Knorpelaufbau!!! Aber wie??? Bitte um Rat!!!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Havin, 1. Januar 2007.

  1. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    Hallo

    Durch meine Rheumatoide Arthritis ist nun heraus gekommen, dass ich am linken Fuß eine Arthrose am Grundgelenk habe. Das heißt es ist kein Knorpel mehr vorhanden!!!???Ich kann nicht auftreten. Schmerzen sind vorhanden und der Fuß ist auch erwärmt und halt angeschwollen. Kürzlich wurden auch RSO`s gemacht.

    Nun habe ich Möglichkeiten über Knorpelaufbau, Knorpeltransplantation und anderes gelesen. Was kann ich machen??? Welche Möglichkeiten habe ich, um den Fuß wieder gesund zu kriegen??? Einlagen trage ich auch. Als Medikation nehme ich Arava und Humira; kann es evtl. auch durch diese Rheumamedikamente zur Knorpelabbau kommen???

    Bitte um dringenden Rat.

    Es ist eine sehr extrem große Beeinträchtigung in meinem Leben. Ich brauche bitte Hilfe.

    Ein gesundes Neues Jahr allen Usern wünsche ich vom ganzen Herzen.

    Gruß Havin
     
  2. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    Hat keiner einen Rat für mich :confused: ...???
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo havin,

    also ganz gesund sicher nicht wieder, welchen rat / therapie
    hat dein arzt dir gegeben?
    einlagen werden vermutlich nicht helfen, aber wenn eine
    aktivierte arthrose vorliegt...
    Oft besteht dann gleichzeitig auch eine Schwellung und eine Überwärmung des Gelenks, manchmal auch ein Gelenkerguß. Diese Symptome werden durch eine Entzündung des Gelenks hervorgerufen; man nennt dies dann eine aktivierte Arthrose.
    würde ich zuerst mir eine spritze ins gelenk geben lassen,
    das wirkt am schnellsten und hat den deutlichsten erfolg.

    wenn du die SUCHE mal betätigst mit dem stichwort transplantation
    bekommst du zu deiner frage einige dazu passende threads.

    lieben gruss marie
     
  4. nicki1987

    nicki1987 Neues Mitglied

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    Kleine Erfahrung

    Hallo Havin!​
    Es gibt ein Bisphosphanat,das eigentlich für Frauen nach den Wechseljahren ist und bei osteoporose. Ich habe es auch bekommen,weil ich eine Osteonekrose im Knie hatte.Mein Präparat hieß Fosavance. Ist aber verschreibungspflichtig. Laut Beipackzettel soll es den Knorpelaufbau anregen! Sprich am besten mal mit deinem doc darüber.​
    LG nicki1987​
     
  5. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    Hallo...

    Marie, was ist das für eine Spritze???

    Nicki ich werde mal in der Apotheke nachfragen, danke... .

    Reichlich RSO`s habe ich hinter mir. Das ich kein Knorpel am Fuß habe ist neu bekannt geworden. Sozusagen waren wahrscheinlich die RSO`s auch eher eine Belastung für den Fuß!!!

    Ich kenne mich nicht zugenüge mit einer Arthrose aus... Ich trage Einlagen... Ich habe einen sehr guten RheumaDoc seit 12 Jahren, aber viel unterhalten kann ich mich mit ihm nicht... er sucht und gibt die besten Möglichkeiten aus sich heraus ganz unbegrenzt aber reden kann ich in letzter Zeit schwierig mit ihm. Es herrscht eine Blockade.

    Ortopädentermin Neu habe ich nächste Woche...

    Bin weiterhin für alles offen und dankbar...
     
  6. pandea

    pandea Neues Mitglied

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    hey havin
    ich verstehe dein problem- bei mir baut sich in sämtlichen gelenken der knorpel ab.
    aber das kommt nict von den medikamenten- sondern von der entzündung selbst. denn jedes mal wenn du einen rheumaschub hast du dein gelenl entzündet ist sorgt die entzündungsflüssigkeit dafür, dass dein knorpel schlechter durchblutet und ernährt wird. ne weile kann der das aushalten aber wenn die entzündungen zu lange andauern oder zu häufig wieder kehren stirbt ein teil ab...der "tote" knorpel wird abgetragen und es entsteht eine unebene flächer. ist es erstmal dazu gekommen nimmt der prozess des knorpelabbaus nur noch zu. denn durch die unebene knorpeloberflächer kommt es zu stärken reibungen und der knorpel wird abgetrieben. trtzdem ist bei arthrose bewegung ohne belastung unerlässlich. sie wiederum regt die durchblutung an...;-)

    also damit dein knorpel sich erholen kann ist es wichtig die entzündung in dem gelenk zu drosseln und im optimalfall ganz still zu legen- das st aber meist nur wuschdenken.
    also es ist wichtig eine gute basismedikation zu haben und sich zu schonen. man kann auch mit injektionen nachhelfen. zb kortisonspritzen oder das gelenk veröden lassen. aber wenn ein gelenk geschädigt is sollte man damit auch nicht übertreiben und kortison nur alle 6 wochen spritzen...nie zu häufig spritzen lassen (niedergelassene ärzte neigen da manchaml zu) , denn auch kortison kann in großen mengen mehr schaden anrichten als dass es hilft- kortison verursacht a auch osteoporose und da knochen und knorpel zusammen hängen ist kortison nicht nur positiv zu betrachten.

    es gibt stoffe, die den knorpelbau positiv beeinflussen können- ich drücke mich sehr vorsichtig aus, da es keine eindeutigen studien und erfolge gibt.
    unteranderem wird öfters chodritin und glukosamine mit positiven ergebnissen in verbindung gebracht. das sind keine medikamente sondern nahrungsergänzungsmittel- also man muss sie selbst bezahlen. ich selber nehme solche dinge auch regelmäßig- ein knorpeldefekt ist auch zum stillstand gekommen. es kann davon sein aber wer weiß das schon. während sich mein knie lamgsam erholt frisst mein rheuma meinen hüftknorpel auf...die welt ist verrückt.

    von operationen ist generell erstmal abstand zu halten. es gibt die möglichkeit den knorpel abzuschleifen- aber man nimmt da mittlerweile auch wieder abstand von, da diese methode bei aktuten fällen manchmal zu größeren problemen führte....
    knorpeltransplantionen gibt es viele. man kann eigenen knorpel züchten, den dann einpflanzen.
    man kann einzelne stücke umpflanzen in die defekte stelle - an nimmt dann stücke aus einem weniger lasttragendem bereich.
    oder man kann eine knochen-knorpel-umstellplastik machen- da wird ein stück knochen mit knorpel rausgeschnitten und dann verkehrt herum wieder eingesetzt. man erhofft sich dann, dass sich darüber eine neue knorpelschicht bildet.

    die erfolgsquoten stehen meist bei 50%. also nicht sehr gut. ist halt eine sehr kniffelige angelegenheit. ich hatte auch so eine op- fehlgeschlagen. naja jetzt ist das nie ja auch halbwegs okay.
    bei rheuma sind solche ops immer ziemlich riskant, da eine akute entzündung das operierte (und geschwächte) knorpelstück gänzlich unbrauchbar machen....

    versuch die entzüdung in den griff zu kriegen und probier mal die glukosamine und chondritine...viellecht bringt es dir linderung.
    ansonsten gibt es da nicht viele möglichkeiten..

    ich wünsche dir erstmal alles gute und viel erfolg.

    vici
     
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