Neu und ziemlich ratlos...

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von littlewuschel, 27. Mai 2011.

  1. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo zusammen,

    wie die meisten hier, habe ich einige Beiträge mit großem Interesse gelesen, aber leider ist eben jeder Fall ein wenig anders.

    Daher möchte ich hier meinen Fall kurz schildern.

    04.05.-06.05.11
    Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Verabschiedete sich nach oben und endete mit Kopfschmerzen.
    Aspirin complex

    07.05.-08.05.11
    Stechend/ brennender Schmerzen in der rechten Hand (entlang der Knöchel). Im Wechsel 30 Minuten extremer Schmerz, 3 Stunden Ruhe... Außerdem Verdickungen zwischen den einzelnen Knöcheln. Rechte und linke Hand.

    09.05.-10.05.11
    Arthotec forte

    Abgesetzt, da Nebenwirkungen zu hoch (Magendruck, extremer Durchfall, Schwindel...

    12.05.-21.05.11

    Arcoxia und vorneweg Pantoprazol bzw. Omep Mut
    Nebenwirkungen einigermaßen erträglich

    12.05.11
    Blutabnahme

    (Leukozyten 12,7 (normal 4.8-10.8)
    Monozyten -2,5 (normal 3.4-9.0)
    GPT +45 (normal < 35 U/I)
    CRP 11.0 (normal < 5)
    COMP 7.4 (normal < 12) also ok

    16.05-20.05.11
    Antibiotikum (Avalox 400 mg)

    18.08.11
    Zahnarzt
    Röntgen-Bild: alles ok

    19.05.11
    Orthopäde
    Tast-Befund: wahrscheinlich kein Rheuma

    23.05.11
    Blutabnahme
    CRP 4.0 (normal < 5) also ok

    30.05.11
    Termin beim Gastroenterologen
    Da ich schon immer Probleme mit dem Magen/Darm habe und vor ca. einem Jahr eine Blinddarmentzündung hatte. Und Anfang des Jahres eine Darmgrippe.

    Termin beim Rheumatologen werde ich heute auch noch machen.

    Die Blutwerte haben angezeigt, dass es kein Rheuma ist, aber bei meiner Mutter, welche auch Rheuma hat, zeigt sich das ganze auch nicht im Blutbild. Da sie mittlerweile auch schon an der linken Hand operiert wurde und einen ordentlichen Leidensweg hinter sich hat, mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken, denn ich bin im Büro tätig und muss noch ca. 20 Jahre arbeiten.

    Ach so, ich bin schon seit einiger Zeit immer ziemlich müde. Was natürlich auch daran liegen kann, dass ich öfters sehr schlecht schlafe. Habe öfters das Gefühl, etwas in meinem Körper ist nicht wirklich ausgeheilt. Bzw. ich habe vielleicht in meinem Privatleben zu viel Kraft für andere Dinge benötigt, statt für mich. Morgens habe ich meist steife Finger. Manchmal gehts schnell vorbei und manchmal dauert es 1 Stunde.
    Außerdem fühlte es sich manchmal an, als wenn ich eine Sehnenscheidenentzündung hätte, aber auf der Handfläche bzw. bis zum Unterarm hinauf. Ich habe von diesem Schwindel gehört, den man wohl oft bei Weichteilrheuma (viele Anzeichen dazu habe ich) hat. Im Liegen, wenn man sich von einer auf die andere Seite dreht. Das hatte ich auch. Aber ich hab das gar nicht in Zusammenhang gebracht, dachte, ich wäre nur überarbeitet. Vielleicht sollte ich auch noch mal zum HNO gehen. Aber man will ja auch nicht übertreiben...

    Ich habe mittlerweile (seit ca. 2 Wochen) meine Ernährung umgestellt. 2 x die Woche Fleisch, 3-4 x Fisch, ansonsten Gemüse/ Obst, wenig Kohlenhydrate, stilles Mineralwasser. Das könnte auf jeden Fall helfen, um mein Gewicht zu reduzieren und vielleicht hilfts auch so noch.

    Habt Ihr vielleicht eine Idee, was das sein könnte? Bzw. was ich noch tun kann? Ich fühle mich nämlich gerade ziemlich hilflos.

    Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße :o)
    littlewuschel
     
    #1 27. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2011
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Littlewuschel!
    Bei mir waren auch lange Zeit die Blutwerte "normal" oder grenzwertig, d.h. aber noch lange nicht, daß Du kein Rheuma hast.
    Da deine Mutter Rheuma hat ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß!
    Da mußte ich ehrlich gesagt lachen, ein Tastbefund im Anfangsstadium ist sicher nicht sehr aussagefähig.
    Warum Antibiotika?

    Wurde von der LWS und der Hand ein MRT gemacht?

    Gut ist, daß Du noch einen Termin beim Rheumatologen machst, es sollte allerdings ein internistischer sein, kein orthopädischer, der würde dich in diesem Fall nicht weiter bringen.
     
  3. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

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    Hallo Josie,

    ich freu mich sehr, dass Du mir geantwortet hast. Dankeschön.

    Da deine Mutter Rheuma hat ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß!
    So seh ich das auch. Wenns die Mutter hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich es auch haben kann.

    Da mußte ich ehrlich gesagt lachen, ein Tastbefund im Anfangsstadium ist sicher nicht sehr aussagefähig.
    Und auch da stimme ich Dir zu. Mich hat das keineswegs beruhigt. Eigentlich hätte ich gern gehabt, dass die Hand geröntgt wird, hab das aber nicht so deutlich gesagt, bzw. er sah es nicht als notwendig an. Ich war ja erst vor ca. 1-2 Jahren an der Wirbelsäule und am Fuss geröntgt worden. Man soll Strahlung vermeiden. Ich soll aber wieder kommen, wenn es nicht besser wird. Außerdem hatte ich das Gefühl, er macht das ganze an meinem privaten Stress fest. Und dass ich deswegen auch innerhalb eines Jahres ca. 10/15 kg zugenommen habe. Kann ja auch sein, aber sollte man nicht erst mal alles andere ausschließen? Leider kommen einem manche Gedanken erst, wenn man wieder zu Hause ist...

    Mittlerweile hab ich mir auch noch psychische Hilfe geholt. Denke mal, das kann nicht schaden. Als unterstützendes Medium.

    Warum Antibiotika?
    Weil gem. den Blutwerten nach Aussage meines HA eine Entzündung im Körper ist und diese behandelt werden muss.

    Wurde von der LWS und der Hand ein MRT gemacht?
    Nein, allerdings wurde die Wirbelsäule erst vor ca. 1-2 Jahren geröntgt. Er hat auch diese komplett abgetastet. Und meinte, dass der Muskel der LWS nicht ausreichend trainiert sei. Von den Knochen her seis ok. Ich glaube, das könnte sein, denn als ich neulich an einem WE weggefahren bin und die Tage fast nur unterwegs war, hatte ich keine Probleme mit der LWS, dafür aber mit den Füssen ;o).

    Gut ist, daß Du noch einen Termin beim Rheumatologen machst, es sollte allerdings ein internistischer sein, kein orthopädischer, der würde dich in diesem Fall nicht weiter bringen.
    Ja, es ist ein internistischer. Ich habe ihn hier auf dieser Seite gefunden, allerdings kann ich den Termin erst am Montag machen, da leider Fr nachmittags geschlossen ist. Ich bin echt mal gespannt, was da wohl rauskommt. Und, ich muss sagen, ich hab auch ein wenig Angst vor den kommenden Untersuchungen. Nicht unbedingt vor dem Ergebnis, denn das ist besser, als diese Ungewisseheit, sondern, was die so mit einem anstellen.

    Wünsche allen noch einen schönen Tag.

    Liebe Grüße :)
    Littlewuschel
     
  4. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Littlewuschel!
    Das bedeutet also, daß die Entzündungswerte hoch sind, also schon der 2. Punkt, der für ein rheum Geschehen spricht.
    Ich finde es ehrlich gesagt nicht gut, daß dann einfach ein Antibiotika angesetzt wird, dafür aber nicht geschaut wird, wo die Entzündung ist, das hört sich alles nicht sehr fachmännisch an!
     
  5. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

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    Hallo Josie,

    Ich finde es ehrlich gesagt nicht gut, daß dann einfach ein Antibiotika angesetzt wird, dafür aber nicht geschaut wird, wo die Entzündung ist, das hört sich alles nicht sehr fachmännisch an!

