Hallo Ich soll ja mit MTX im Fertig-Pen anfangen. Man hat mir beim Arzt nur das Rezept gegeben und der Apotheker unten hat mir kurz gezeigt, wie ich das Bein etwas drücken soll( nicht kneifen) , soll nur unter die Haut. Er meinte dann noch, man könnte die Menge einstellen, es wäre ei e Anleitung in der Packung In der Gebrauchsanweisung , Beipackzettel, steht aber , man sollte nicht versuchen, sich eine Injektion zu geben, ohne geschult worden zu sein. Hattet ihr da eine Einweisung beim Arzt? Ich finde das nicht sehr Vertrauen erweckend
Wenn du unsicher bist, kannst du die erste Spritze in der Praxis unter Anleitung machen, bevor sich eine Hemmung einschleicht. Großartige Schulung ist da nicht notwendigt. Ich hab die Spritzen, und mir wurde auch nix weiter gesagt. Ich hab am Bauch genügend Platz gehabt, eine Falte zu machen. Nach einer OP durfte ich am Bauch nicht mehr, und kneif jetzt am Oberschenkel eine Falte, was viel schwieriger ist, weil die Haut dort viel strammer ist. Aber vermutlich ist das auch ok, und ich mach mir keine Gedanken mehr drüber. Ich versuche halt immer rechts/links zu wechseln, aber die Stellen sind meist die gleichen.
@CandyandBlues da stimme ich Chrissi zu. Geh mit dem Zeugs zum DOC, lass es Dir zeigen, und das erste mal spritzen. Du wirst sehen kein Hexending. Man gewöhnt sich da schnell dran.
Guten Morgen @CandyandBlues, ich hatte eine kurze Einweisung durch die Arzthelferin. Aber ehrlich, ich stand da so neben mir, da ich das erste Mal beim Rheumatologen war und direkt die Diagnose und das Rezept bekommen habe.... Ich war gar nicht aufnahmefähig. Genommen habe ich das MTX erst viel später. Da habe ich mich einfach an die ausführliche Anleitung gehalten... Das schwierigste vom Kopf her war, den Knopf zu drücken... Sonst ist es ganz einfach : desinfizieren (ein bisschen warten, dass es trocknet), gelbe Kappe abziehen, Hautfalte machen, Pen etwas fest draufsetzen, dann geht der Nadelschutz zurück und Knopf drücken (ich zähle dabei bis 5). Es tut überhaupt nicht weh. Ich habe dabei so ein kleines Ritual. Ich stelle mir besonders leckeres Abendessen und einen Beruhigungstee hin und der Fernseher läuft. Das beruhigt mich irgendwie . Anschließend esse ich in Ruhe. Aber für das erste Mal ist es wirklich eine gute Idee, wenn du das unter Aufsicht in der Praxis machst. Meine erste Spritze (wirklich Spritze, hat die Krankenschwester gesetzt) erhielt ich im Krankenhaus und das war gut für mich. Ich war ganz erstaunt, dass einfach gar nichts passierte......Das war auch vor dem Abendessen und deshalb habe ich das so beibehalten . Und noch ein kleiner Tipp: Viele hier haben mir geraten, MTX als Helfer zu sehen, der die aggressiven Angreifer in mir wieder zur Raison bringt. So stelle ich mir das bildlich vor.... Ich wünsche dir viel Mut und gute Besserung. Viele Grüße
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass das Medikament manchmal brennt, wenn es sich verteilt. Es vergeht aber nach einer Minute. Auch wenn das Desinfektionsmittel noch nicht getrocknet ist, kann es oberflächlich an der Einstichstelle leicht brennen.
Guten Morgen @CandyandBlues gute Tipps kamen ja schon, aber wenn Du unsicher bist und auch niemanden hast, der es das erste Mal machen könnte bei Dir, dann geh in die Praxis , lass es einmal ausführen und Dir zeigen. Ich habe seinerzeit die ersten 3 Pens in der Praxis erhalten. Die 1. durch eine medizinische Fachangestellte, 2 und 3 unter deren Aufsicht. Ich schätze aber, das fällt schon unter Luxus, dort läuft eh alles ziemlich rund und ist vermutlich, auch wenn es wünschenswert wäre, nicht überall die Standardvorgehensweise. Seit Januar spritze ich noch Benepali, davor habe ich MTX immer abwechselnd in den rechten oder linken oder in die rechte oder linke Bauchseite gespritzt und da auch die Stellen immer leicht gewechselt.Bei Spritzen in den Bauch bitte beachten, dass die Einstichstelle ca. 5 cm vom Bauchnabel entfernt ist. Besonders wichtig finde ich den letzten Tipp von der lieben @Aida2 das MTX nicht als Feind, sondern als Helfer anzusehen. Gute Besserung für Dich Edith hat und gegen oder getauscht
Hey @CandyandBlues Wie Aida es schon schrieb, kann es, falls es dich Überwindung kostet, helfen sich ein kleines Ritual auszudenken. Insgesamt ist das alles ja keine Raketenwissenschaft und die Pens machen es einem eigentlich sehr einfach. Die Meisten neigen am Anfang dazu diese schlichte Aktion ein bisschen zu viel aufzublähen, das war aber bei mir auch so. Es ist anfangs einfach befremdlich absichtlich mit einer Nadel in die Haut zu stechen und sich dann auch noch etwas zu injizieren. Von Natur aus sind wir so gepolt um gerade solche Dinge zu vermeiden. Es ist sicher bei jedem ein bisschen anders, aber nach ein paar Injektionen stellt sich schnell eine gewisse Routine ein. Wenn du dir sehr unsicher bist und da noch Berührungsängste spürst