Hallo, so nun soll bei mir in zwei Wochen wieder eine Lumbalpunktion durchgeführt werden. Bei mir wird das immer ambulant gemacht zumindest die letzten beiden male, einen Tag später ging es mir wirklich nicht gut, starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Wenn ich mich wieder hingelegt habe, wurden die Beschwerden wenigstens ein bisschen besser. Es heißt auch immer man soll viel trinken aber das war bisher nicht möglich weil eben nichts drin blieb, somit hat das nichts gebracht. Ich bin auf jedenfall soweit, dass ich sage ich lasse mir die Lumbalpunkition nicht mehr machen obwohl es sehr wichtig wäre. Meine Frage an euch wie ist es euch danach ergangen ? Wurde es ambulant gemacht oder Stationär? Hat man denn ein recht darauf dass es vielleicht Stationär gemacht wird ? Bringt das überhaupt was ? Ja gut zumindest kann man was gegen die Übelkeit haben usw. Liebe grüße Manu
huhu, entschuldige, die doofe frage. was bitte ist eine lumbalpunktion??? auf jeden fall hört sichs schonmal grauslich an... liebe grüße von puffelhexe
Das ist einen Nervenwasseruntersuchung da wird dir aus de Rücken Nervenwasser pumptiert das pumtieren tut nicht weh du musst nur schauen das du einen richtigen schönen katzenbuckel machst danach musste ich 19 stunden auf dem Bauch liegen und viel viel trinken ich habe mich nciht daran gehalten und dachte ach einmal kurz aufs Klo würde doch gehe ja von wegen ich hatte danach 3 Wochen tierische Kopfschmerzen und ein GEfühl als wenn mir jemand hinten an dne Haaren ziehen würde und den Kopf nach hinten zieht also halte dich daran was man dir sagt warum wird es bei dir gemacht bei mir war es zum Ausschluß einer MS
Hallo Manu, bei mir wurde das im Rahmen eines stationären Aufenthaltes gemacht. Bin danach aufgestanden, in mein Zimmer und habe mich dann eine Stunde in´s Bett gelegt. Coca-Cola trinken soll helfen, hab ich auch gemacht. Hatte keinerlei Probleme. Wusste allerdings nachher, daß ich keine MS habe. Und darum geht´s ja u.a.
Hallo Manu! Bei deinen Nebenwirkungen sollte die Lumbalpunktion stationär durchgeführt werden. Falls es zu Nachfragen von der kK kommt, kann dein Arzt das mit den Symptomen nach deinen letzten Punktionen begründen. Eigentlich ist das schon fast fahrlässig, daß das bei dir weiterhin ambulant gemacht wird. Du gehörst zu den Menschen die das nicht so ohne weiteres tolerieren, Du solltest 24Std liegen und Infusionen bekommen, damit dein Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt wird.
Bei einer Lumbalpunktion mit einer atraumatischen Sprotte-Nadel ist der Behandlungsstandard bezüglich der Bettruhe usw. anders. Die Flüssigkeitszufuhr nach der Punktion bleibt jedoch gleich, dh. es soll danach viel Flüssigkeit zugeführt werden. Wenn der Patient cooperativ mit trinkt, dann erübrigt sind eine Infusion. Liebe Grüße plüsch
Hallo Plüsch! Wenn der Patient sich aber fortlaufend erbricht, dann funktioniert das nicht, mit dem Trinken! lt. Manu:
Danke ihr lieben für eure Antworten ich seh schon die Meinungen gehen auseinander irgendwie ist es von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich Ich sag ja mit dem trinken ist es ziemlich schwierig wenn man sich dauernd übergibt:vb_confused: aber in zwei Wochen werde ich mich einfach nicht punktieren lassen weil ich eben dann in den Urlaub fahre... Bei mir wird warscheinlich eher dann mal ein Shunt in Frage kommen ich weiß zwar nun echt nicht was besser ist aber da kann man wohl nichts machen. @josi16 du hast auf jedenfall recht mit den infusionen und den Stationären aufenthalt. Wenn ich in zwei Wochen wieder hin muss dann werde ich mal das Thema ansprchen und wenn die meinen, das geht nicht sondern nur ambulant dann wechsle ich das Krankenhaus. Aber bei denen ist das Problem dass die Neurologie immer ziemlich voll ist somit sind die froh wenn sie keinen mehr aufnehmen müssen hm was soll man da noch sagen
