Kleinkinderrheuma

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Chaosprincess, 26. Juni 2018.

  1. Chaosprincess

    Chaosprincess Neues Mitglied

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    26. Juni 2018
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    2
    hallo ihr lieben ich bin 25 Jahre alt und habe einfach sehr viele Fragen die mir leider keiner beantworten kann...

    Ich hab damals mit 2 Rheuma bekomme und zwar Juvenile idiopathische Arthritis
    Mit 13 war ich Zuletzt bei meinem Rheumatologen diese bestätigte mir nach mehreren Tests das ich diesen sogenannten Rheuma Stillstand habe der im Jugendalter auftreten kann...
    nun zu meiner Frage ich habe seit ein paar Tagen in dem Knie wo das Geschehen war totale schmerzen es ist dick. Jeden Morgen wache ich auf und fühle mich als wäre ich 90 Jahre... alles tut weh ich bin steif etc... kann der Stillstand vorbei sein kann es wieder quasi ausbrechen? Leider habe ich erst nächsten Monat einen Termin beim Rheumatologen bekommen ich habe so Angst das alles von vorne anfängt... kennt das jmd hat jmd damit Erfahrungen oder eines ihrer Kinder? Gab es diesen Stillstand und kam es wieder zurück?
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Das gibt es schon, dass ein Stillstand nach Jahren wieder aufflackert. Für Kinderrheuma gibt es ja mehr Chancen auf "Ausheilung", also das es nach der Pubertät im Erwachsenenalter aufhört, insbesondere wenn es in der Kinheit rechtzeitig erkannt wurde und ausreichens behandelt und therapiert wurde.
    Trotzdem sind Rezidive oder neu Aufflackern leider nicht ganz ausgeschlossen. Genausogut können deinen aktuellen Beschwerden aber auch andere Ursachen haben.

    Gut das du nächsten Monat schon einen Rheumatologentermin hast, der nächste Monat ist ja schon bald. Falls dein Rheuma wieder aktiv ist, gut das ist erst mal negativ oder ein Schock für dich, aber es gibt heutzutage doch schon einiges an Behandlungen und wenn man es gleich erwischt und wieder eindämmt stehen die Chancen auf eine erneute Remission doch gar nicht so schlecht. Alles Gute für dich!
     
    #2 26. Juni 2018
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2018
  3. Chaosprincess

    Chaosprincess Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. Juni 2018
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    2
    Vielen lieben Dank für die Antwort..
    ja das könnte ziemlich passen bei mir fange jetzt meine 2 Ausbildung an und stehe ziemlich unter Stress und auch psychisch bin ich ziemlich angeschlagen... freut mich das du so gut damit umgehen kannst das gibt mir etwas das Gefühl das nicht alles verloren ist sollte es „ wieder da sein „ vielen lieben Dank für die Aufmunterung
    Lg
     
  4. kleinesgift

    kleinesgift Aktives Mitglied

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    112
    Hallo Chaosprincess,
    ehrlich gesagt habe ich Deinen Beitrag nun schon mehrfach gelesen und komme jetzt nicht umhin Dir zu antworten.

    Meine Erfahrungen mit Rheuma sind unterschiedlich, so war ich erst "stiller" Beobachter als Familienmitglied, nun eindeutig wohl selbst betroffen (irwie hab ich da ein Annahmeproblem ;).

    Leider ist es wahr das nach langer Zeit des "stillstandes" wieder Schübe aufkommen können, dabei können bis dahin Jahre vergehen. Bei meiner Schwester weiß man erst heute (mehr od. weniger, man fachsimpelt immer noch) welche verschiedenen Rheuma Arten sie hat, dabei ist eindeutig klar das sie wohl schon von Kind/Jugend an damit zu kämpfen hatte.
    Was ich aus Erfahrung weiß und erleben durfte : Lebensverändernde Situationen- welche negativen Streß mit sich ziehen- verstärken die Problematik nicht nur, er verschlimmert es auch.
    Meine Schwester hat 2 mal eine Ausbildung abbrechen müssen- wegen damals nicht erklärbaren Schmerzen/Störungen (heute ist man schlauer), dass ihr dauernd Unverständnis entgegengebracht wurde, als auch die eigene Selbstenttäuschung machten es zur Marter.

    Wenn ich Dir etwas raten dürfte, so wäre es doch zu versuchen Dir selbst den Druck zu nehmen und möglichst offen damit umzugehen.
    Ich las Du machst ebenfalls eine 2. Ausbildung- sprich mit der Leitung und od. Lehrkräften, es gibt Sonderregelungen für Erkrankte
    Rede mit den Prüfern : es gibt Prüfungsabkommen zur Leistungserbringung (statt schrift. Form- Mündliche, Verschiebung des Prpüfungszeitraum, verlängerte Lehrzeit etc.)

    Schaffe Dir Nischen in denen Du ausatmen kannst wissend, dass es ist wie es ist aber Du selbst dein Dir möglichstes tust ohne zu zweifeln.

    Ich weiß wie banal das klingt, dennoch- ich selbst habe meine Prüfungen unter heftigen Bedingungen machen müssen- und es war schaffbar durch Dialoge!
    Es ist nicht jeder gleich, aber Offenheit und Wissen schaffen erst Akzeptanz und Annahme.
    Gönn Dir ab und an einen Durchhänger- denn der selbständige Selbstdruck schafft nur noch mehr Streß.
    Negativer Streß ist ein echter Killer, wie lange man den unterschätzte merkt man vor allem heutzutage enorm!

    Ich habe meiner Schwester immer gesagt : Süße, du hast nur 2 Arme, 2 Hände, 2 Beine und einen Kopf, wenn das alles besetzt ist, geht nicht mehr, das würde ich Dir jetzt auch sagen. Ich hoffe du hast jemanden zum Reden und die Arzttermine laufen zumindest der Art her befriedigend ab!
    Ich sage nicht: laß den Kopf nicht hängen, denn manchmal ist eben das unausweichlich, jedoch weiß ich zu sagen, dass es auch wieder besser werden kann, so man dran glaubt!

    LG,
    das Gift und alles Gute!
     
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