    Genau das hab ich mich mittlerweile auch schon gefragt. Woher kommt die Entzündung? Aber da ich mich nicht auskenne, hast Du vielleicht einen Tipp, was ich tun kann, um das herauszubekommen? Es gibt ja so viele Möglichkeiten wo sie stecken kann. Einem Freund von mir wurde z.B. gesagt, er hätte eine Entzündung im Körper, aber die kann überall sein. Wenigstens ist es kein Krebs. Er muss jetzt damit leben. Ganz toll... Ich weiß nicht, ob ich mich damit abspeisen lassen will. Er ist allerdings schon 65 und hat wohl nicht mehr die Energie. Aber ich bin erst 41! Was ich schlimm finde, ist, dass man sich meist selbst kümmern muss. Wie gehts weiter, was kann man noch tun? Weil kein Arzt sich mehr ganzheitlich auskennt, zu wenig Zeit ist oder weil es eben verdammt schwer ist, die richtige Diagnose zu stellen. Da muss man sich selbst kümmern/ informieren, was man noch tun könnte. Man wird sozusagen sein eigener Doc. Aber man kann ja auch nur dann etwas tun, wenn man weiß, was es ist, oder? Und Rheumatologen gibts wohl auch noch zu wenige, wenn man die Wartezeiten sieht...

    Jedenfalls finde ich diese Seite toll. Denn wie oft hab ich mich allein damit gefühlt oder unverstanden. Weil man eben manche Dinge nur verstehen kann, wenn man sie selbst erlebt hat. Und man kann ja jetzt auch nicht sagen, ich kümmere mich nicht. Schließlich hoffe ich auf Besserung oder bzw. dass ich eben weiß, was es ist und wie ich damit leben kann.

    LG
    LW
     
  6. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Littlewuschel!
    Ich vermute, daß bei dir die Entzündungswerte von der LWS und der Hand, also von den Gelenken kommt. Anscheinend hast Du keine erhöhten Rheumafaktoren, aber Du weißt ja selber schon von deiner Mutter, daß man das nicht haben muß.
    Wenn die Rheumafaktoren nicht auffällig sind, aber trotzdem die Symptome das sind, dann spricht man von seronegativem Rheuma.
    Leider wird das von den Ärzten oft nicht diagnostiziert, nach dem Motto, keine erhöhten Werte= kein Rheuma.

    Ich würde an deiner Stelle mit dem Orthopäden sprechen, ihm sagen, daß deine Mutter Rheuma hat (falls er das noch nicht weiß), daß die Entzündungswerte hoch sind und daß Du gerne ein MRT machen lassen möchtest.

    Dann hast Du nämlich schon einen Befund, wenn Du zum int. Rheumatologen gehst.
    Falls er nicht darauf eingeht, das kann auch der Hausarzt anordnen. Außerdem solltest Du anfangen, deine ganzen Befunde vom HA und/oder Orthopäden kopieren zu lassen und legst dir einen Ordner an.

    Du kannst den Ordner dann immer mitnehmen, wenn Du zu einem neuen Arzt mußt und er hat dann die wichtigsten Sachen vorliegen.
    Außerdem hast Du dann selber die Möglichkeit, die Befunde nachzuverfolgen und lernst, mit der Materie umzugehen.
    Blutwerte kannst Du auch hier im Forum einstellen, natürlich auch Befunde, es findet sich meist jemand, der eine Erklärung hat.

    Das wichtigste ist jetzt noch einen Termin beim Rheumatologen, das ist oft nicht so ganz einfach, weil sie lange Wartezeiten haben, aber dann bist Du sicher ein Stück weiter.
    Hast Du oder jemand anderer in der Familie Schuppenflechte? Schuppenflechte kann auch eine Arthritis auslösen, deshalb meine Frage.
     
  7. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

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    Hallo Josie,

    ich habe mir gestern noch Deine Vita angesehen. Weiß also, dass Du Dein Päckchen zu tragen hast. Finde es daher echt super, dass Du mir so bereitwillig Auskunft gibst. Das hilft mir echt weiter. Danke Dir sehr :).

