Hallo, also wie gesagt, kann ich mich mit der Diagnose die mir im März gestellt wurde "Unterform von Fibromyalgie" noch nicht so abfinden, wahrscheinlich weil mir der richtige Ansprechpartner fehlt. Mein Hausarzt hielt erst gar nichts davon, dann irgendwann bestätigte er es und neulich kam wieder der Satz das wir mit der Rheumageschichte ja durch sind. Hatte eine Mutter-Kind Kur beantragt, trotz Widersprüche jedoch abgelehnt. Mein HA hält mehr von einer Kur nur für mich und das in Richtig Psychosomatisch. Er möchte auch gerne das ich zur Psychologin gehe, aber ich kann mich einfach noch nicht überwinden. Seit ihr dort in Behandlung? Ich sehe das immer so das erst die Schmerzen da waren und durch dieses ganze hin und her natürlich auch die Psyche leidet. Letztes Jahr hatte ich ja noch stark wechselnde Schmerzen, momentan belaufen sie sich eher auf den Rücken, sprich Nacken bis Unterbauch/Leiste. War auch nochmals im KKH und auch ambulant dort nochmals vorstellig, aber trotzt MRT und Sono wird nichts gefunden. Ich habe Schmerzen im Unterbauch richtung Leiste und ganz extreme Schmerzen im Rippenbereich. Wenn ich was gegessen oder was kaltes getrunken habe, bekomme ich Druckschmerzen unter den Rippen, die teilweise bis zum Rücken ziehen. Letztens meinte mein HA das käme vom Reizmagen den ich wohl entwickelt hätte. Ich mag schon gar nichts mehr essen, hab seit letztem Jahr 15kg abgenommen. Diese Woche lasse ich mich noch auf Fructose und Lactose testen, aber dann hab ich wohl fast alles durch und weiss nicht mehr weiter. Hab mir auch nochmals auf Anraten vom KKH Chirurg einen Termin bei einer Ärztin für innere Medizin und Rheumatologie gemacht, aber der ist erst im Ende November. Die Diagnose der Fibro wurde mir in der Rheumaklinik Sendenhorst gestellt. Wäre schön mal zu erfahren ob es euch auch so geht. lg Sarah
Hallo Sarah, als erstes: die Diagnose Fibromyalgie ist eine sog Ausschluss-Diagnose, d. h. erst müssen x-ähnlich gelagerte Erkrankungen ausgeschlossen sein, um diese Diagnose stellen zu dürfen. Sie hat ca. 140 versch Symptome und das passt alles rein - leider und sie lässt sich auch nur schwer mit Medis einstellen. Oftmals wird sie jedoch als Verlegenheitsdiagnose gestellt, denn die rheumatischen Erkrankungsformen belaufen sich auf ca. 450 Stück, dazu kommen noch etliche andere ähnliche Erkrankungen. Meine typischen Fragen wären also: 1.) Wie sehen Deine Blutwerte aus? Wurde die Schilddrüse dabei mit berücksichtigt mit allen Werten (!!!!!!!!), denn auch diese kann für Gelenk- und Muskelschmerzen und -beschwerden verantwortlich sein Wurden die Eisenwerte, Vit B -Komplex berücksichtigt? Wurden mal CK-Werte für die Skelettmuskulatur und in diesem Zusammenhang evtl auch die LDH-Werte abgenommen? Gab es Entzündungswerte wie CRP, BGS Wie sehen Rheuma-Faktoren und Anti-CCP aus usw. 2.) Wurden röntgentechn Bilder gemacht? 3.) Wurde mal ein sog Cortison-Stoßtest gemacht, d. h. an 3 aufeinander folgende Tagen eine höhere Dosis Cortison gegeben, wenn ja - warst Du da schmerzfrei? Das wiederum würde heißen, dass Du keine primäre Fibromyalgie hättest, sondern dass dann eine andere Grunderkrankung vorliegt und last but not least: Was sind Deine aktuellen Beschwerden: hast Du muskelkaterähnliche Beschwerden, nur viel viel schlimmer und wenn ja: wo oder eher Gelenkschmerzen? Hast Du kalte Finger, Hände, Füße, Nasenspitze usw. Hast Du brennende juckende oder sandgefühl Augen? Ist Deine Nase trocken oder borkig? Hast Du ewig Durst oder das Gefühl, nach trockenen Lebensmitteln, was trinken zu müssen? Hast Du Hautveränderungen irgendwo beobachtet? Schuppt sie irgendwo oder ist sie gerötet? Kommt in Deiner Familie/Verwandtschaft schon eine rheumatische Erkrankung vor? Übrigens: Sehnenscheidenentzündungen oder andere Sehnenentzündungen gehören nicht zur Fibromyalgie, da die Fibromyalgie keine Entzündungsgebiete und damit auch keine Entzündungswerte hat, nur leider tauchen sie bei der Gelegenheit als Begleiter häufig mit auf Ich wünsche Dir gute Besserung und eine schnelle Genesung.
