Hallo, Ich habe Gestern den Bescheid von der BFA bekommen-abgelehnt. Ich erfülle die persönlichen Voraussetzungen nicht. Desweiteren schreiben die Für die bei Ihnen vorliegenden Gesundheitsstörungen - Gelenkschmerzen ist die geeignete Massnahme eine - internistische/rheumatologische Behandlung an ihrem Wohnort. Mich würde mal interessieren wo, hier gibt es gar nichts bis auf einen Internisten. Wir wollen jetzt Widerspruch einlegen. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Liebe Grüße tee
Hi teebarchen , hast Du in den letzten Jahren schon mal eine Kur gemacht? Ich war im letzten Jahr in Kur und habe mich erdreistet, noch einmal eine für dieses Jahr zu beantragen, die natürlich prompt abgelehnt wurde. Widerspruch eingelgt->Gutachter->Bewilligung. Sie lehnen scheinbar momentan sehr schnell ab, nach dem Motto, wer keinen Widerspruch einlegt ist selber schuld. Mach Dir keine allzu große Mühe bei der Gestaltung des Widerspruchs, denn nach Auskunft der Tante bei der BfA landet man sowieso bei einem Gutachter. Es reicht also, wenn Du richtungsmäßig schreibst: Hiermit lege ich Widerspruch gegen den Bescheid vom...ein und möchte Sie bitten, den Antrag noch einmal in meinem Sinne zu überdenken. Du kannst davon ausgehen, dass Du ein paar Wochen später Post bekommst, dass Du bei einem Gutachter vorstellig werden sollst. Bei mir hat der ganze Spaß über ein halbes Jahr gedauert und ich werde meine nächste Kur beantragen, wenn ich aus der noch anstehenden zurück komme, damit ich auch wirklich ein Jahr später den Bescheid habe. Traurig aber wahr. Sollten Deine Probleme akut sein, so besteht auch die Möglichkeit, Dich von einem Arzt in eine Rheumaklinik überweisen zu lassen und dort eine Kur zu machen. Viel Erfolg und ein schönes Wochenende Jürgen
Hallo Leute, ich war auch am Anfang des Jahres in der Kur. Wurde aber von der Bfa dazu "gezwungen" weil ich die ganze Zeit Krankengeld bekommen habe. Und nun getestet werden sollte wie arbeitsfähig ich bin. Viel Glück und immer wieder versuchen Tanja
Hallo Teebärchen ich habe in unsere Praxis auch oft diese Erfahrungen gemacht. Lege Widerspruch ein und lasse dir von deinem Arzt noch zusätzlich etwas Psychisches dazu bescheinigen! Bei 95% Prozent hat es dann doch ncoh geklappt. Versuchs mal, viel Glück. liebe grüße baba
hallo teebärchen, mir wurde die kur auch abgelehnt, obwohl mich die krankenkasse gezwungen hat, um eine kur einzureichen, da ich sonst kein krankengeld mehr bekommen hätte. mir hat mein arzt gleich etwas für die bfa geschrieben, dass ich die kur dringend nötig hätte und erläuterungen dazu. mußte dann auch zu einem gutachter und die kur wurde bewilligt. also, auf jeden fall widerspruch einlegen. viel erfolg lara
Hallöchen, also auf jeden Fall Wiederspruch einlegen und meine Erfahrung ist, das meine Kur auch zuerst abgelehnt worden ist, das war Sept. 2000. In der Ablehnung haben sie mir dann geschrieben, ich soll mich ambulant behandeln lassen, das würde bei meinem Krankheitsbild voll reichen. Ja, dann Widerspruch eingelegt und dann aufeinmal ich kann doch zur Kur, ohne das ich zum Gutachter musste. Mittlerweile glaube ich, es liegt wirklich daran liegt, was für ne Stimmung der Sachbearbeiter hat. Und zum Thema, irgendwie ne psychische Diagnose dazu, wieder ich eher raten, ist nicht so eine gute Idee, weil die Gefahr dann bei der Begutachtung von der BfA, dann schon groß ist, das sie vielleicht einen in die falsche Klinik stecken. Habe ich schon von vielen gehört. Gruß Justy
Hallo, also das ist doch der Hammer. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, daß ich a) arbeitslos und krankgeschrieben direkt von der Krankenkasse in die Rente geschickt wurde (Dauer 6 Monate bis Antrag durch), dann fragte die BfA, ob ich schon in Kur war und da sagte ich nein. Mein Eindruck ist, daß man wohl zum "Einstellen" in eine Rheumaklinik gehen soll und daran anschliessend geht es in die Kur. Ich bin z.Z. auf unbestimmte Zeit wieder im Krankenstand, da das Rheuma anzieht. Ich habe zwischendurch 2 Jahre gearbeitet und die Kasse drängte immer, ich solle in Kur gehen, das sei wichtig für die Erhaltung blablabla. Ich denke, daß hier jeder grade so tut wie er will - und ich wünsche allen Sachbearbeitern unsere Krankheit. Mein Glück ist wohl, dass eine Mitarb. meiner Krankenkasse selbst ganz schwere cP hat und die das so vor Ort täglich jahrelang sehen konnten. Ich jedenfalls habe null Probleme. Wünsche euch allen auch viel Glück und dranbleiben..
