hallo versammelte Fachleute, bisher dachte ich, dass die nächtlichen Schweißausbrüche zu den Symptomen der reaktiven Arthritis gehören. Nun meinte meine (frisch aufgesuchte) Rheumatologin, dass das gar nicht typisch ist. Das ist jetzt blöd, denn dann müßte das ja so zusagen einen anderen Grund haben, der mich möglicherweise zum Tropeninstitut führt (wozu ich keine Lust habe). Die Gelenkprobleme und Nachtschweiß habe ich beide seit einer Mittelamerikareise im letzten Winter, wo ich mich ziemlich sicher mit den Yersinien infiziert habe. Weiß jemand aus eigener Erfahrung zu berichten? Hab keinen Bock nach noch mehr Krankheiten zu suchen ;-))
liebe impala, dieser nachtschweiss trat bei mir auch auf, und zwar seit ich meine baismedis nahm. (mtx,resochin,cortison) je mehr cortison ich nahm desto häufiger diese störende erscheinung,die eigentlich genauso war, wie in den wechseljahren, von der ich auch immer aus dem schlaf geholt wurde. seit dem absetzen meiner medis, ich nehme jetzt nur 3,5 mg cortison ist das fast weg. aber leider kann ich nicht mit sicherheit sagen, es lag nur am cortison, gut möglich, dass die anderen mittel auch dazu beigetragen haben. lg marie huch, ich weiss nicht, warum die schrift so verrutscht ist, sorry
hey, ich kann mich auch nicht entsinnen damals ( vor über 20 jahren) während einer reaktiven arthr. nachtschweiss gehabt zu haben. dagegen während meiner cp unter cortison ständig! es ist gut möglich, dass du dir dort zusätzlich zu den yersinien etwas eingefangen hast. also doch tropeninstitut. notier dir doch dafür wo genau du gewesen bist, hat dich ein insekt gestochen, irgendein strauch allergie ausgelöst, warst du barfuss im wasser? mich hat z.b. in australien mal etwas gestreift, es fühlte sich an wie ein grashalm. aber in der pension konnte man einige kleine pünktchen sehen am knöchel. obs ein bissiges insekt, ne spinne oder sonstwas war- keine ahnung. mir war aber etwas "komisch", knöchel war eine weile entzündet, es breitete sich aber nicht weiter aus. sonst hätten die mich auch sofort zum doc geschleppt. also geh hin, und wenns nur zur sicherheit ist. alles gutem gruss kuki
Hallo Impala, ich hatte während meines heftigen MB-Schubs letztes Jahr sehr starke Nachtschweißattacken, aber als der Schub vorbei war, haben sie sich wieder gelegt. Yersinien können ja, wenn sie nicht in den Griff zu bekommen sind, nach der reaktiven Arthritis in eine chronisch Arthritis oder einen MB übergehen - passen denn deine Beschwerden dazu? Liebe Grüße Ulmka
Hallo impala Nimmst Du Malariamittel? Ich war jetzt in der Klinik und darf alle Mittel absetzen. Das erste was ich sofort absetzen konnte war Quensyl. An einem Dienstag. Am Sonntag brauchte ich mein Handtuch nicht mehr. Mit dem bin ich Tag und Nacht durch die Gegend gelaufen. Mir lief das Wasser nur so vom Kopf und der Rest war auch ständig Nass. Sprich mal mit Deinem Doc darüber. Liebe Grüsse Poldi
Hi impala, Nachtscheiß kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Ich leide mit Vorliebe nach chirurgischen Eingriffen darunter, aber auch nach banalen grippalen Infekten und gegen Ende (!) eines Rheumaschubs. D.h. bei mir ist das regelmäßiger Bestandteil von Genesungsprozessen, die für den Körper ja durchaus anstrengend sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch bei reaktiver Arthritis vorkommt. Auch psychische Ursachen oder physisch-psychische Kombinationen sind möglich. Oft sind Nachtschweiß-Attacken mit intensiven Träumen kombiniert. Warum das so ist, weiß ich leider auch nicht. Ich kenne es aber zur Genüge. Wenn es denn mal wieder passiert, zieh ich mich halt für eine Weile mehrfach in der Nacht um (wie derzeit grad wieder) und nehme es ansonsten nicht so ernst, weil: geht vorüber ... Liebe Grüße von Monsti
