Hallo zusammen! Ich habe letzten Donnerstag (ist mein MTX-Tag) nach Rücksprache mit meinem Hausarzt und Rheumadoc (telefonisch) mein MTX von 20 mg auf 15 mg (s.c.-Spritzen) reduziert, da wir alle drei hofften, dass mir dann nicht mehr dauer-übel (seit 14 Tagen) ist. Die heftige Nebenwirkung der Übelkeit ist glücklicherweise weg, aber ich glaube auch die MTX-Wirkung. Jedenfalls geht es mir seit Freitag zunehmend schlechter, meine Gelenke schmerzen wieder (erst nur die Knie und Handgelenke, jetzt auch die Fingergrund- und mittelgelenke), heute hatte ich eine Morgensteifigkeit von zwei Stunden, so viel wie bei meinem allerersten Rheumaschub (im Sommer)! Ich bin so verzweifelt , ich hatte es mit dem MTX so gut und Griff und jetzt das, kann das ein Schub sein, der durch die Reduktion ausgelöst wurde? Wer weiß was oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich werde mit meinem Hausarzt telefonieren und vielleicht auch nochmal mit dem Rheuma-Doc, er hatte mir gesagt, dass es mit der weniger werdenden Übelkeit durch die MTX-Reduktion auch sonst schlechter werden könnte, aber das es so schrecklich wird wie jetzt, das hätte ich nicht gedacht! Ich bin völig am Boden! Muss mich zusammenreißen, arbeite trotzdem (hab grade Mittagspause), das lenkt mich etwas ab, ist trotzdem SCH.... Liebe Grüße von Sprotte79
Hallo Sprotte, ich glaube nicht, dass ein Schub sooo.. kurz nach der Reduktion schon auftritt! Das MTX braucht lange im Körper, bis sich der einmal erreichte Dosis-Spiegel wieder abbaut. Ich selber habe MTX von 25 mg. Injektion auf bis jetzt 5 mg. als Tablette in 5er Schritten reduziert und mein Rheumatologe sagte immer, bis zur nächsten Dosisreduzierung müssen mindestens 6 Monate ohne Schub sein, um beurteilen zu können, ob die Reduzierte Dosis ausreicht. Ich weiß auch von einigen, die wegen OP´s o.ä. vorrübergehend 2-3 Wochen mit MTX aussetzen mußten und auch da sagten die Ärzte, es bestehe so schnell nicht die Gefahr eines Schub. Ich drücke Dir die Daumen, dass es nicht schlimmer wird!!! PETRA
hallo sprotte, ich kann deinen bericht bestätigen, ich habe die gleichen erfahrungen gemacht und dies auch meinem doc mitgeteilt. die reduktion können einige sehr genau und sehr rasch spüren, genauso wie ich freitags schon denke...es wird zeit für die spritze, wenn die am samstag fällig ist ich merke es einfach, es ist so, und da kann im buch stehen, was will........ vermutlich ist dies ein zeichen für eine nicht optimal greifende therapie, oder für eine noch nicht lang genug dauernde therapie auch die übelkeit korrespondiert mit der höhe der ml bei mtx (bei mir) gegen die übelkeit gibt es diverse "mittelchen", gib doch einfach mal das stichwort unter SUCHE ein! alles gute, marie
... Ich spritze seit Juli einmal wöchendlich 15mg MTX und hatte mein Cortison auf 5mg runter, bis zu meiner OP Ende November. Weil bei der OP sehr viel Antibiothika gegeben wurde (sehr große Wundflächen) mußte ich MTX für 10 Tage absetzen. Dann nahm ich wieder MTX und mußte es aber wieder für 10 Tage absetzen, da die Wunden teilweise vereitert waren. Bis ich wieder MTX spritzen konnte, hatte ich schon einen tollen Rheumaschub (allein 6X Schleimbeutelentzündung im Oberarm) und die Schmerzen in Fingern und Händen dauern noch immer an. Jetzt kämpfe ich darum, mein Cortison trotz der Schmerzen von mittlerweile 15mg wieder auf 5mg herunter zu bekommen. Ich vermute, dass meine MTX Zeit zu kurz war, um ein Depot anzulegen. Evelyn
Termin bei Rheuma-Doc schon morgen Hallo! Danke für eure Kommentare. Ich habe schon für morgen vormittag einen Termin bei meinem Rheuma-Doc erhalten und hoffe, dass er eine gute Idee hat, wie es weitergehen kann. @jutt: ich werde morgen mal fragen, ob und wie die Dosis aufgeteilt werden könnte. DANKE für den Hinweis! @Petra: danke für die guten Wünsche! @Marie: erstaunlich, dass es dir ähnlich ging. Was hast du denn damals gemacht, als du bei der Reduktion solche Probleme bekommen hast? Was meinte dein Arzt? Wie gehts dir inzwischen? Was nimmst du? Wegen der Therapie der übelkeit habe ich schon sehr viel ausprobiert, andere Ernährung, Autogenens Training, Ablenkung, MCP kombiniert mit Emesan, hat alles, wenn überhaupt nur sehr kurzfristig gewirt. Mein Rheuma-Doc hat mir erklärt, dass meine Übelkeit durch einen Reiz des Brechzentrums im Gehirn direkt durch das MTX kommt und die wirklich wirksamen Medis wollte er mir wegen der dann wieder möglichen NW nicht geben, weil ich "noch so jung" bin (27). @Evelyn: tut mir leid, dass es dir auch so mies geht. Genau davor graust mir auch, ich habe mein Cortison auch auf 5 mg runter gehabt, wollte demnächst auf 4 mg reduzieren, dann jetzt das! Ich drück dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht. Also, nochmal danke an euch alle! Es tut gut, sich "ausheulen" zu können, ich bin wieder etwas froheren Mutes, weil ich gleich morgen schon zum Rheuma-Doc kann! Einen möglichst schmerzfreien und schönen Tag an alle Grüße Sprotte 79
hallo sprotte, wenn eine reduktion sich nachteilig auswirkt muss man halt wieder hochgehen.... zur aufteilung der mtx-dosis........ da würde ich nicht mit begeisterung rangehen, es gibt zu dem thema auch einige postings, die lesenswert wert, du findest sie über die SUCHE. ausserdem findest du in dem link auch infos zu mtx und dosis....... das ist ehrlich gesagt unverständlich......... alles gute, marie Repertorium / Archiv