hallo, manu! erstmal wünsche ich dir einen schönen urlaub! selbst wenn die neurologie sehr voll ist in deinem krankenhaus, können sie dich doch einplanen. das ist ja dann kein "akuter" termin, sondern ein geplanter, da müsste es doch bei gutem willen möglich sein, dass sie ein bett für dich frei haben. natürlich ist es gut, wenn du auch die möglichkeit hast, das krankenhaus zu wechseln. kommt halt drauf an, denke ich, wie du sonst so dort zufrieden bist. alles gute wünscht dir ruth
hallo ruth, danke ja da hast du auch wieder recht mal schauen. Naja mit dem wechseln ist es nicht ganz so einfach, schließlich habe ich noch zwei andre seltene Erkrankungen und werde wohl dort ein lebenlang in Behandlung bleiben. Mit den anderen Abteilungen bin ich schon sehr zufrieden bloß mit der Neurologie nicht so ganz danke Lg manu
hallo, manu! wenn du doch in andern abteilungen dieses krankenhauses in behandlung bist - vielleicht könnte ein doc von einer dieser abteilungen mit den kollegen von der neurologie sprechen, damit es besser klappt mit einer stationären aufnahme? nur so eine idee..... liebe grüsse, ruth
hallo ruth, war heute bei meinen Internisten und der hat gemeint das müsste auf jedenfall Stationär gemacht werden, er kennt das gar nicht anders Somit habe ich heute meine Einweisung bekommen und ruf am Montag in der Klinik an mal schauen was die lieben Herrn Doktoren meinen Aber trotzdem danke für deinen tipp lg manu
hallo, manu! berichtest du uns bitte, wie es weitergeht? ich drücke dir die daumen, dass es jetzt ohne schwierigkeiten stationär klappt. liebe grüsse, ruth
Bei mir wurde die Lumbalpunktion auch stationär gemacht. Nicht in einem sterilen Raum, sondern direkt im Krankenhausbett. Ich mußte auch viel danach trinken, daß das Wasser sich wieder nachbildet, hatte aber hinterher keine Beschwerden. Also ich würde es auf jeden Fall auch stationär machen lassen.
Das kann man sich leider nicht immer aussuchen, wie früher, ob etwas stationär oder ambulant gemacht wird. Ich bin jetzt nicht auf dem Laufendem wie das bei einer Lumbalpuktion als Einzeluntersuchung aussieht. Das wird auch sicherlich nach dem Klinikstandard gehandhabt werden. Es ist aber so, wenn für eine Untersuchung eine ambulante Behandlung vorgesehen ist, dann muß der Arzt eine Begründung vorlegen, weshalb er diese Behandlung nun von vorne herein stationär durchführen möchte. Es ist aber SO, daß das nicht unbedingt mit dem Nichtwollen des Personals zu tun hat. Leider erlebe ich das auch immer wieder, daß Patienten denken, sie müßten noch länger in der Klinik liegen, weil sie zuhause noch nicht gut versorgt wären, oder aber weil sie nicht zum niedergelassenen Arzt fahren können usw. Ganz so einfach ist das leider nicht. Es geht zb. auch nicht, wenn man mit einer Einweisung für eine Untersuchung kommt, daß andere Erkrankungen die man noch hat, nebenbei mitbehandelt werden, ohne daß für diese eine gesonderte Einweisung vorliegt. Das System verlangt z.b. eine Einweisung für jede Diagnose, ansonsten können die Kliniken das nicht abrechnen. Die Kliniken kämpfen zum großen Teil um ihr Überleben und sind kurz vor der Insolvenz oder dem Verkauf. So schlimm wie das auf der einen Seite ausschaut, so schlimm ist das für die Kliniken ebenfalls. Mir gefällt auch so einiges nicht, daß die Reformen mit sich gebracht haben. In der Praxis erlebe ich die Lumbalpunktionen unserer Abteilung als Teil der Diagnostik bei bestimmten Erkrankungen. 