Hallöchen; ich habe das auch schon ne ganze Zeit und erkennbare Ursache gibt es dafür leider keine, also auch nix dagegen. Gruss
leide auch darunter, frühmorgens zwischen 4 und 5 uhr wache ich pitschepatsche nass am oberkörper auf und friere. das habe ich seit knapp 2 jahren. bislang keine ursache gefunden. nehme corti und die anderen medi... habe ständig frische tshirts am bett und zieh mich um. dann kann ich trocken noch ne runde pennen. sei nur vorsichtig, dass du dich nicht erkältest. gruss bise
Hallo zusammen, danke erst mal für die vielen Antworten!!! Tja, es bleibt irgendwie unklar, und das spiegelt sich ja auch in euren Kommentaren wieder. Bei mir stehen noch ein paar Blutergebnisse aus, danach dann Tropeninstitut. Mein normaler Doc meine neulich zu seiner Assi: "sie brütet was aus". Hey, bin ich ein Huhn oder was? Und welches eierlegende Wesen brütet 7 Monate??? Vielleicht ein Dino? @ Ulmka, ne, ansonsten passt das gar nicht, hab "bloss" Schmerzen im Bereich beider Kniegelenke und einem Fußgelenk, besonders Sehnen-/ansätze. Keine weiteren Arthritis-typischen morgendlichen Beschwerden, sondern eher unter/nach Belastung. @ Poldi, auch negativ, ich nehme überhaupt keine Medikamente! Vorrübergehend hatte ich mal gut 10 Tage Ruhe, als ich Doxycyclin genommen habe. dachte schon das hat dagegen geholfen, kam aber leider wieder. War vielleicht Zufall. @ Monsti, ja bei Grippe oder so kenne ich das auch, ist dann aber anders. Aber über 7 Monate lang, (fast) jede Nacht zwischen 3 und 5 Uhr mehr oder weniger durchgeschwitzt wach werden ist schon etwas eigenartig. Handtücher und frisches T-Shirt am Bett sind ein Dauerzustand. @ Verena, bin übrigens auch aus HH. Mich würde interessieren, nach was für Ursachen man bei dir so gesucht hat? Erste Vermutungen tragen so hässliche Namen wie Bluterkrankungen und Tumore. @ Anke das klingt ja heftig. Im Vergleich zu Kapselverhärtungen nimmst du die Schwitzerei ja vermutlich eher locker. Was heißt denn missglückte OPs? Erfolglos oder verpfuscht? Allen alles Gute, wenn ich bahnbrechende Erkenntnisse habe, lasse ich es euch wissen
Hi bise, das klingt genau wie bei mir, und wenn ich das richtig sehr könnte es bei dir mit den Medis zusammenhängen, was in meinem Fall ausfällt. Das mit dem erkälten stimmt, ätzend sind auch die nassen Haare, da müsste ich schon föhnen. Aber nachts um 4??? Blöd ist auch, dass ich eh zu Verspannungen im Nacken neige, was durch die Verdunstungskälte noch schlimmer wird. Dir alles Gute
Hallo,Impala! Bevor mein Churg-Strauss-Syndrom so richtig zum Ausbruch kam,habe ich auch monatelang nachts wirklich tierisch geschwitzt.Durch die Behandlung ist es fast weg,bei mir hing es deshalb wohl mit dem Rheuma zusammen(Churg-Strauss gehört zur nekrotisierenden Vaskulitis).-Bevor bei mir im Krankenhaus die Diagnose gestellt wurde,war ich auch ambulant in einer Tropenklinik,weil nämlich die akuten Beschwerden grad bei einem Istanbul-Aufenthalt aufgetreten waren.Sie waren dort sehr nett,aber die Erkrankung hatte nichts mit der Türkei-Reise zu tun.--Viele liebe Grüße,Ruth
Hallo zusammen, ich habe zwei Fragen: Ich habe das Problem mit dem Schwitzen auch nachts, aber noch viel stärker nach dem Aufstehen. Sobald der Kreislauf in Schwung kommt, schwitze ich wie verrückt und muss mind. 1x das Unterhemd wechseln. Geht das morgens noch jemandem so? Die Diagnose reaktive Arthtritis war bei mir eindeutig. Noch das Jahr davor war ich jedoch wg. einer Borreliose in Behandlung . Jetzt habe ich Angst, dass ich neben der rA einen Borreliosen-Rückfall dazu habe. Das wäre aber kaum nachweisbar, weil das Immunsystem durch das Cortison (akt. 30 mg) ja unterdrückt ist. Hat jemand eine ähnliche Problematik? Ich dreh noch durch ... VG, Uli