re Hallo, danke für die ausführliche Nachricht. 1. Ich war in der Rheumaklinik Sendenhorst vorstellig, dort wurden etliche Blutwerte kontrolliert, auch mein HA hatte im vorraus Rheumawerte untersucht. Ebenfalls wurden Hormonwerte vom FA, HA und Endokrinologen untersucht, der Endokrinologe hat ebenfalls meine Schilddrüse geschallt und Blutwerte kontrolliert auch um Hashimoto auszuschliessen. Ferretin, CK Wert und LDH Wert ebenfalls in der Rheumaklinik, Vitamin B Komplex sehe ich hier nicht bei den Laborwerten. RHF Nephelometrie ist der Rheumafaktor oder? der ist auch in Ordnung. 2. Ich war nun insgesamt 3x im Krankenhaus, es wurde 1 CT vom Bauchraum und Becken gemacht, 1 MRT vom Bauchraum und 2x MRT von der Wirbelsäule da ein Bandscheibenvorfall festgestellt wurde. 3. Nein der Test wurde nicht gemacht. 4. Tja aktuelle Schmerzen lassen sich schwer erklären. In erster Linie habe ich immer noch dieses ziehen und stechen im Unterleib richtung Leiste. Das könnte jedoch von der Bandscheibe kommen, dies wird sich aber erst nach einem weiteren MRT und Termin beim Neurochirurg ergeben. Dann habe ich Rippenschmerzen unter der Brust Mittig sowie seitlich die in Rücken ziehen, schon wie ein Muskelkater. Mein kompletter Rücken und Nacken ist extrem verspannt. Ich kann drücken wo ich möchte und es schmerzt, ob es seitlich am Hals ist, Schulter oder Kieferknochen, Rippenknochen, Hüftknochen etc. aber auch der komplette Bauchraum ist extrem schmerzempfindlich, ein kleiner Druck reicht schon aus. Letztes Jahr hatte ich noch wechselnde Schmerzen, sprich Kribbeln im Arm bis in die Finger und Taubheitsgefühl im Bein, mein Knie schmerzte als wäre die Sehne verkürzt usw. Kalte Finger und Füsse hab ich schon immer würde ich behaupten. Dann würde ich behaupten das meine Schleimhäute gereizt sind, hab immer wieder Probleme mit den Augen, als wäre ein Schleier davor. Meine Nase ist ewig trocken und sitzt meist gegen Abend zu. Durst hab ich nicht wirklich. Der Orthopäde der auch Rheumatologe ist und als erstes auf Fibro getippt hat, meinte das meine Haut schnell gereizt ist, sprich sie wurde Rot an den Stellen wo er z.B. geklopft hat. Nein bisher gibt es keine Rheumatischen Krankheiten in meiner Familie bzw. wurde noch nicht festgestellt. Hoffe ich habe auf alles geantwortet
Hey, Denke bitte bei Schmerzen im Bauchraum auch immer an eine Endometriose, diese kann Schmerzen verursachen die weit ausstrahlen, ebenso Verdauungsstörungen sofern sie um Darmschlingen herum verwachsen ist. Nur ein Tip von mir, ich hatte ähnliche Schmerzen und Stiche und seitdem die Verwachsungen weg sind gehts mir entschieden besser. Gruß Kukana
Hi bin ja letztes Jahr bezüglich Verdacht tauf Narbenbruch operiert worden. Letztendlich haben sie einen angeblichen Leistenbruch operiert und mir alte Verwachsungen von einer Blinddarm-OP entfernt. Sollte ich Endometriose haben, wäre dies hoffentlich bei der OP festgestellt worden. Habe in den letzten Wochen über eine Bauchspiegelung nachgedacht, aber nicht einmal der Chirurg oder die Oberärtzin die das Ultraschall gemacht hat, waren dafür. Wo befanden sich deine Schmerzen? Das nächste Rätsel kommt mir auf, war ja heute beim Fructose-Atemtest und er ist negativ ausgefallen, trotz das ich nach ner Stunde dort leichten Durchfall hatte. Eben nach dem Mittagessen das gleiche Spiel nochmal. Am Freitag bin ich nochmal zum Lactose Test dort in der Praxis, bin mal gespannt.
