Katzenkralle?

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Lana, 14. September 2012.

  1. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Hallo zusammen
    Hat jemand von euch erfahrung mit katzenkralle- tee oder tabletten. Das soll anscheinend super fürs imunsystem sein und entzündungshemmend auch noch? Ausserdem soll es den körper entgifften von den starken medis?

    Merci für eure antworten

    Lana
     
  2. Muhkuh79

    Muhkuh79 Guest

    Kenne nur Teufelskralle, sorry.
     
  3. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Meine drei Katzen wetzen gerade ihre Krallen.
     
  4. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Niemand

    Das kraut gibts wircklich könnt ja mal googeln schade dachte vielleicht hat jemand erfahrung damit, hab immer bisschen angst die medis negativ zu beeinflussen.
     
  5. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Lana,
    das wirst du probieren müßen.
    Jeder reagiert anders.
    Es gibt soviel,da wird eben das versprochen.
    Meist ist dann die Geldbörse leer und geholfen
    hat es dem,der es herstellt.
     
  6. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo Lana,
    auch mit solchen Heilmitteln sollte man Vorsicht walten lassen, besonders wenn sie gut fürs Immunsystem sind. Denn solche könnten bei Autoimmunkrankheiten einen Schub auslösen, wenn das Immunsystem, das eh runtergefahren wird, mit sowas wieder angekurbelt wird. Es macht den Eindruck, als würde es ähnlich wie Echinacin wirken, das man bei Rheuma nicht nehmen sollte. Von solchen Sachen ist eher abzuraten.
     
  7. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Hab ichs doch gedacht

    Danke für deine antwort nachtigall. Das vom heruntergefahrenen imunsystem hab ich noch nie gehört tönt aber logisch. Echinacin kenn ich auch nicht werde mich mal schlau machen.
     
  8. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Eine Autoimmunkrankheit kommt ja dadurch, dass das Immunsystem durch irgendwas irritiert wurde und deshalb "überreagiert". Es arbeitet also viel zu heftig und sieht deshalb den eigenen Organismus als Feind an, der zerstört werden muss. Deshalb muss dieses überschießende Immunsystem unterdrückt werden. Bestimmte Naturheilmittel kurbeln das Immunsystem aber an, und diese sollte man deshalb tunlichst meiden. :vb_cool:
     
  9. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Noch ne blöde frage

    Sind alle rhema erkrankungen autoimunerkrankungen. Ich hab meine kranheit schon sehr lange aber wenn ich hier so beiträge lese, merke ich immer wieder wie wenig ich weiss. Ich hab nie eine 100%ige digagnose gekriegt. Hab ne seronegative spondiliatritis ( wie man das richtig schreibt weiss ich auch nicht), mein rheuma doc ist sich sicher das mein rheuma eine untergruppe von bechterv ist. Hab aber weder schuppenflechte noch was im rücken. Bei mir sind schubweise gelenke unterhalb der hüfte betroffen: knie, zehen....
     
  10. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo Lana,
    es gibt keine blöden Fragen. ;) Fragen sind da, gestellt zu werden, wenn man etwas nicht weiß.

    Ich habe wie du seronegative Spondylarthritis, und Morbus Bechterew ist einer Art der seronegativen Spondarthritiden. Wir haben also ganz normales Wirbelsäulenrheuma, aber ohne die Verknöcherungen, die es beim Bechterew gibt.
    Mit Schuppenflechten (Psoriasis) hat das eher nichts zu tun, sondern es gibt eine andere Art Rheuma, nämlich die Psoriasis-Arthritis (PSA), die auch seronegativ ist, die vielleicht auch mal die Wirbelsäule in Mitleidenschaft ziehen kann.
    Dass du nichts im Rücken hast, kann wohl möglich sein, aber der Herd kann im ISG (Kreuzdarmbeingelenk) sein, ohne dass du Beschwerden hast, wobei die Entzündung sich nach unten ausbreitet.
    Bei mir hat sie sich nach oben ausgebreitet. Im ISG ist die Entzündung vergangen, im Schulter- und Oberarmbereich und in den Händen ist sie am schlimmsten.