    Das mit dem Orthopäden bzw. der MRT nehm ich am Montag in Angriff. Dann hab ich wenigstens Gewissheit. Alles andere bringt mich nicht wirklich weiter. Vermutungen tun mir nicht gut. Meine Mutter meinte gestern auch, man muss einige Zeit warten, bis man einen MRT-Termin bekommt. Also, je eher ich anrufe, desto besser.

    Habe angefangen, aufzuschreiben, wann ich bei welchem Arzt war, Blutwerte usw. Werde die Befunde dazulegen. Ist eine gute Idee.

    Ich nehme täglich einige Medikamente (nix lösliches)

    2 x meto succinat 47,5mg - gegen Blutdruck
    3-4 x Magnesium Verla N Dragees
    1 x Calcium Verla 600 mg
    1 x Vitamin C + Zink
    1 x Vitamin ACE (Multivitamin-Kapseln)
    1 x Omeag 3 Konzentrat

    ab und an noch Vitamin B

    Im Monat bei Kopf- oder Regelschmerz:
    Ibuprofen 200-600 je nach Schmerz

    Mein Arzt weiß, dass das alles nehme, aber wenn ich meine Kollegin richtig verstanden habe, könnte das evtl. zu viel und auch schmerzauslösend sein. Kannst Du vielleicht sagen, ob das wirklich sein kann? Möchte mir nicht unnötig selbst Schmerz zufügen.

    Außerdem habe ich gelesen, dass Ibuprofen/ Paracetamol nicht gut sind bei Rheuma. Aber, was soll ich denn dann nehmen? Am Mittwoch habe ich einen Termin bei der Gynäkologin. Mal sehen, was sie sagt.


    Wünsch Dir ein schönes Wochenende
    LW
     
    #7 28. Mai 2011
    Zuletzt bearbeitet: 28. Mai 2011
  8. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo littelwuschel!
    In den beiden Präperaten ist die Zusammensetzung ähnlich, da könntest Du sicher auf eines Verzichten. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, daß die Medis der Auslöser sind.
    Ich nehme auch immer wieder Vitamine ein, vorallem im Winter, mache aber immer wieder Pause zwischendrin, für ein paar Wochen, also keine Dauertherapie übers ganze Jahr.
    Du könntest deinen Vit D Spiegel bei der nächsten Blutentnahme mal kontrollieren lassen, viele Rheumapatienten haben einen Vit.D Mangel.

    Die Frage ist immer in welchem Zusammenhang man so etwas liest, Ibuprofen ist eigentlich ein typisches NSAR (nicht steroides Antirheumatika), es gehört also in die Gruppe der cortisonfreien Rheumamitteln und nun stellt sich die Fragen, warum das nicht gut ist, gegen Rheuma.
    Es ist auf alle Fälle entzündungshemmend und schmerzlindernd, hat aber wie alle NSAR seine Nebenwirkungen.
    Es gibt viele die sagen, daß es ihnen nicht hilft, oder daß sie Ödeme oder Magenproblem bekommen,
    Die nehmen dann halt Voltaren oä. Es ist immer ein ausprobieren und ehrlich gesagt, Medikamenteneinnahme hat meist auch Nebenwirkungen, man muß halt abwägen, ob der Nutzen, in diesem Fall,daß die Schmerzen und die Entzündungen besser werden, gegen evt Nebenwirkungen abwägen.
    Wenn die Nebenwirkungen überwiegen, dann sollte man das Medikament wechseln!

    Paracetamol ist eigentlich nicht zur tgl regelmäßigen Schmerzmedikation geeignet, weil es zu lebertoxisch ist.
    Ein schönes WE
     
  9. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

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    hallo josie,

    nein, schuppenflechte habe ich nicht und liegt auch nicht in der familie, so weit ich weiß.

    jetzt mal zu den letzten 2 wochen:

    30.05.11
    gastroenterologe
    termin am 30.06.11 zur magen- und darmspiegelung
    sie glaubt nicht, dass das rheuma durch entzündung des magen-darm entstanden ist

    01.06.11
    frauenarzt, alles ok
    agnus castus - vorbeugung regelschmerzen
    naproxen 500 mg - bei regelschmerzen - besser als ibuprofen

