Hallo, ich habe RA seit 2010 diagnostiziert. Habe nach etlichen Medikamenten bis März diesen Jahres Enbrel als Fertigpen gespritzt. Da ich mehrere Schübe hatte, verordnete meine Rheumatologin Orencia 125mg, Mtx 10mg sollte ich weiterhin nehmen. Seit ca. 1-2 Monaten habe ich immer wieder komische Beschwerden. Kribbeln in Händen und Füßen, Abszesse, Herzrasen, Ohnmacht Schwarz vor den Augen werden, dabei Krämpfe in Armen und Beinen, hinterher kann ich mich nur noch teilweise erinnern, seit neuestem Stimmungsschwankungen und Sprachstörungen, Verwirrtheit/Vergesslichkeit. Nach eineinhalbwöchiger Abklärung im Krankenhaus auf der Neurologie steht fest, neurologisch ist alles ok. Ich hätte eine Kreislaufregulationsstörung. Jetzt wurde im Krankenhaus gesagt ich solle es kardiologisch abklären lassen. In einem andere Krankenhaus wurde gesagt essend Nebenwirkungen der Medis und ich solle sie weglassen und stattdessen Kortison nehmen, dasselbe sagte der Hausarzte. Da meine Rheumatologin im Urlaub ist, habe ich keine Möglichkeit dort nachzufragen, es gibt keine Vertretung und keinen weiteren Rheumatologe in der Nähe. Habe aber einen Termin im Oktober. Kortison soll ich jetzt so nehmen bis die Rheumatologin wieder da ist: 3 Tage 50mg,3 Tage 45 mg,3 Tage 40mg,3 Tage 35 mg und so weiter bis 3 Tage 5mg. Was haltet ihr davon? Ich bin nur noch müde und kaputt. Kennt jemand von euch sowas als Nebenwirkungen? Oder meint ihr das ist nicht davon.... Danke schonmal für Antworten
Oh man, ich kenne sowas Gott se dank nicht aber ich wünsche Dir eine schnelle Ursachenfindung. Alles Gute
Wirre Gedanken, die ich garnicht fassen oder verstehen kann, kurz vorm Einschlafen, also bei Entspannung, kenne ich vom MTX. Hab mich dran gewöhnt. Kribbeln in den Händen und manchmal in den Beinen hatte ich auch. Vergesslichkeit hat sich ebenfalls gebessert, aber Wortfindungsstörungen hab ich manchmal noch. Herzrasen und Vorhofflimmern werden medikamentös mit Betablocker behandelt. Außerdem hab ich zeitweise innerliches Vibrieren, das ebenfalls keine geklärte Ursache hat. Allerdings komm ich damit klar und ich sehe es als den Preis, den ich für 3 Jahre ohne großartige Rheuma-Beschwerden bezahle. Andere Medikamente haben vermutlich wieder andere Nebenwirkungen. Und diese kenn ich nun und wir haben uns arrangiert. Also die meisten Nebenwirkungen haben nachgelassen oder medikamentös behandelt, sodass ich damit leben kann.
Danke für eure Antworten, ich bin jetzt erstmal krankgeschrieben und hoffe das wenn die Medikamente aus dem Körper sind diese Symptome weggehen. Gegen die Rheuma Schmerzen helfen die Medikamente echt gut, aber arrangieren kann ich mich damit leider nicht, es ist so gar nicht mehr möglich ein normales Leben zu führen, ich kann so nicht arbeiten gehe(arbeite im Pflegeheim). Man wird sehen...