Meine kognitiven Fähigkeiten haben die letzten Jahre ziemlich abgenommen, vor allem, was die Konzentration betrifft. Jetzt wurde mir ärztlicherseits eine 'Neuropsychologische Remediation' empfohlen. Das habe ich dem Entlassungsbericht der Klinik entnommen. Ein persönliches Entlassungsgespräch habe ich nicht gehabt, sonst hätte ich nachgefragt. Jetzt meine Frage: weiß Irgendwer, was das überhaupt ist? Ich habe schon rumgegoogelt, aber schlauer bin ich nicht geworden. Ich werd sowieso noch mit meinem Hausarzt sprechen, aber ich wüsste schon gern vorher, womit ich es da zu tun habe.
Hallo, ich kenne nur NLP- ich vermute mal das ist ähnlich. LG Kukana Remediation heißt ja übersetzt lediglich Förderung, vielleicht ist da gezielte Schulung gemeint, ich wüßte jetzt aber nicht wie oder wo
Das heißt, deine Einschränkungen sollen durch eine bestimmte Therapie verbessert/Strategien erlernt werden. Quelle: http://de.scientificbraintrainingpro.eu/wissenschaft/remediation-rehabilitation
@Lagune - Das hatte ich schon gelesen, trotzdem danke für den Link . @ Kuki - Ja, irgendwas mit Förderung... Ich wüsste nur zu gern, was da genau gemacht wird bzw. wie sowas funktioniert. Ich kenn ja schon Einiges, aber DER Begriff ist mir völlig neu.
Was kennst du denn da schon und hast schon gemacht? Sowas wie Kognitives Training wird unter anderem damit gemeint sein. Hattest du das schon ? Ich hatte das mal als ich in einer Klinik stationär war.
Hm - lass uns mal brainstormen, deinen Begriff kannte ich so noch nicht. Vermutlich soll probiert werden deine Wahrnehmung zu ändern. Z.B. Schmerzen, man findet heraus wann du Schmerzen besser erträgst, macht mit dem Wissen dann eine Art Gedankentraining, d.h. immer wenn du einen bestimmten Schmerz wahr nimmst, denkst du an das bessere Gefühl und im Laufe der Zeit erinnert sich das Gehirn besser an das angenehmere Gefühl. Somit wird deine Schmerzwahrnehmung geändert. Möglich- zumindest ich könnte mir das so vorstellen - dass es eine Art Halb-Hypnose ist, kombiniert mit Gesprächstherapie? Bei mir persönlich funktioniert Ablenkung gut, ich habe daher einige Jahre an einer Rätseltruppe teilgenommen. War aber am Ende auch sehr anspruchsvoll und ich kam da nicht mehr mit. Hat aber als Ablenkung gut funktioniert, wenn ich heute was habe, dann denke ich mir Rätsel aus, das klappt immer noch. Mal sehen was noch für Vorschläge kommen. LG Kuki
Da Maggy von Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten schrieb, gehe ich davon aus das es wahrscheinlich nicht oder weniger in Verbindung der Wahrnehemmung von Schmerzen geht.
Es wäre vielleicht jetzt auch hilfreich zwecks Tipps und Hinweise, welche Art der Klinik das empfohlen hat, also meine das Fachgebiet der Klinik. Vielleicht magst du das noch schreiben, natürlich nur wenn du möchtest.
wiki: ****Kognitive Umstrukturierung beschreibt eine Veränderung/Umstrukturierung der gedanklichen/kognitiven Lebenskonzepte des Menschen und ist ein zentrales Element der kognitiven Verhaltenstherapie. *** Passt da nicht die Wahrnehmungsänderung mit hinein?
Irgendwie vielleicht schon, obwohl ja wiki -wikipedia großteils oder zum Teil auch von Laien geschrieben wird. Es kommt schon auch drauf an, wer bzw. welche Klinik/Fachgebiet das in den Entlassungsbericht schreibt, kann ja mehrfache Bedeutung haben und ganz individuell sein und ob da bei Maggy jetzt nur die Wahrnehmung Schmerz gemeint war/ist?
http://www.uni-saarland.de/fak5/krause/neu/seminare/SS07Kolloquium/7_kognitive_Umstrukturierung.pdf Bei Wiki schreiben manchmal auch Un-Laien. Aber vielleicht ist der Artikel der Uni Saarland zu dem Thema aussagekräftiger.