    02.06.11
    rheumatologe
    blutabnahme - ergebnis bekomme ich heute noch
    er glaubt nicht an rheuma
    schilddrüse-wert hat ende 2010 eine leichte unterfunktion angezeigt

    schmerzen in den händen, rechter ellebogen, linker oberschenkel, mal da mal dort
    gefühl von kloß im hals

    03.06.11
    vertretung von meinem ha
    kloß im hals gefühl und schmerzen im hals
    tonsipret
    soll ultraschall von schilddrüse machen lassen

    05.06.11
    ohrenschmerzen

    10.06.11
    hno
    ultraschall macht internist oder gastroenterologe
    das rheuma könnte auch von den mandeln kommen, soll den antisteptolysin-titer bestimmen lassen

    auf die idee wär ich nie gekommen, aber was macht man nicht alles, um endlich zu wissen, was man eigentlich hat. nach dem ausschlussverfahren halt.


    bin seit 1 woche wieder arbeiten, aber jeder tag ist anders. am mittwoch wußte ich nicht, wie ich den tag rumbringen soll, vor schmerzen und angst, was noch alles kommt. bin auch noch nicht wieder die volle zeit im büro. so wies halt geht. und abends bin ich dann total kaputt. die meisten haben verständis oder versuchen es zumindest, aber nicht jeder kann verstehen, dass ich wegen evtl. rheuma 4 wochen krankgeschrieben war. und vor allem noch immer nicht weiß, was das jetzt eigentlich ist. solche schmerzen hatte ich noch nie. muss man wohl erst haben, um das nachvollziehen zu können

    ich hoffe, dir geht es gut. wenn du magst, kannst du mir gern mal deine meinung hierzu schreiben.

    liebe grüße
    lw
     
    #9 10. Juni 2011
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2011
  10. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    7
    hallo an alle,


    mein rheumatologe hat am freitag nachmittag noch angerufen. ein wert, ich weiß leider nicht mehr welcher, ist nicht ok. die laborwerte kann ich mir von meinem ha abholen, wenn er wieder da ist. und mein rheumatologe hat mir jetzt vigantolöl (1 x die woche 30 tropfen) verschrieben, dass ich nehmen soll, weil wohl ein vitamin d mangel vorliegt. 3 monate soll ichs nehmen und danach wird wieder blut abgenommen und geschaut, ob es was geholfen hat. bzw. ob noch mehr untersuchungen gemacht werden müssen. ich mache das natürlich, aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass die schmerzen an einem vitamin d mangel liegen. mal abwarten.

    hat jemand schon erfahrungen mit vigantolöl gemacht? wie ist das generell mit rheuma. bewegen oder lieber schonen? fühle mich so hilflos und weiß einfach nicht, was nutzt oder schadet. habe nur gestern wieder festgestellt, dass ich mit schweren dingen so meine mühe habe. bügelwäsche stapelt sich auch, weil ich abends einfach zu müde vom bürotag bin, als das ich noch groß was machen kann/ will.


    den tipp mit dem vitamin d hatte ich ja schon bekommen, aber ich war in der apotheke und da gibts so viele produkte. gemäß apothekerin kann man wohl auch einiges falsch machen. daher hab ich es gelassen. und wollte meinen doc fragen, was ich denn nun nehmen soll.


    wäre froh, wenn mir jemand antworten würde.


    danke und liebe grüße an alle geplagten
    lw
     
    #10 14. Juni 2011
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2011
  11. pat_blue

    pat_blue Mitglied

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    301
    Vit.D Mangel

    Ich hab auch immer einen Vit. D Mangel. Nehme aber die Vide 3 Öl Tropfen. Deine Tropfen kenn ich leider nicht. Ich nehm die schon seit 3 Jahren und hab RA, zwischendrin bekomm ich auch eine Spritze. Aber bisher hat sich deswegen nichts an den Schmerzen verändert. Bei mir zumindest. Aber auch mein Rheumaarzt sagt, dass es Patienten gibt, bei denen das schon hilft.
     
  12. arielle

    arielle Neues Mitglied

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    Schweiz
    Hallo littlewuschel,
    ich glaube, wenn Du Dich von der Apothekerin beraten lässt, wird es nicht schiefgehen. Apotheker wissen meist mehr über Medikamente als ein Arzt.
    Also hier in der Schweiz ist das so.