oder sogar einen inneren Wiederstand, rate ich dir es ein zwei mal mit Anleitung zu machen. Helfen kann dir da eigentlich fast jeder Mediziner und auch entsprechendes Praxispersonal müsste dazu in der Lage sein oder jemand der selbst schon eine Weile Pens benutzt. Ich spritze heute eher beiläufig und beschäftige mich damit gedanklich kaum. Meine Orencia-Pens werden kühl gelagert. Irgendwann Sonntags nehme ich einen Pen heraus und lege schon mal einen Alkoholtuper und ein Pflästerchen dazu. Wenn der Pen dann Zimmertemperatur hat, schaue ich in mein Notizbuch, wo ich die Injektionen immer eintrage, nach, welche Seite dran ist und dann geht es ganz fix. Hose runter, Oberschenkel desinfizieren, kurz ablüften lassen, Kappe vom Pen abziehen und kurz die Flüssigkeit checken ob alles normal aussieht, mit Daumen und Zeigefinger raumgreifend locker eine Hautwulst am Oberschenkel bilden, Pen locker aufsetzen und ohne weiter darüber nachzudenken einfach auf den Auslöseknopf drücken. Sobald alles drin ist, zähle ich noch bis 10, rausziehen, Pflaster drauf und das Gedöns entsorgen. Fertig Ich finde jeh lockerer und beiläufiger man das macht, umso unbedeutender ist es. Schmerzhaft ist es ohnehin nicht. Wenn man überhaupt etwas merkt, ist es ein kleiner Pieks oder auch mal ein kurzes Druckgefühl (Mitesser ausdrücken ist schlimmer). Unangenehm wird es eigentlich nur wenn man krampfig ist, die Haut zusammen quetscht oder den Pen zu fest auf die Haut drückt. Wenn ich mich während der Injektion gleichzeitig mit meiner Frau über ein ganz anderes Thema unterhalte und es ganz beiläufig mache, spüre ich meist garnichts und es ist mal eben nebenbei erledigt. Auch wenn es wirklich keine große Sache ist, sollte man natürlich schon wissen wie es gut funktioniert. Man muss sich dann aber eigentlich nicht mehr großartig damit beschäftigen, das ist eigentlich eher kontraprodutiv, weil es diese kleine notwendige Prozedur nur unnötig wichtig macht. Viel wichtiger ist es den richtigen Tag nicht zu verpassen und sich rechtzeitig ein neues Rezept zu besorgen. Anfangs fällt es uns fast allen schwer zu spritzen, weil es ungewohnt ist, aber eigentlich ist es nichts was einen verunsichern sollte, weil es meistens hilft die Schmerzen und Symptome loszuwerden. Also einfach rein mit dem Zeugs, es lohnt sich. Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul Edit = Tippfehler
Mir wurde geraten vorm Schlafengehen zu spritzen, damit evtl. Nebenwirkungen verschlafen werden.Und tags drauf trinke ich mehr Wasser als sonst. Das soll man tun, damit Giftstoffe ausgeleitet werden. So stehts auch in der Gebrauchsanleitung. Als mein Körper sich dran gewöhnt hatte, gabs keinerlei negativen Begleiterscheinungen mehr.
Hallo, ich hatte auch keine Anleitung. Weil ich die Hautfalte nicht hin bekomme, hat mein Arzt gesagt, ich kann den PEN auf den Oberschenkel aufsetzen und runterdrücken. Manchmal drücke ich zu doll, dann gibt es einen blauen Fleck. Im allgemeinen geht es gut. LG Adolina
https://www.rheuma-online.de/index.php?id=1965 Hier kannst du nachschauen, wenn ich das recht erinnere kam auch ein kleines Video.
Hallo, dieses Video finde ich ganz gut - falls Du das Englisch nicht versteht, reicht vielleicht auch die bildliche Erläuterung. View: https://www.youtube.com/watch?v=BugrJWTDV50 Hätte noch 2 Tipps: 1. Pen senkrecht halten, und die Kappe sanft nach oben abziehen. Damit konnte ich vermeiden, dass gelbe Tröpfchen außen am Kunststoff zu sehen waren. 2. falls doch Flüssigkeit auf die Haut gelangt, würde ich diese sehr schnell sanft wegwischen. Ich hatte das mal nicht gemacht, und eine deutliche Hautreaktion gehabt. Dieses Video finde ich nicht so gelungen. Die Kappe wird schräg abgezogen, und man sieht deutlich die gelben Tröpfchen am Kunststoff-Ring. Und hinterher die Flüssigkeit auf der Haut. Wie gesagt, ich würde diese sanft aber schnell wegwischen. Und ich würde vorne an der Nadel nicht mit dem Finger rumspielen. View: https://www.youtube.com/watch?v=4lW2Pqrgdgc Ich habe mir den Pen lieber in den Oberschenkel gesetzt, fand es dort einfacher als in den Bauch. Aber das ist vielleicht auch individuell. Mir hatte man das in der Praxis übrigens kurz erklärt mit einem leeren Modell-Pen. Hat mir nicht wirklich viel gebracht, Youtube hilft da oft weiter. Alles Gute Thea
Hallo @Chrissi50, danke für den Hinweis. Dort hatte ich es nicht gefunden, deshalb die zusätzlichen Links.
Dankeschön an alle Es ist nicht so, dass ich gross Angst hätte oder so. Ich finde es nur verunsichern, wenn im Beipackzettel steht, erst nach Einweisung und mir dann das einfach in die Hand gedrückt wird, nach dem Motto, da, mach halt
Hat gut geklappt, überhaupt nicht schlimm. Desinfiziert mit Wodka Lebensgefährte machte große Augen " Schnaps??"
bei Metex hatte ich auch nie Tupfer dabei. Habe mir Isopropanol aus der Apotheke geholt, und ein Wattepad damit getränkt.