Ist damit jetzt gemeint das du dich schlecht auf eine Sache konzentrieren kannst ? Beispiel: Du liest ein Buch oder Roman, aber schweifst gedanklich immer wieder davon ab und letztendlich weisst du trotz lesen irgendwie nicht genau worum es geht? Selbes bei Filmen in Tv oder Kino? Bei Gesellschaftsspielen oder im Alltag, Haushalt und Ablauf koordinieren und sowas in der Art? (berufstätig bist ja nicht mehr, sonst hätte ich das noch erwähnt) Oder vergisst du viel, Vergesslichkeit?
Mal kurze Frage: Dein Vitamin B12 Stand wurde vor der Empfehlung mal gemessen... d.h. der Blutwert? Bevor Psychopurzelbäume empfohlen werden, würde ich bei Konzentrationsschwäche an so etwas denken. Liebe Grüsse, Kati
Neurologie und Schlaflabor. Da wurden diverse Tests gemacht bezüglich Konzentration, Gedächtnis etc. Einige dieser Tests sind nicht so gut ausgefallen und deswegen die Empfehlung.
Kati, B 12 etc ist okay. Aber danke für den Hinweis. Das fing schon an, als ich noch berufstätig war. Konzentration futsch, vergesslich, etc. Ich hab das erst auf den Stress geschoben, aber das ist trotzdem nicht besser geworden.
Ich hab seit meiner Diagnose und Kortison und MTX die gleichen Probleme. Habs erst mal auf meinen Gemütszustand geschoben, denn die Diagnose hat mich kalt erwischt. Sogar beim Tippen - ich kann normalerweise sehr gut tippen - kommen manche Buchstaben der linken Hand manchmal vor den rechten, und Großschreibung klappt auch oft nicht. Verzögerte Reaktionen. Ich muss alles nochmal kontrollieren. In der Woche als ich MTX ausgesetzt habe wars besser. Zufall?
Nein, Chrissi, kein Zufall. Für mich waren der Leistungsabfall und die Depression (die ich selbst kaum gemerkt habe... aber ein paar Wochen nach dem Absetzen war ich "wie früher"!) die stärksten Gründe, dass ich mich gegen eine Basistherapie entschieden habe. Für mich ist "intellektuelle Leistung" Lebensnotwendig für meine Arbeit, aber auch für psychisches Wohlbefinden. Daher meine Frage an Maggy, lass evtl. auch mal B12 kontrollieren. Aber das allein war es bei mir leider nicht. Meine Ärztin im KH, die mir diesbezüglich immer sehr zur Seite stand, lies mich -auch die Blutwerte waren schlecht - mit Folsäure jeden Tag (außer am MTX Tag) probieren. Es ging mir Leistungsmässig etwas besser davon. Seit Juni 2013 nehme ich nur Cortison. Langfristig sicher die beste Entscheidung. Aber ehrlich gesagt muß ich gestehen, dass ich zwar geistig wieder fit bin, vielleicht so fit wie nie. Aber die Krankheit macht mir körperlich doch zu schaffen. Ich brauche weit mehr Schlaf als früher, und jede kleine Erkältung macht mir auch vom Rheuma zu schaffen. Ich habe immer wieder kleine Manifestationen der Vaskulitis... aber muß mir keine Neuropsychologische Remediation antun. Habe übrigens gerade meine Freundin (Psychologin) angerufen. Wenn ich den Begriff richtig übersetzt habe, wußte sie damit nichts anzufangen. Aber sie wollte ihre Kollegin fragen, die frisch aus dem Studium kommt. Liebe Grüsse an alle... und Maggy, wenn Du weißt, was das ist, bitte verräst Du es uns? Kati P.S. Gerade diesen link gefunden - vielleicht wurde der aber schon gepostet: http://de.scientificbraintrainingpro.eu/wissenschaft/remediation-rehabilitation Wenn es das ist, was eine Bekannte macht, dann funktioniert es tatsächlich...
Danke das du weitere Auskünfte gibst Soweit ich das hier im Forum mitbekommen hab leidest du unter anderem ja auch unter Schlafstörungen. Mein Vater mit rheumatoider Arthritis ist auch regelmäßig in gewissen Abständen im Schlaflabor, anfänglich zur Diagnostik und jetzt zur Kontrolle. Seitdem er so eine Maske in der Nacht trägt ist einiges besser geworden. Weiss grad nicht mehr wie sich das Masskending genau nennt, kann ihn aber demnächst mal fragen, habs leider vergessen wie es genau heisst.