98 % der Patienten stehen rasch auf und sind dann für den Rest des Tages nicht mehr auf der Station aufzufinden sondern im Park oder in der Cafeteria. Nun steht bei unseren Patienten zwar noch eine andere Behandlung an, würde es nur um die Lumbalpunktion gehen, dann ist der Klinikaufenthalt dafür nicht zwingend nötig. Ich würde das vom Zustand und der Verfassung nach der Untersuchung abhängig machen, ob ich dafür einen Tag lang in der Klinik herumliegen möchte. Wenn es Dir nach der Untersuchung nicht gut geht, dann besteht immer noch die Möglichkeit zu reklamieren und zu sagen: "Mir geht es noch nicht gut. Ich kann noch nicht nachhause gehen," sofern die Klinik über eine Bettenstation verfügt. Normalerweise ruft die Ambulanz dann auf der Station an und man übernimmt so einen Patienten dann. Wenn Patienten nach der Untersuchung über Kopfschmerzen klagen, dann gibt es verschiedene Medikamente, die man einsetzen kann, die eigentlich für andere Erkrankungen gedacht sind ( zb. Asthma), und mit denen eine sehr gute Wirkung erzielt wird. Die Lumbalpunktion an sich dauert nicht lange und wenn der Patient cooperativ mitarbeitet und locker bleibt zwar unangenehm, aber sie ist nicht SO furchtbar, wie ihr Ruf. In der Regel haben wir die in 3- 5 Minuten durchgeführt. ( insbesondere wenn der Patient schlank ist, die Wirbelsäule keine Veränderungen aufweist und der Arzt geübt ist. Bei diesen Patienten kann man aber unter Sichtkontrolle punktieren und das auch von vorne herein schon so vorbereiten, damit man den Patienten nicht länger als nötig kompromitieren muß. Geht der 2. Stich daneben, würde ich als Patient darauf hinweisen, ob man nicht unter Ultraschallkontrolle punktieren könnte. Der Patient wird danach eine Zeitlang überwacht. ( mindestens 2-3 Stunden würde ich abwarten, bevor man die Klinik verläßt.) Die Durchführung ist eigentlich recht unkompliziert. Es wird steril gearbeitet, aber ein Operationssaal ist nicht notwendig für die Punktion. Zur Punktion gehört eine Blutentnahme und eine Blutzuckerkontrolle. Bei den Untersuchungs und Operationstechniken hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Andererseits bringt das DRG System schon eine Liegezeitverkürzung mit, die diskusionswürdig sein kann. Auf der anderen Seite lagen die Patienten früher teilweise wirklich unnötig lange in der Klinik. ( oftmals wegen des Abrechnungssystems mit den Tagessätzen. Je länger ein Patient lag, desto teurer wurde der Eingriff früher. Das bedeutete sicherlich nicht unbedingt immer eine medizinische Indikation für die Liegezeiten. Es wäre sicherlich angenehm, wenn man da einen ordentlichen Mittelweg finden würde. ( Ich war im Januar 2010 nach einer Totaloperation 3 Tage in der Klinik, und das war für mich okay. Die lagen früher mindestens 14 Tage ab. - Also mich hätte das genervt.- Wenn etwas nicht stimmt, dann bin ich in 10 Minuten in der Ambulanz. Schneller ist der Arzt aus der Ambulanz auch nicht auf der Station. lg Plüsch
Ich war in den letzten Jahren genug in Krankenhäusern, allein letztes Jahr fünf Monate am Stück, eigentlich bin ich froh wenn ich kein Krankenhaus von innen mehr sehen muss. Ja es ist eben von Klinik zu Klinik unterschiedlich die einen machen es ambulant und die andren Stationär. Ich habe jetzt beschlossen ich gehe in zwei Wochen zu meinen Termin und lass mich nicht punktieren nicht mehr ambulant das weiß ich sicher!! Und wenn die Klinik mir da wirklich nicht entgegen kommt dann ist es eben so. lg manu
Na, ja wir erleben ja gerade wie die ersten Krankenkassen pleite gehen. Es nutzt alles nichts. Wenn wir einen gewissen Standard noch beibehalten wollen, dann sind wir als Patienten alle ebenso gefordert, uns der Situation soweit sie noch tragbar ist anzupassen. Die Situation ist ja schon schlimm, besonders am Jahresende und Budgetende. Wenn es möglich ist, irgendetwas gefahrlos nicht in der Kilnik durchführen zu lassen, dann sollten wir das berücksichtigen, im Sinne der Allgemeinheit. Wir werden sonst in kürzester Zeit Einschnitte haben, die wirklich gefährlich sind. Ein Beispiel: Noch vor 15 Jahren wurden die Kataraktoperationen so durchgeführt, daß man damit 1 Woche pro Auge in der