Guten Abend, ich habe mich soeben als neue Userin in diesem Forum angemeldet und grüße alle recht herzlich. Ich habe seit ca. 2 - 3 Monaten Schmerzen im rechten Knie, die langsam heftiger werden, speziell nach Belastung/Bewegung. D. h. abends sind sie am stärksten und morgens ganz gering. Außerdem tut es mal hier (am Fuß, an Schulter, am Oberschenkelmuskel, am Finger) mal dort weh, es ist nicht so richtig festzumachen. Die Schmerzen (außer Knie) sind auch immer nur von sehr kurzer Dauer. Es ist in der Regel so, als würde jemand mit ganz vielen heißen Stecknadeln stechen. Sind das typische Rheumaschmerzen? Gibt es überhaupt typische Rheumaschmerzen? Ich habe keine Morgensteifigkeit, keine geschwollen oder warmen Gelenke, keine beidseitigen Schmerzen (das alles ist ja wohl typisch für Rheuma). Ich habe ein Szintigramm erhalten, danach sind Entzündungen in beiden Knien (rechts mehr). Das erklärt die Knieschmerzen. Alle anderen Stellen, die dann mal weh tun, sind entzündungsfrei. Das Blutbild zeigt einen gering erhöhten Rheumafaktor, ansonsten ist es unauffällig. Das alles hatte ich schon mal vor 6 Jahren, allerdings nicht mit so starken Knieschmerzen. Damals hat es auch keine positiven Befunde gegeben, außer dem leicht erhöhten Rheumafaktor, der aber dem Prof für eine solche Diagnose nicht ausreichte. Auch Fibromialgie wurde/wird ausgeschlossen. Irgendwann nach Monaten sind die Schmerzen dann langsam wieder weggegangen. Hat jemand eine Ahnung, ob es etwas anderes sein könnte? Danke für eure Hilfe. LG Sira
Habe gleich noch eine Frage: Wie gesagt, war ich jetzt wieder beim Rheumatologen, der nächste Termin steht noch an. Wegen meiner Erfahrung vor 6 Jahren und weil ich damals extreme psychische Belastungen hatte, sprach ich ihn auf Fibromyalgie an. Zur Diagnose werden doch bestimmte Punkte getastet, nicht wahr? (Nun hatte ich auch seit Herbst letzten Jahres wieder sehr belastende Probleme mit Job und Chef, mit Trennung vom Partner.) Also er sah mich jetzt nur an und meinte, aus seiner Erfahrung könnte er schon sagen, so wie ich da vor ihm säße, hätte ich ganz sicher keine Fibromyalgie. Die Patienten, die das hätten, kämen schon ganz anders in sein Sprechzimmer. Vor 6 Jahren diagnostizierte mir ein Orthopäde/Rheumatologe, ohne diese Punkte abzutasten, eine beginnende Fibromyalgie. Wie ist das zu verstehen? Sollte ich mir nach dieser Aussage ("ich sehe das den Patienten schon an, wie sie ins Sprechzimmer kommen") einen anderen Rheumatologen suchen? LG Sira
Hallo ira, lass dich nicht iritieren.Bei mir wurde auch mehrfach Fibromyalgie diagnostiziert.Voriges Jahr,sagte ein Arzt,sie können keine Fibromyalgie haben,die Menschen bewegen sich anders. Nur,alle anderen Ärzte sagten: Sie sind kein typischer Fibromyalgie-Patient. Nun,es gibt immer irgendwo schlechte Beispiele. Ich reagiere meist anders,als eben andere Menschen. Weil ich eben einzigartig bin.:a_smil08: Biba Gitta