Hallo Teebärchen! Stecke gerade in der gleichen Situation! Meine Kur ist auch abgelehnt worden. Ich könnte eine ambulante Kur machen. Das heisst: Unterkunft, Verpflegung und Anreise zahle ich selber, Anwendungen die KK. Was denken die sich eigentlich??? Jedenfalls habe ich Widerspruch eingelegt mit einer ausführlichen Beschreibung meiner Beschwerden. Mein Hausarzt hat nochmal einen kurzen Bericht dazu geschrieben, inklusive neurologischer Probleme mit dem Hinweis, dass ich einen Termin bei einem Neurologen habe. Ende nächster Woche soll ich Nachricht bekommen, wie sich meine KK entschieden hat. Es ist auf jeden Fall davon abhängig, bei welchem Sachbearbeiter man ist. Ich wünsche meiner einen akuten Schub und dann nochmals meine Beurteilung. Ich drücke uns jedenfalls die Daumen, dass wir bald zur Kur fahren dürfen. Vielleicht sehen wir uns dort??? Liebe Grüsse Emma
Hallo, Ersteinmal ein großes Danke für Eure antworten, die machen Mut es weiter zu probieren. Ich wünsche Euch allen ein super tolles Wochenende mit möglichst keinen oder zumindest wenigen Schmerzen. Lieb Grüße tee
Hallo! Ereifert euch doch nicht so, daß Kuren abgelehnt werden, die entzündliches (!) Rheuma "heilen" oder lindern sollen.(Ich rede hier nicht vom Verschleiß-Rheuma = Arthrose, das sich gut mit Wärme, Fango, Bädern usw. heilen/lindern läßt.) Wann werden denn aber Entzündungen durch Wärme geheilt? Jedenfalls nie, wenn die Entzündung durch Immundefekte erzeugt wurde,d.h.chronisch ist. Da ist Kälte besser! Die bekommt man in Rheuma-Kliniken eher (oder zuhause). Sind nicht die meisten Kuren (jedenfalls die, die ich selbst gegen PcP o h n e Erfolg verschrieben bekam, als die Krankenkassen noch nicht so knauserten) mit Wärme-Anwendungen verbunden, mit Fango, Radon, Thermalbad oder dergl.?? Auf jeden Fall bedeutet eine normale Kur in erster Linie STRESS (auch durch Salz- und Moor- oder Heilerde-anwendungen), auf den wir Autoimmun-Kranken mit vermehrten Krankheits-Symptomen reagieren: erhöhte CRP-Werte, Hautausschläge u.a. Ich hatte mich seinerzeit sogar geärgert, daß auf der Liste der zu behandelnden Krankheiten im Bad Gasteiner "Heilstollen" (Radon und Wärme) auch : Polyarthritis stand. Heilerfolge traten , der begleitenden Literatur zufolge, dann auf, wenn gleichzeitig Basismedikamente weitergegeben wurden oder darauf, daß der Patient ohne Entzündungszeichen in die Kur gekommen war. Lustig, nicht wahr? ( Bei Bechterew sollen allerdings gute Erfolge erzielt werden, mir unerklärlich, aber hier unwichtig.) Wegen negativer Erfahrungen mit den Auswirkungen von "Kuren" hab ich schon seit Jahren keine mehr gemacht oder beantragt, statt dessen auf die jeweils angewessene Anwendung der Medikamente geachtet.- Trotzdem: freundliche Grüße!