Liebe Rheumis! In der Tagespresse habe ich heute gelesen,dass man bei einer rheumatoiden Arthritis alle fuenf Jahre kardiologisch untersucht werden sollte.Habe ich bisher nicht gemacht,bloss ein normales EKG.Waere das wichtig?Freue mich ueber eine Antwort.Liebe Gruesse von Jelka.
Hallo! Ich gehe sogar jedes Jahr zum Kardiologen, da das Rheuma vor allem die Herzklappen angreifen kann. Aber auch das eine oder andere Medikament kann auf`s Herz schlagen, deshalb kann ich dir die Untersuchung nur ans Herz legen. LG; Inge
Hallo Jelka! Daß es eine genaue Regelung gibt wußte ich nicht, aber ich habe Tacharrhyithmien und mein Kardiologe geht davon aus, daß es mit meiner lange nicht behandelten Rheumaerkrankung zusammenhängt, ich würde es an deiner Stelle wahrnehmen. Die Kardiologen haben z.Tl auch sehr lange Wartezeiten und ich mach dann gleich den nä Kontrolltermin aus, bevor ich gehe. Es wird ein Belastungs-EKG und ein Herzultraschall gemacht. Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung und kann auch auf die Blutgefäße übergehen
Hallo Jelka, ich habe letztes Jahr eine Mitralklappenrekonstruktion gehabt. Man geht davon aus, dass sie durch das Rheuma zerstört wurden...
Oh, das wusste ich nicht. Dann werd ich wohl mal einen Termin machen. Ich hab ja schon seit Jahren Rhythmusstörungen, die aber bei den normalen 'Sekunden-EKG' s' nicht zu sehen sind.
Hallo Maggy! Der HA macht bei mir das Langzeit-EKG vorab, den Befund nehme ich dann mit zum Kardiologen, er macht dann den Rest
Ich wundere mich ja jedesmal wieder, wie man aus so einem Kurz-EKG was rauslesen kann. Mein letztes war gefühlte 30 Sekunden... Habt ihr vielleicht mal ein paar Medis zur Auswahl, die aufs Herz gehen können? Ich könnte ja auch meine ganzen Waschzettel durchlesen, aber ich wollte heute eigentlich pünktlich ins Bett .
Hallo Maggy! auf Anhieb fällt mir Antidepressiva ein, was ja oft auch bei Schmerzpatienten verschrieben wird.
@maggy mir fällt ibuprofen ein,es hat einfluß auf den blutkreislauf und ist daher für patienten mit hohem blutdruck nicht gut ,weil es dadurch auch schneller zu herzproblemen kommen kann.
Hallo Maggy! [h=2]Nebenwirkungen von Amitriptylin Ebenfalls häufig sind Herzrhythmusstörungen, Herzrasen Es ist Aufgabe des Kardiologen, nach der Diagnostik zu entscheiden, ob das Medikament abgesetzt, reduziert oder weitergegeben werden. Es muß ja auch berücksichtigt werden, daß es einen Grund für die Einnahme des Mittels gibt [/h]
Hallo Maggy, zu den Medis, die aufs Herz gehen können gehören auch Cox-2-Hemmer wie z.B.Arcoxxiaund Celebrex, aber auch Diclofenac ist nicht ohne, wenn man es längere Zeit nimmt. Liebe Grüße Mummi
ich musste das Amitriptilyn nach der Herzop absetzten, weil es kontraindiziert ist. Nehme stattdessen Mirtazapin, und das hilft genauso gut.
Ich habe nun zwei Bypässe, Die KHK soll bei mir wohl vom Rheuma kommen, da ich ansonsten keine Risikofaktoren habe. Bin 43, weiblich , BMI 25, kein Bluthochdruck oder Diabetes. Habe die ersten Symptome 2010 nach einen schweren Rheumaschub bekommen gehabt, wurde wegen den fehlenden Risikofaktoren nie richtig ernst genommen. Hatte Luftnot bei Belastung bekommen, die wurden dann von Jahr zu Jahr mehr. Belastungs-EKG/ Spiroergometrie war dann auffällig. Autoimmunerkrankungen können auch auf die Herzkranzgefäße gehen.
Bei mir steht auch bald ein Besuch beim Kardiologen an. Ich habe meinen Blutdruck mit Atacand ganz gut im Griff; er ist etwas unstet, mal zu hoch, aber eben auch niedrig. Allerdings habe ich einen sehr hohen Puls. Und das soll abgeklärt werden.