Klinik lag. Heute werden die Katarakt ( grauer Star) Operationen ambulant durchgeführt. Der Patient geht danach sofort nachhause. Das liegt an der Verbesserung der Operationstechniken mit den minimainvasiven Eingriffen. Auch wenn ein Patient nun früher damit insgesamt 14 Tage Klinikaufenthalt hatte, so ist das heute nicht mehr notwendig. Das ist nicht mehr dieselbe OP Technik, die angewandt wird. Ich sehe aber leider immer wieder, daß manche meinen sie müßten wirklich so lange in der Klinik herumliegen. Und es gibt auch Patienten die darauch bestehen. Die haben dann aber nur die halbe Information erhalten. Mit der Viscocat-Methode ist das okay. Insbesondere bei dementen Patienten wird seitens der Angehörigen oftmals auf einem Klinikaufenthalt bestanden. In der Realität ist dieser Klinikaufenthalt für einen dementen Patienten, den man aus seiner gewohnten Umgebung reißt risikobehafter,als würde man ihn ambulant operieren lassen. Dh. in den Kliniken ist wirklich nur eine Minimalbesetzung, weil 1. mehr Personal nicht bezahlt werden kann, und weil 2. tausende von ausgebildetent Pflegekräften fehlen. Ein dementer Patient der nachts durch eine Klinik ströppt die keine geschlossene Abteilung sein kann, der ist dort mehr gefährdet als bei sich zuhause. Zudem haben wir ja in den Kliniken die Problematik mit MRSA oder ORSA Infektionen. Die dementen alten Menschen achten nicht darauf, wo sie anpacken und ob sie dazu eine Händedesinfektion benötigen. Die irren teil weise nachts durch die Abteilung und müssen eingesammelt werden, weil sie sich nicht zurecht finden in der fremden Umgebung. Die Sturzgefahr erhöht sich. Wir verlieren leider viele junge gute Schwestern, die mit dem Tonfall der Patienten und Angehörigen nicht mehr umgehen wollen. In Anbetracht dessen würde ich es begrüßen, wenn beide Seiten einen Weg finden in der die Kommunikation wieder in normale Bahnen geleitet wird. Das sollen aber nun keine Prügel für "Patienten " sein, denn ich bin schließlich auch Patient nicht nur vom Pflegepersonal. Oftmal muß ich statt daß ich mich um die Patienten kümmern kann, mit Diskusionen der Besucher über die Qualität des angebotenten Kaffees unterhalten und ehrlich, manche können sich 2 Stunden dranhalten, insbesondere wenn etwas durchgesetzt werden soll, was nicht geht, oder daß eigentilch mit dem Arzt diskutiert werden müßte. Das sieht dann so aus, daß man wenn ein Patient auf den Arzt warten muß, der im Op ist 3-4 Stunden auf das Pflegepersonal regelrecht einprügelt und wenn der Arzt ( der das Messer ja nicht aus der Hand legen kann) endilch kommt, dann wird der angestrahlt und es wird kein Wort mehr über das Zinober verloren. Die Regel ist mittlerweile: Ein Patient kommt auf die Station, hat sich verlaufen. Er bekommt den Weg erklärt und gesagt: Das er leider links abbiegen sollte. Danach erfolgt eine Beschimpfung des Personals, daß man falsch gelaufen ist. Der normale Weg wäre jedoch zu fragen:"Können Sie mir sagen : Wo ich hin muß? ( das Wort "bitte" wäre erfreulich".) Dann bekommt man den richtigen Weg gewiesen und normalerweise erfolgte dann ein " Dankeschön." Das geht aber so nicht, denn der Alltag ist mittlerweile daß der Patient sofort beginnt das Pflegepersonal zu beschimpfen. Eine junge Schwester nach der Anderen wirft das Handtuch und der Durchschnitt der Verweildauer der Schwestern beträgt nur noch 5 Jahre, die diese in dem Beruf arbeiten und verbleiben. Ich bin mit den 33 Jahren Krankenpflege schon ein Pflegedinosaurier, und freu mich, daß ich als 2. Standbein noch etwas anders mache, bei denen die Menschen anders auf mich zu kommen. Das war vor 33 Jahren noch nicht so. Ein Problem sind tatsächlich solche Diskusionen. ( ich hoffe ich werde jetzt nicht beschimpft, denn sicherlich gibt es Lumbalpuktionen die stationär durchgeführt werden, zb bei Verdacht auf