei uns?

    Meines Wissens nach soll die diese Aufweitungs-Op. der Goldstandard sein, zumindestens wird einem das immer vermittelt.
    Zur Not und wenn Du Dir unsicher bist würde ich lieber nochmal eine zweite Meinung einholen auch wenn Du dem Arzt ansonsten vertraust.

    Wie gesagt, ich habe meinen Termin dazu erst Ende November und habe nicht wirklich neues zu Deinem Problem beitragen können, würde aber Deinen Fall gerne weiterverfolgen wenn Du magst?

    Liebe Grüße
    Locin32
     
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