Hey Kukana, neugierige Frage: wie bist du deine Verwachsungen denn losgeworden. Ich habe nach 3 Bauch-OPs massive Probleme damit (eine der OPs war eine Lösungs-OP von Verwachsungen) - bin schon länger in osteopathischer Behandlung deswegen aber es sind wohl sehr viele und hartnäckige Adhäsionen... Diese fördern nicht gerade die Bewegungsabläufe und die Statik im Rücken. Also: wenn du diesbezüglich einen Tipp hast, wäre ich dafür sehr dankbar. Liebe Grüße von anurju
Hallo, Bei mir wurde das bei einer Ster.OP festgestellt und per Laporoskopie gleich mit entfernt. Es waren wohl nicht so starke Verwachsungen, insofern habe ich Glück gehabt und seit 12 Jahren schon Ruhe. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass eine Endometriose wohl erneut irgendwann auftauchen könnte, da ich aber jetzt schon meine Wechseljahre hinter mir habe, kommt da hoffentlich nichts mehr. @Sarah, meine Schmerzen waren rechts und links Unterbauch Richtung Leiste. War oft mit Verdacht Blindarm beim Arzt, war aber nie was. @ anurju, leider kann ich dir da keine weitern Tips geben. Gruß Kuki
Hallo Kuki und Anurju, ich habe Endometriose , die GM habe ich mir 2003 entfernen lassen, da ich regelmäßig vor Schmerzen während der Periode in Ohnmacht gefallen bin. Ich hatte auch viele Verwachsungen von früheren OPs im Bauchraum, das Problem ist: jede OP bringt neue Narben und Verwachsungen mit sich - bei mir wurden nicht alle Baustellen behoben. Am Darm sitzt noch was, aber eine erneute OP lehne ich derzeit ab, ich warte auf die Wechseljahre Hallo sarah, ich habe auch Fibro und habe eine einjährige Therapie gemacht. Mit fiel es anfangs auch schwer, mich damit anzufreunden - aber ich kann dir das nur raten - mir hat es so unendlich viel gebracht und meine Therapeutin habe ich geliebt. Auf die Fibro und auf mein ganzes Leben hat sich das sehr positiv ausgewirkt. Ich habe auch häufiger das Problem mit den Rippenschmerzen und bei mir sind das immer wieder Blockaden, die durch die Fibroverspannungen ausgelöst werden. Ich habe einen Chiropraktiker um die Ecke, der mir die Blockaden ganz sanft löst. Aber das muß natürlich nicht heißen, dass es bei dir auch so ist. Ein Arzt hat das nicht diagnostiziert, war wohl nicht wichtig genug....... Ich habe auch ein Reizmagen/darmsyndrom und erst durch einen kinesiologischen Allergietest wurden meine Unverträglichkeiten festgestellt. Normale Tests beim Arzt haben nichts gebracht, die waren schlichtweg falsch. Anfangs war ich auch da skeptisch, das ist ein Muskeltest, nichts spektakuläres und von der Schulmedizin belächelt - was soll ich sagen - mich hat es weit gebracht. Nach einjähriger Diät (weglassen der Allergene und Aufbau der Flora) konnte ich wieder nach und nach LM essen, die vorher nicht möglich waren. Heute habe ich noch 4 Allergene, und das schaffe ich auch noch. Mein Magen/darm ist sehr empfindlich, am Besten esse ich nur zu hause, auswärts ist immer ein Problem - wird aber besser und dass ich keine Beschwerden mehr habe ist ohnehin das Wichtigste!! Mit der Fibro abfinden, ist auch nicht leicht. Ich habe anfangs sehr meiner verlorenen Leistungsfähigkeit nachgetrauert. Jetzt komme ich damit klar. Ich wünsche dir alles Gute!!!
