Medikamente gegen Covid

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von AnnaKollage, 6. Oktober 2021.

  1. AnnaKollage

    AnnaKollage Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    13. Dezember 2020
    Beiträge:
    471
    Erfreulich, dass es - nach den verschiedenen Impfstoffen - immer mehr Medikamente gegen Covid und Post-Covid gibt. Irgendwann werden diese auch bei Patienten ankommen, wenn nicht schon zum Teil geschehen…

    Gegen die Pandemie mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 werden vorhandene Medikamente erprobt und neue erfunden. Zwei sind schon zugelassen, weitere sollen in den kommenden Monaten folgen.

    Auch wenn die Entwicklung von Therapeutika gegen Covid-19 länger dauert als die der ersten Impfstoffe, verläuft doch auch sie schneller als je zuvor eine Therapeutikaentwicklung in der Geschichte der Pharmazie. Das ist der Priorisierung und zügigen Genehmigungsverfahren zu verdanken. Über Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen weiß man nicht immer ausreichend, aber dies muss jeder für sich entscheiden - genauso wie bei der Impfung. Und keinen ernsten Gesundheitszustand zu riskieren durch eine Tablette ist auch schon viel wert.


    Der Studienerfolg des US-Pharmakonzerns Merck & Co . in Partnerschaft mit dem Biotechunternehmen Ridgeback Biotherapeutics hat gerade die Tage die Medikamentenentwickler ins Scheinwerferlicht gerückt. Die Partner hatten in klinischen Tests festgestellt, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle durch die Einnahme der von ihnen entwickelten Tablette um die Hälfte gesunken ist.

    Merck will zügig eine Zulassung des Medikaments in den USA und in anderen Ländern beantragen. Der Konzern will das Medikament schnell allen Patienten verfügbar machen. Wenn dies gelingt, wäre es die erste Pille, die gegen Covid-19 eingesetzt werden kann. Die anderen bislang zugelassenen Corona-Therapien erfordern eine Infusion oder Injektion.

    Die mögliche Therapieoption von Merck weckt angesichts ihrer einfachen Verabreichung als Tablette Hoffnung auch in ärmeren Ländern, zumal diese mit Impfstoffen derzeit noch unterversorgt sind. Die internationale Gesundheitsorganisation Unitaid setzt darauf, möglichst schnell eine Vereinbarung zu erzielen, um Staaten mit niedrigem Einkommen mit dem potenziellen Merck-Medikament versorgen zu können.
     
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