eine Hirnhautentzüngung , Neuritis Nervi Optici, usw. Oder welche die komplzierter sind wegen Wirbelsäulendeformationen, Gewicht des Patienten oder anderen Vorerkrankungen. Evtl. ist die Lumbalpunktion schon etwas her und/ oder es wurde keine atraumatische Sprotte- Nadel benutzt. Der normale Ablauf wäre, wenn man eine ambulante Punktion vorbereitet und sieht, das das keine Routinepunktion wird, oder daß der Patient nach der Punktion irgendwelche Probleme hat, dann wird auf die Station verlegt und der Patient wird aufgenommen. Es kann also ganz schnell umdisponiert werden. Treten zuhause dann Kopfschmerzen oder Beschwerden auf, so kann man sofort in die Klinik zurückkommen und man wird aufgenommen und sofort behandelt. Das mag dann bei 100 Punktionen einmal nötig sein. Schauen wir uns die Wartezeiten auf Termine für Untersuchungen an, oder auch für Operationen, so werden die durch ein System, bei denen 99 Patienten problemlos nachhause gehen könnten um Monate verlängert. Wir benötigen ein gesundes Mittelmaß, und eine sehr gute Aufklärung. Es spricht nichts dagegen, den behandelnden Arzt zu fragen: " Ich habe gehört, daß diese Untersuchung bei vielen Patienten stationär durchgeführt wird. Aus welchem Grund wird diese bei mir ambulant vorgesehen. Wo ist der Unterschied und welche Komplikationen oder Nachteile könnte das für mich bedeuten? Der Arzt hat eine Aufklärungspflicht und die Durchführungsverantwortung. Es hat so wenig Sinn, wenn alle nun die gleiche Zeit in der Klinik liegen wollen, nur weil das bei einigen Instituten üblich war oder auch notwendig. Das verkompliziert die Untersuchungen und das Miteinander arbeiten ungemein. Ein Beispiel bitte zur Veranschaulichung. Zu uns kam vor einiger Zeit Freitags morgens eine Dame, die Montags eine neue Linse bekommen sollte. Sie weigerte sich Montags morgens zur ambulanten Operation zu kommen, weil sie um 7 Uhr mit dem Zug oder Taxi für 10€ hätte kommen müssen. Die Dame lag also Freitag, Samstag , Sonntag und Montag zu einem Tagessatz von 400,€ auf der Abteilung herum, und es waren 3 Tage lang keinerlei medizinischen Handgriffe notwendig. 1200,-€ auf Kosten der Allgemeinheit nur weil man Montags um 7 Uhr nicht mit dem Zug oder Taxi 10 km weit fahren möchte? Wieviele Untersuchungen, auf die wir hier warten müssen, hätten von diesen Hotelkosten bezahlt werden können, die mit Krankheit zu tun haben, und nicht mit Hotelleistung? Mich wundert das nicht, wenn unser Gesundheitssystem So den Bach heruntergeht. Seid mir bitte nicht böse, daß ich das so offen ausspreche. Es ist nicht böse gemeint: Ich gönne uns allen eine gute Behandlung und würde mir wünschen, daß viel mehr, daß notwendig ist finanzierbarer wäre und von den Kassen übernommen würde. Aber diesen Joke, hätte man nicht bezahlen sollen. Noch schlimmer war, daß 1 Schwester 30 frischoperierte Patienten hätte in der Zeit in der das Palawer herrschte hätte versorgen müssen. Die liegen währenddessen in den Betten und warten auf ihre Schmerzmittel, nur wegen solche Diskusionen, die unnötig wie ein Kropf sind. ( und bitte nicht böse sein, bitte nur mal drüber nachdenken.) In der Art gibt es jeden Tag mindestens 2-3 Aktionen, die einen von wichtigen Arbeiten an anderen Patienten abhalten. Das Pflegepersonal flieht teilweise regelrecht aus dem Job.( einer der Gründe dafür liegt in der Kommunikation, die sich in den letzten Jahren derart verändert hat, daß ich sie nach 33 Jahren kaum wiedererkenne.) In Deutschland fehlen 30000-50000 Pflegekräfte, laut Hochrechung werden das bald 150000 sein. Allerliebste Grüße Eure Plüsch ( und bitte wie nicht böse sein, wegen der Exkursion in die Praxis auf der anderen Seite.) Ich schimpfe auch über die Kommunikation die bei manchen Arztpraxen Usus ist. Das nutzt aber nichts, denn auf beiden Seiten muß unbedingt daran gearbeitet werden.