Hallo Sarah, was sagt denn dein Gyn zu den Beschwerden? Ich hatte seit Ende letzten Jahres massive Unterbauchschmerzen. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, erst mal als psychosomatisch durchgewunken . Im Endeffekt hatte sich mein Beckenboden samt Gebärmutter, Blase und Darm extrem abgesenkt. Im April wurde ich operiert, seiitdem gehts dem Bauch wieder gut.
Hallo Maggi,Wie wurde das bei dir festgestellt?Mein Gyn bzw auch zwei weitere wissen auch keine Lösung.LG Sarah
Ich stelle immer wieder fest, dass viel Schindluder von ärztlicher Seite betrieben wird: In Ermangelung eines körperlichen Schadens wird die Diagnose "Fibromyalgie" gestellt - meines Erachtens eine Scheindiagnose. Vielmehr handelt es sich einfach in den meisten Fällen um eine Vielzahl verschiedenster Schmerzzustände, die auf Über- und Fehlbelastung zurückzuführen sind, ohne dass sich ein Schaden nachweisen lässt. Der Patient ist der Dumme: Er wird alleingelassen mit dem niederschmetternden Hinweis, dass er an einer unheilbaren Krankheit leide und nur mit Hilfe der Pharmaindustrie leben könne. Wer nicht im Suizid enden möchte, sollte sich einer Gehirnwäsche unterziehen und den Quatsch mit der Diagnose "Fibromyalgie" einfürallemal vergessen.
Hallo Schwerter, wer sagt denn, dass Ärzte bei Fibromyalgie grundsätzlich die Pharmaindustrie bereichern? Was hast du denn für eine Erkrankung? ..und wieso suizidgefährded? Holst du da nicht ein bißchen weit aus?
Hallo Marly, schau dich mal hier im Forum um, wieviele Betrroffene Medikamente nehmen, die lediglich den Schmerz unterdrücken, dabei nach einiger Zeit an Wirkung verlieren und in die Abhängigkeit führen. Suizidgefahr besteht nicht allein wg. der Schmerzen, sondern auch durch Unverständnis im sozialen Umfeld, Partnerschaft und Berufsleben.