    Dein Vitaminkonsum scheint mir etwas hoch. Am besten lässt Du beim Arzt bei der nächsten Blutabnahme bestimmen wie es mit Vitaminen und Mineralstoffen aussieht. Dann kannst Du nachher geziehlt das nehmen was Dein Körper tatsächlich braucht.
    Zum Beispiel hat mein Sohn jetzt dauernd Krämpfe in den Beinen gehbat beim Fussball. Logo, denkt man...Magnesiummangel... also hat er immer brav sein Magnesium und sein Schüsslersalz genommen...die Krämpfe sind geblieben.
    Also habe ich ihn zum Arzt geschickt um das kontrollieren zu lassen. Herausgekommen ist, dass er einen viel zu niedrigen Eisenwert hat. Jetzt bekommt er Eisentabletten und die Krämpfe sind weg. Ohne diese Kontrolle hätten wir noch eine Menge Geld für Magnesium ausgegeben.

    Zu Deinen Schmerzen... ich kann es auch sehr gut nachvollziehen wie Dir zumute sein muss. Schlimm, wenn man sich selber überlegen muss was man hat.
    Leider geht es vielen so, auch mir.
    Ich würde Dir daher raten, dass Du beim Bluttest auch auf Borreliose und Chlamydien untersuchen lässt.
    Beides kann auch solche Schmerzen verursachen und diese sollten dann tatsächlich mit Antibiotika zu behandeln sein.
    Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg
    LG Arielle
     
  13. littlewuschel

    littlewuschel Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. Mai 2011
    Beiträge:
    7
    hallo pat_blue,

    danke für deine antwort. das lässt zumindest ein wenig hoffen... ich werde das jetzt ausprobieren und im september weiß ich dann, ob es was genutzt hat oder nicht. ansonsten kommen neue untersuchungen und darauf könnte ich eigentlich verzichten. aber es hilft ja nichts, da muss man dann auch noch durch. ich denke auch, wenn meine mutter nicht mit rheuma geplagt wäre, wäre ich sicher noch nicht beim rheumatologen gelandet. allerdings muss ich auch sagen, dass ich schon länger beschwerden habe. die aber immer auf stress/ überlastung/ geschwächtes immunsystem geschoben habe. nie im leben wäre ich auf rheuma gekommen. aber vieles hat schon drauf hingewiesen.

    hallo arielle,

    danke auch dir für deine ausführliche antwort und die mitfühlenden worte. sowas tut immer gut. ich habe mir deine geschichte mal durchgelesen und muss sagen, du hast echt ein großes paket zu tragen. ich hoffe, dir geht es soweit gut, denn jetzt kann ich mir zumindest ansatzweise vorstellen, wie es dir wohl gehen mag.

    bin übrigens auch jahrgang 69 :). allerdings geschieden und ohne kinder.

    ich kann nicht sagen, ob die apothekerin besser als mein arzt ist, denn beide kenne ich erst seit kurzem. wie gesagt, ich werde einfach mal das ausprobieren, was der rheumatologe mir verschrieben hat und dann werden wir ja sehen, ob es hilft.

    interessant fand ich, dass mit dem magnesium- bzw. eigentlich eisenmangel. ich lasse mir einmal im jahr blut abnehmen und bisher waren meine werte ok. dazu muss ich aber auch sagen, das ich schon seit einiger zeit nachhelfe und o.g. mineralstoffe, vitamine usw. zu mir nehme. dadurch hat sich mein gesundheitszustand etwas gebessert. manchmal frage ich mich allerdings, ob nicht auch die psyche bei mir eine rolle spielt. denn die letzten 10 jahre hatte ich einiges zu ertragen/ verkraften. aber ich denke, ich bin mittlerweile auf einem guten weg.

    danke auch für den tipp, mich auf borreliose und chlamydien untersuchen zu lassen, ich werde mich das nächste mal darauf testen lassen. falls das nicht schon passiert ist. die werte hab ich ja noch nicht in den händen.


    ich hoffe für euch beide und natürlich auch all die anderen, dass sie ihre krankheit in den griff bekommen und möglichst ohne schmerzen leben können. denn man büßt doch was an lebensqualität ein.

    liebe grüße
    lw
     
    #13 16. Juni 2011
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2011
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