Hallo an alle, ich weiß seit drei Wochen, dass ich Fibromyalgie habe und habe euch auf der Suche nach Informationen gefunden. Ich bin Ende 40, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, habe zwei Hunde und eine Katze. Dazu habe ich auch ein paar Pflichten bei meinen Eltern zu erfüllen, die nahe 80 sind und nicht mehr ganz alleine zurecht kommen. Ich arbeite als Krankenschwester auf einer hektischen pflegeintensiven Station, komme aber seit dem Sommer nicht mehr in Gang. Ein halbes Jahr war ich bis dahin wegen einer Schilddrüsen- Op krank geschrieben. Dabei habe ich die Funktion meiner Nebenschilddrüsen eingebüßt, nun funktioniert mein Calciumhaushalt und das Parathormon ohne Zuhilfenahme von Pillen nicht mehr. Ich dachte ewig, dass diese Muskelschmerzen, Schwäche und mangelnde Ausdauer vom Ca++- Mangel kämen, bis mir im Herbst ein Endokrinologe sagte, dass bei Leuten in "unserem Alter" auch mal an "Rheuma oder sowas" gedacht werden müsse, er hat mir eine Überweisung zum Rheumatologen ans Herz gelegt. Na, dort wurde mir dann die Fibromyalgie bestätigt. Bin ziemlich down, weil ich keine Ahnung habe, wie ich jemals wieder meine Arbeit schaffen soll, ich fühle mich seit Monaten täglich, als hätte ich gerade eine Bergwanderung hinter mir. Von anderen Problemen nicht zu reden. Ich war in 2013 kaum arbeiten, war fast nur krank, hatte eine Wiedereingliederung, bekam noch alle Urlaubstage... Musste im September auf einer neuen Station anfangen, weil die alte "eingespart" wurde, meine neuen Kollegen halten mich bestimmt schon für einen Arbeitsbummelanten. Seit Ende November bin ich leider schon wieder wegen was anderem arbeitsunfähig, was meinen Ruf bestimmt nicht fördert. (Aber wenigstens muss ich mich nicht durch die Dienste quälen... Vor jedem einzelnen Dienst habe ich schon beinahe Angst, also ein sehr elendes Gefühl, ob ich es schaffe....) Das zehrt auch an den Nerven. Dass ich in den 30 Jahren zuvor insgesamt kein halbes Jahr krank war, dürfte inzwischen wohl vergessen sein. So nun schau ich erst mal ins Forum, was ich mir dort erlesen kann, Fragen kommen mit Sicherheit noch nach. LG Louki
wir haben eine neues Forum Mitglied liebe Louki, schön das du hier her gefunden hast Man ist hier im Forum recht gut aufgehoben, es finden sich immer wieder Menschen die dir auf deine Fragen antworten werden und können. Links vom Forum auf der Hellblauen Seite finden sich sehr viele Informationen sowohl für Medis als auch über die vielen Rheumatischen Erkrankungsformen. Aber das Forum ersetzt nicht die Ärzte, aber man findet hier viele Informationen und gut Antworten auf Fragen die man hat. Das Forum hat auch Threads in denen du dich einfach entspannen kannst, oder auch mal rum jammern kannst es hilft. So jetzt habe ich aber genug geschrieben, schau dich hier um, es werden sich bestimmt noch mehr melden auf deine Vorstellung. schöne restliche Weihnachtszeit
Einen schönen 2. Weihnachtstag - Loiki, auch ich möchte dich hier herzlich begrüssen. Du wirst das Forum nicht mehr missen wollen, denn hier gibt es für Jeden einen guten Ratschlag. Liebe Grüsse von Bernstein
Vielen Dank für das freundliche Willkommen! Habe mich auch schon mal im Chat eingeklinkt, da ist es ja sehr nett!
So, nun bin ich schon sechs Wochen bei euch.... Mir geht es ja allgemein nur nicht so gut, aber ich komme durchaus durch den Tag (solange ich nicht arbeiten gehen muss). Noch ist die Wunde nach meinem Abszess nicht verheilt, daran laboriere ich schon seit November. Ich habe das doofe Gefühl, dass es inzwischen eine Fistel ist, aber der Chefarzt, zu dem ich zwecks Kontrolle geschickt wurde, hatte sich nicht entscheiden können, ob Fistel oder letzter Rest der Wundheilung. So ist der Zustand jetzt schon 4 Wochen. Jedenfalls bin ich daraufhin noch krank geschrieben . Bin ja immer so sehr vom "nichts machen" geschafft, dass es mir ein dickes Fragezeichen ist, wie ich da meine Arbeitstage im Dienst wieder schaffen könnte. Es hat leider nichts mit "ich muss mich nur mal zusammenreißen" zu tun. Gestern Abend habe ich vergessen, mein Amitriptylin zu nehmen, siehe da: heute morgen bin ich 6 Uhr wach gewesen und zwar richtig wach und munter! (Dafür tun mir aber alle Gräten weh.) Was also tun? Den Tag wie in Trance beginnen und halb verpennen oder die Verspannungen in Kauf nehmen? Gegen die Muskelschmerzen soll ich bei Bedarf Novamin nehmen, doch so wirklich zu merken ist da nichts. Ich habe mir ein Buch gekauft mit CD, um die Entspannung nach Jacobson zu erlernen. Hoffentlich schleichen sich da keine Fehler ein. Auf jeden Fall ist es schwierig, dass ich mich da nicht ablenken lasse. In 2 Wochen werde ich es sicherlich in der Tagesklinik sowieso lernen... Was wird sonst so in der Tagesklinik passieren? Wer hat da Erfahrungen?
Kann ich nur empfehlen. Ich habe mir auch erst ein Buch gekauft, auf dem Boden gelegen, dass Buch in der einen Hand und versucht die Übungen zu machen . OK, Buch in die Ecke geworfen Dann einen Kurs bei der Volkshochschule gebucht und siehe da, eine rundherum perfekte Sache. Frühjahrskurs in auch schon gebucht. Schau mal, ob Du das mal unter "Anleitung" in i-einem Kurs machen kannst. Hinterher kann man sein Büchlein immer noch zu Rate ziehen.