Auch ich habe im Moment "Probleme" mit der Diagnose Fibromyalgie. Meiner Ansicht nach drückt sich in dieser Diagnose das Unvermögen bzw. die Unsicherheit vieler Ärzte aus. Die Patienten klagen über Schmerzen, die sich objektiv - im Blutbild, Röntgen o.ä. - nicht nachweisen lassen. Und so erhält das Kind den Namen "Fibromyalgie". Und dann? Als Patient freut man sich, dass man nach Jahren der "Ärztelauferei" endlich eine Diagnose hat und dann kommt die Ernüchterung, denn kein Arzt (zumindest hörte bzw. las ich bisher von keinem) kann einem eine Therapie sagen. Nur eben allgemeines: Änderung der Lebensweise, gesunde Ernährung, Bewegung usw..... Vor Jahren meinte ein Orthopäde zu mir: "Es könnte Fibromyalgie sein." Meine Hausärztin lächelte mich dann an und sagte: "Dafür sind Sie nicht depressiv genug." Sowohl die eine Antwort, als die andere erschreckte mich. Fibromyalgie - eine Krankheit vorwiegend für Frauen mittleren Alters mit einer Neigung zu Depressionen? Alles Einbildung? Ich bin hin und hergerissen, denn auch bei mir ist mein Blutbild tiptop, nur die Schmerzen sind im Jahresverlauf immer mal wieder stärker da. Und das seit ca. 17 Jahren. Seit ich im letzten Jahr tatsächlich an Burnout und Depressionen erkrankte, meint meine Hausärztin, dass meine Schmerzen wohl psychisch bedingt seien. Ich sollte wohl doch mal den Hausarzt wechseln? Was steckt tatsächlich hinter dieser Krankheit "Fibromyalgie"? So richtig weiß man nicht, wo sie herkommt, so richtig weiß man auch nicht, wie diese Erkrankung therapiert werden solle.... Man weiß nur, dass es Fibromyalgie ist. Ich wäre wirklich dankbar, wenn hier jemand ist, der mich aufklären kann. Vielleicht weiß ich einfach zu wenig über diese Erkrankung? Viele Grüße FreieHeide
Hallo FreieHeide! Ich kann dir nur erzählen, wie es mir gesagt wurde. Ich persönlich leide an einer sekundären Fibro, aufgrund einer Orthopäischen Schmerzerkrankung, In der Zwischenzeit ist aber die Diagnose PSA dazugekommen, jetzt kann man sich fragen, ob man die Diagnose Fibro überhaupt noch aufrecht erhalten kann, letztendlich ist es aber auch nicht wichtig. Der Neurolge hat es mir so erklärt, daß sich eben durch die jahrelangen Schmerzen wegen der Bandscheiben, der Schmerz chron geworden ist. Ich müßte es mir so vorstellen, daß es für den Körper sehr großen Streß bedeutet, wenn er sich tgl mit dem Schmerz auseinandersetzen muß und dadurch befindet man sich irgendwann in diesem Schmerzkreislauf, aus dem Mann so schnell nicht wieder rauskommt. Ich persönlich bin auch der Ansicht, daß inzwischen sehr häufig, viel zu oft die Diagnose Fibro gestellt wird, wenn Ärzte nicht wissen, um welche Erkrankung es sich handeln könnte. Es ist sehr einfach, zu sagen, das ist Fibro, weil man nicht viel machen kann und der Pat sitzt dann mit der Diagnose da und weiß erst recht nicht, wie es weitergeht. Ich will aber nicht behaupten, daß es dieses Krankheitsbild garnicht gibt, ich glaube vielmehr, daß es sehr häufig gestellt wird, anstatt weiter zu suchen, um was es sich handeln könnte. Zu allem Übel kommt noch dazu, daß es in Deutschland zuwenig Rheumatologen gibt, die sich mehr mit der Thematik auseinander setzen sollten, da es sehr wichtig ist, ob nicht doch eine entz. rheum Erkrankung dahintersteckt. Das beste Beispiel bin ich selber, ich war 2x nach einer Bandscheiben-Op in einer Rheumaklinik zur AHB und dort wurde mir die Diagnose Fibro gestellt, obwohl ich unter Psoriasis leide. Es gab halt keine auffälligen Blutwerte und keine deutlich sichtbare, entz Gelenke. Danach hatte ich auch erstmal keine Lust mehr! Das ist jetzt 7 Jahre her, inzwischen habe ich auffällige Blutwerte und auch im Szinti und Röntgen sichtbare Schäden. Kennst Du auch das Fibro Forum, vielleicht wäre es für dich etwas, dort kannst Du noch viel mehr über Fibro lesen: http://www.fibromyalgie-treffpunkt.de/index.php