    Es gibt über 400 Rheumaarten, dazu zählt man auch die nicht-entzündlichen und degenerativen. Bei den entzündlichen geht man davon aus, dass es Autoimmunerkrankungen sind. Unsere Spondylarthritis ist es auf jeden Fall.
     
  11. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Aha

    Hi nachtigall
    Vielen dank, deine antworten helfen mir wircklich weiter. Ich hab mein rheuma seit ich ca 14 bin und irgendwie bin ich da so rein gerutscht und jetzt nach so vielen jahren merke ich wie wenig ich weiss. Aber eben denke die wissen bei mir gar nicht genau was es ist.
    Irgendwie wird einem immer so mittelchen angeboten und dies mit der katzenkralle tönnte für mich nicht schlecht, werde aber jetzt die finger davon lassen.
    Wenn ich so phasen habe in denen es mir schlecht geht klammere ich mich plötzlich an solche sachen.
    Danke für deine infos
    Lg lana
     
  12. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Nimmst du denn irgendwelche Medikamente ein? Das hast du nicht erwähnt. Und wie ernährst du dich? Mit der Ernährung kann man auch einiges verbessern, sofern man bisher nicht darauf geachtet hat.
     
  13. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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  14. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Marie2:
    Danke für deinen Hinweis, der meinen Irrtum aufklärt. Ich dachte immer, wenn durch "Immunsuppressiva" das Immunsystem unterdrückt wird, wie der Name schon sagt, bedeutet das, dass das Immunsystem überreagiert. Aber die Erklärung in dem Link beschreibt es anders, nämlich als Fehlfunktion, nicht als Überfunktion. :vb_redface:

    @ Lana:
    Ich bitte um Pardon für meinen Irrtum und möchte meine Bezeichnung "überschießendes Immunsystem" in fehlgeleitetes Immunsystem" abändern. :vb_redface:

    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! :D
     
  15. Lana

    Lana Neues Mitglied

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    Hallo

    @marie: danke
    @Nachtigall: ja ich spritze MTX, bis anhin 10mg ab MO wieder 20mg, da ich Momentan Problemme habe mit dem Remicade, hat lezttes mal nicht richtig angeschlagen.

    Und nein... Muss ehrlich sagen bewegte mich bis anhin nur auf dem schulmedizinischen Weg - Thema ernährung hab ich keine Ahnung. Könnte aber auch nichts aufweniges durchführen da ich voll berufstätig bin und es meistens schnell gehen musss.
    Gibt es irgendwelch no goes betreff ernährung?
    Du schreibt man kann viel erreichen? Hast du bessere wirckung der Medis oder allgemein weniger schmerzen?

    Lg
     
  16. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Was die Ernährung betrifft, kannst du mal in folgenden Link nachlesen, wo ich das Wichtigste aus einem sehr guten Ernährungsratgeber herausgeschrieben habe.
    http://www.rheuma-online.de/forum/threads/51968-Ern%C3%A4hrung-bei-entz%C3%BCndlich-rheumatischen-Erkrankungen
    In dem Buch gibt es auch Rezepte, die schnell zubereitet sind.
    Ich bin da gerade erst in der Umstellungsphase, hatte also bisher noch keine Verbesserungen.
    Es kommt sehr darauf an, wie man sich vorher ernährt hat. Viele Menschen ernähren sich völlig falsch, essen zuviel Fleisch und zuwenig Gemüse, ernähren sich von Fast-Food und Cola, usw., da lässt sich natürlich schon was machen, denn solche Speisen und Getränke fördern Entzündungen. Es gibt aber auch Leute, die sich sowieso sehr gut ernähren und trotzdem keine Verbesserung spüren. Das gibt es natürlich auch, und es kommt auch auf den Verlauf der Erkrankung an, die nicht bei jedem gleich ist.
    Meine Freundin berichtete von ihrem Ernährungskurs, dass eine Ärztin mit Rheuma durch Ernährungsumstellung vom Kortison weggekommen ist. Auf jeden Fall ist es den Versuch wert.
     
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