hallo freiheide... du bist nicht alleine....ich glaube es geht hier sehr vielen so....jahrelang habe ich meine schmerzen immer nur ertragen...arthrose...da kann man nichts machen.....das erstemal im rechten knie im alter von 36 festgestellt....nun bin ich 48 und fühle mich wie 80.....vor genau 2 jahren gerät bei mir alles aus den fugen.....als ersten bandscheibenvorfälle.....im bereich der bws (nicht zu operieren nur im notfall) mit diesen schmerzen muss ich leben...bandscheibenvorfall hws auch schon länger bekannt.....da meine knie schmerzten wie blöd dachte ich mir ok dann lass uns wenigsten hier schmerzen weg nehmen......bin ich zum orthopäden...sagt der linkes knie ist noch schlimmer dran wie das rechte.....er hat mich dann auf rheuma untersucht...festgestellt wurden ein crest-syndrom und eine vaskulitis....ich schluckte brav meine medis....kordison und quensyl.....dann wurde das erste knie operiert...ein umstellungsosteotomie.... nun geht es mir nur noch schlecht.....mein wirbelsäule bringt mich noch um.....meine beiden knie tun mir weh....dann hatte ich noch ein niereninsuffizienz und in meiner lungen wurden rundherde festgestellt (man geht davon aus postenzündlich) ....ich habe eine super hausärztin...die hatte dann so mitleid mit mir das sie mich in eine rheumaklinik geschickt hat.....ich habe in der zwischenzeit alles schmerzmittel abgesetzt da ich probleme mit meinen leberwerte hatte!!!!!! die haben nichts mehr im blut nachweisen können......im knochenszintigram stellt man fest...knie bei am a.....beide fussgelenke.....irgend welche ablagerungen in beiden schultergelenke.....klar und die gesamte wirbelsäule........mit welche diagnose schicken die mich heim......fibroneigung......ja klar die anderen diagnosen auch .....aber ich habe mich darüber so aufgeregt....erstens haben sie nicht an 14 punkte gedrückt....nur da wo mein muskeln sowieso krampfen...im bereich der wirbelsäule und ganz klar an muskelansatzpunkte wie über meine kniegelenke..... als ich dann in die reha- geschickt wurde.....fing die ärztin mit fibro an....ich bin so böse geworden....ich finde es schlimm das viele ärzte....nur weil sie nicht klar kommen....diese diagnose benutzen.....mehr ist es nicht...die eigene unfähigkeit wird damit überspielt.... übrigens sind meine leberwerte weiter angestiegen obwohl ich die medis schon 3 monate nicht mehr nehme ( das waren in meiner hochphase quensyl, prednisol, oxycodon, gababentin und kadolodon s )....nun geht die sucherei weiter ;-(( befund vom gastroenterologen steht noch aus...das bekomme ich nächste woche....... ich gebe es auf...ich habe alles versucht damit es mir besser geht...bin von einem arzt zum anderen habe alles schluckt was die mir gegeben haben....habe mich operieren lassen ....danach ging es mir schlecht wie nie zuvor....nun habe ich die schnautze echt gestrichen voll....ich warte bis nichts mehr geht bei mir!!!!!!!!!!!!!!! sorry das es so lange wurde.... also lass den kopf nicht hängen es gibt welche dennen geht es genauso wie dir!!! drück dich mal..... conny
Liebe Conny, gleich nach dem Aufstehen las ich heute früh Deinen Beitrag. Ich muss gleich zur Arbeit los und kann erst heute Abend ausführlicher antworten. Aber ich wollte nicht bis heute Abend mit einem lieben Gruß an Dich warten. Ich bin sprachlos und weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll..... Viele Grüße FreieHeide
Liebe Conny, nun bin ich wieder daheim und eben las ich nochmals Deinen Eintrag....so viel Schmerz und Frustration kann ich zwischen Deinen Zeilen erkennen.... Kannst Du den Ärzten noch vertrauen? Hast Du einen (!) Arzt, von dem Du sagen kannst: "Ich fühle mich ernst genommen und gut aufgehoben."? Eine Odyssee liegt hinter Dir und ich frage mich selbst, ob ich mir solch eine (ähnliche) Odyssee antun will. Auch bei mir wurde Arthrose (Kniee, Hüften, LWS) festgestellt - da war ich 33 Jahre alt. Mittlerweile glaube ich, dass ich auch Arthrose in den Hand- und Fußgelenken habe, aber dies wurde bisher nicht diagnostiziert, weil ich nicht zu den Ärzten gehe. Mein Orthopäde meinte vor vielen Jahren, dass ich jedes Jahr zu ihm kommen solle. Aber wozu? Damit er mich röntgt und dann wieder an irgendeinem meiner Gelenke Arthrose feststellt? Nee, da sehe ich keinen Sinn drin. Ich weiß, wie ich mich zu verhalten habe und wie ich mit meiner Arthrose umgehen muss. Und ich brauche bestimmt niemanden, der mich zu jeder neuen Arthrose "beglückwünscht". Und nun? Sitze ich vor der Hausärztin oder auch in der Rheuma-Klinik (da war ich vor vier Jahren), fange ich das Stammeln an, wenn danach gefragt wird, ob meine Schmerzen bei Bewegung oder im Sitzen / Liegen besser werden. Weil - irgendwie trifft beides zu. Naja, und so ist es halt mit vielen Fragen. Ich kann keine eindeutige Antwort geben, weil es eben alles irgendwie zutrifft. Und meine Blutwerte sind eben absolut perfekt. Meine Hautveränderungen im Gesicht wären eine Rosazea (Obgleich die Salbe, die dagegen helfen soll nicht hilft und ich habe diese Salbe jahrelang auftrug.). Meine (wenn auch kleinen Probleme) mit den Augen seien darauf zurückzuführen, dass ich eben trockene Augen habe. Ich glaube das alles gern, aber warum sieht mich kein Arzt ganzheitlich? Noch dazu kommen in meiner Familie Schuppenflechte (Vater, Schwester, Großmutter) vor und Rheuma (Mutter und Großmutter väterlicherseits). Ich habe das Gefühl, dass sich jeder Arzt auf meine Arthrose stürzt und mir dann einfach nicht mehr richtig zuhört. Alle Schmerzen, die ich habe, werden darauf zurückgeschoben. Weil eben keine Entzündungszeichen (Schwellung, Blutbild etc.) da sind. Deswegen fülle ich nun dieses Schmerztagebuch aus, welches in diesem Forum angeboten wird. Ob ich mit diesen Notizen glaubwürdiger erscheine? Hmmm.... ....wenn es schlimm ist, dann mache ich einen Arzttermin, auf den ich dann einige Monate warten muss und wenn dann der Termin herangerückt ist, dann geht es mir oftmals wieder gut. Wie soll ich dann meine Schmerzen von vor Wochen noch genau beschreiben können? Mein neuer "Rekord" auf das Warten auf einen Termin bei einer Rheumatologin (Es wäre dann meine zweite, die ich aufsuche - falls ich es noch erlebe ;-) liegen bei 13 Monaten. Bereits im März 2012 ist es soweit! Nachdem ich im Februar diesen Jahres anrief. Und gerade auch beim Lesen Deiner Geschichte dachte ich: Ist es das wert? Warum sollte ich zum Arzt gehen? Damit ich ungläubiges Kopfschütteln zu sehen kriege? Damit mir gesagt wird "das sei alles psychisch"? Damit ich gefragt werde "Na, Sie waren doch bestimmt mal übergewichtig?" (Ich sage dann immer: Ja, zweimal in meinem Leben - während meiner Schwangerschaften)? Und selbst wenn ich auf einen Arzt treffe, der mir zuhört, der mich ernst nimmt und mir glaubt und der dann auch wirklich eine Diagnose (Fibromyalgie?) stellt - Was ist dann? Dann weiß ich den Namen ... und dann? Ich weiß nicht....momentan bin ich dabei, mir (mal wieder) eine Yoga-Reihe zusammenzubasteln, was mir wirklich gut tut. Zudem versuche ich es mit einer Ernährungsumstellung (Obwohl ich mich schon immer gesund ernährt habe, will ich nun die fast 1000 Jahre alten Weisheiten Hildegard v. Bingens stärker beachten.) Oder ist das alles Quatsch und verkehrtes Denken von mir? Oder wirklich alles psychisch bedingt? Viele liebe Grüße FreieHeide
hallo liebe freieheide... ich habe dir ein privatnachricht geschickt... freue mich auf antwort. lg conny